Prüfaufträge (qmptc1100m000)
Mit diesem Programm verwalten Sie die Prüfaufträge, die standardmäßig generiert werden. Mit diesem Programm können Sie auch neue Prüfaufträge erstellen.
Register
Folgende Registerkarten sind verfügbar:
- Allgemein: Hier können Sie allgemeine Daten für einen Prüfauftrag eingeben oder ändern.
- Vorgehensweise: Hier können Sie die Vorgehensweise eingeben oder ändern, die zur Prüfung der Prüfaufträge verwendet wird.
Sie können Prüfaufträge nur dann definieren oder ändern, wenn das Feld Prüfstatus im Programm Auftragsprüfungen (qmptc1120m000) auf Frei oder Aktiv gesetzt ist, und wenn keine der Auftragspositionen den Status Fertig im Programm Prüfauftrag - Positionen (qmptc1101m000) hat.
- Herkunft
-
Mit der Herkunft wird ein integriertes Modul oder ein Paket angegeben, auf das sich ein (Prüf-)Auftrag bezieht.
- Herkunftsauftrag
-
Die Auftragsnummer des Auftrags, für den die Prüfung durchgeführt werden soll.
Zulässige Werte
- Verkauf
- Lagerbestandsprüfung
- Produktion (RPT)
- Arbeitsplan (RPT)
- Service
- Lagerumbuchung
- Werkstattauftrag
- Sammelreparatur
- Arbeitsauftrag
- Einkauf
- Lagerumbuchung (manuell)
- ---
- Produktion (JSC)
- Material (BOM)
- Arbeitsplan (TI)
- VK-Lieferabruf
- Projekt
- EK-Lieferabruf
- Projektvertrag
- Unternehmensplanung
- Bestandsprüfung
- Herkunftsauftragsposition
-
Die Positionsnummer des Auftrags, mit dem der Prüfauftrag verknüpft ist. Dabei kann es sich um die Verkaufsauftragsposition, die Bestellposition oder die Stücklistenposition handeln.
- Arbeitsgang
-
Ein Schritt in einer Reihe von Schritten in einem Arbeitsplan, die nacheinander ausgeführt werden, um einen Artikel zu fertigen.
Für einen Arbeitsgang sind folgende Daten erforderlich:
- Die Tätigkeit, beispielsweise Sägen.
- Die Maschine, die für die Ausführung des Arbeitsgangs verwendet wird (optional), beispielsweise, Sägemaschine.
- Der Ort, an dem der Arbeitsgang ausgeführt wird (Abteilung), beispielsweise Holzbearbeitung.
- Die Anzahl der Mitarbeiter, die erforderlich sind, um den Arbeitsgang auszuführen.
Diese Daten werden benötigt, um Durchlaufzeiten zu berechnen, Produktionsaufträge zu planen, Herstellkosten zu ermitteln etc.
- Folgenummer
-
Prüfaufträgen wird eine bestimmte Reihenfolgenummer zugeordnet. Auf Basis dieser Nummer werden Merkmale in verschiedenen Stichproben getestet.
- Prüfung
-
In diesem Feld wird eine Liste der Prüfauftragspositionen angegeben, die für einen bestimmten Prüfauftrag generiert wurden. Diese Positionen entsprechen Merkmalen, die für die einzelnen Prüfreihen verwaltet werden, die wiederum mit der Qualitäts-ID verknüpft sind.
- Prüfung - Folgenummer
-
Die Folgenummer der gerade ausgeführten Prüfung.
- AQL - Kritisches Merkmal
-
Die annehmbare Qualitätsgrenzlage, die im Programm Standardprüfverfahren (qmptc0110m100) für ein Merkmal mit der Fehlerart "Kritisch" definiert wurde.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf den im Register "Matrix" im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) definierten Daten.
- Kritische Merkmale - Akzeptierte Menge
-
Die Höchstmenge, die für eine festgelegte Probe eines kritischen Merkmals abgelehnt werden kann. Bei einer Menge, die diesen Wert überschreitet, wird die gesamte Stichprobe abgelehnt.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf den im Register "Matrix" im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) definierten Daten.
- Kritische Merkmale - Abgelehnte Menge
-
Die Mindestmenge, die für eine festgelegte Probe eines kritischen Merkmals abgelehnt werden kann. Bei einer Menge, die diesen Wert überschreitet, wird die gesamte Stichprobe abgelehnt.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf den im Register "Matrix" im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) definierten Daten.
- AQL - Schwerwiegendes Merkmal
-
Die annehmbare Qualitätsgrenzlage, die im Programm Standardprüfverfahren (qmptc0110m100) für ein Merkmal mit der Fehlerart "Schwerwiegend" definiert wurde.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf den im Register "Matrix" im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) definierten Daten.
- Schwerwiegende Merkmale - Akzeptierte Menge
-
Die Höchstmenge, die für eine festgelegte Probe eines schwerwiegenden Merkmals abgelehnt werden kann. Bei einer Menge, die diesen Wert überschreitet, wird die gesamte Stichprobe abgelehnt.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf den im Register "Matrix" im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) definierten Daten.
- Schwerwiegende Merkmale -Abgelehnte Menge
-
Die Mindestmenge, die für eine festgelegte Probe eines schwerwiegenden Merkmals abgelehnt werden kann. Bei einer Menge, die diesen Wert überschreitet, wird die gesamte Stichprobe abgelehnt.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert aus der Matrix, die im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) festgelegt wurde.
- AQL - Geringfügiges Merkmal
-
Die annehmbare Qualitätsgrenzlage, die im Programm Standardprüfverfahren (qmptc0110m100) für ein Merkmal mit der Fehlerart "Geringfügig" definiert wurde.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf den im Register "Matrix" im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) definierten Daten.
- Geringfügige Merkmale - Akzeptierte Menge
-
Die Höchstmenge, die für eine festgelegte Probe eines geringfügigen Merkmals abgelehnt werden kann. Bei einer Menge, die diesen Wert überschreitet, wird die gesamte Stichprobe abgelehnt.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf den im Register "Matrix" im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) definierten Daten.
- Geringfügige Merkmale - Abgelehnte Menge
-
Die Mindestmenge, die für eine festgelegte Probe eines geringfügigen Merkmals abgelehnt werden kann. Bei einer Menge, die diesen Wert überschreitet, wird die gesamte Stichprobe abgelehnt.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf den im Register "Matrix" im Programm Stichprobenplan (qmptc0670m000) definierten Daten.
- Annehmbare Qualitätsgrenzlage - Wechseln
-
Das Verfahren, mit dem der Wechsel der annehmbaren Qualitätsgrenzlage durchgeführt wird.
Zulässige Werte
- Auftrag
- Merkmal
- Eigentümer
-
Der Eigentümer, der für den Prüfauftrag verantwortlich ist.
HinweisDer Wert in diesem Feld wird aus dem Programm Auftragsprüfungen (qmptc1120m000) übernommen.
- Prüfauftrag
-
Die Nummer des Prüfauftrags.
- Auftragsmenge
-
Die Bestellmenge.
- Artikel
-
In dieses Feld geben Sie den Code des Artikels ein.
Hinweis- Standardartikel werden mit Hilfe eines Artikelcodes gekennzeichnet.
- Für segmentierte Artikel wird ein Projektcodesegment und ein Artikelbasissegment (Artikelcode des kundenspezifischen Artikels) angegeben. Diese Segmente werden im Programm Artikelcode - Segmentierung (tcibd0500m000) angelegt.
- Prüfungsart
-
In diesem Feld wird angegeben, wie die Stichproben aus der Auftragsmenge entnommen werden.
Zulässige Werte
- Zyklische Stichprobe
-
Diese Art der Stichprobenprüfung wird nur in der Massenproduktion angewendet und dient der Überwachung des Verarbeitungsvorgangs. Nach Ablauf eines bestimmten Intervalls wird eine Stichprobe in Höhe der Stichprobenmenge entnommen. Auf der Grundlage der Qualität dieser Stichprobe wird eine Entscheidung getroffen: Entweder wird die Produktion fortgesetzt (d. h. die Qualität der Stichprobe ist zufriedenstellend), oder der Produktionsvorgang muss abgebrochen werden und es werden Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt (d. h. die Qualität der Stichprobe ist nicht zufriedenstellend). Für dieses Prüfverfahren müssen Daten in den folgenden Feldern eingegeben werden:
- - Intervalleinheit
- - Menge
- 100
-
Bei dieser Einstellung werden alle Artikel geprüft. Die Stichprobenmenge ist identisch mit der Auftragsmenge.
- Einmalige Stichprobe
-
Bei dieser Einstellung wird der gesamten Auftragsmenge nur eine Stichprobe entnommen, die dann geprüft wird.
- Intervall
-
Der Abstand zwischen zwei Stichproben, angegeben in der Intervalleinheit.
Erläuterung: Bei jedem 100. Stück wird eine neue Stichprobe entnommen, die 10 Stück umfasst. In diesem Fall werden also 11 Stichproben à jeweils 10 Stück entnommen.
Beispiel
Stichprobe 10 Stück Intervall 100 Stück Auftragsmenge 1150 Stück - Intervalleinheit
-
Sie können die Prüfung nicht fortsetzen, wenn Ihre Auftragsmenge kleiner als die Intervallmenge ist (wenn beispielsweise Ihre Auftragsmenge 40 und Ihre Intervallmenge 50 beträgt). In diesem Fall können keine Stichproben erstellt werden, und Sie müssen die Intervallmenge verringern.
- Prozentsatz
-
Der Umfang der Stichprobe entspricht der Gesamtmenge, die geprüft werden muss. In diesem Feld wird der Umfang der Stichprobe als Prozentsatz der Auftragsmenge oder des Intervalls angegeben (sofern Sie Zyklische Stichprobe als Prüfungsart ausgewählt haben).
- Stichprobeneinheit
-
Die Einheit des Stichprobenumfangs.
- Stichprobenumfang
-
Die Größe des Artikels, dessen Qualität geprüft wird.
- Annehmbare Qualitätsgrenzlage
-
Der max. Prozentsatz einer Teststichprobe, der für die zu genehmigende Artikelmenge abgelehnt werden darf. Wenn beispielsweise für die annehmbare Qualitätsgrenzlage ein Wert von 20% festgelegt wurde, genehmigt ERP LN die Artikelmenge nur dann, wenn der Prozentsatz der Ausschussmenge kleiner oder gleich 20% beträgt.
- Text
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist ein Text vorhanden.
- Standardprüfverfahren
-
Der Code, unter dem Daten zusammengefasst werden, die für die Prüfung der Qualität eines Artikels erforderlich sind. Durch die Verwendung eines Standardprüfverfahrens kann sehr viel Zeit eingespart werden, da es für eine ganze Gruppe von Produkten eingesetzt werden kann, die die gleichen Qualitätsstandards und Prüfungen erfordern.
- Version
-
Die Versionsnummer des Standardprüfverfahrens. Wenn Sie ein Standardprüfverfahren ändern, weist LN eine neue Versionsnummer zu.
- Prüfreihe
-
Die Prüfreihe legt fest, wie oft Stichproben zur Prüfung einer Auftragsmenge entnommen werden und wie groß die Stichprobe ist.
- Auftragsdatum
-
Das Datum, an dem der Prüfauftrag erstellt wird.
- Fertigstellung am
-
Das Datum, an dem alle Prüfauftragspositionen fertiggestellt wurden. Dieses Datum wird automatisch im Programm Auftragsprüfungen fertigmelden/verarbeiten (qmptc1202m000) aktualisiert und kann nicht manuell eingegeben werden.
- Prüfmenge
-
Der Teil der Stichprobenmenge, der geprüft wird. Beispiel: Eine Stichprobe von 5 kg wird in Tranchen von jeweils 1 kg geprüft.
- Bezeichnung
-
Die zum Code gehörende Bezeichnung.
- Handelspartner
-
Lieferant/ Kunde
HinweisWenn Sie in das Feld "Herkunft" Einkauf eingegeben haben, müssen Sie einen Lieferanten in dieses Feld eingeben. Wenn Sie in das Feld "Herkunft" Verkauf eingegeben haben, müssen Sie einen Kunden in dieses Feld eingeben.
- Skip-Lot-Verfahren
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, muss nur ein Teil des Loses geprüft werden.
- Stichprobenregel
-
Die Stichprobenregel für den Prüfauftrag.
- Prüfstandard
-
Der für den Prüfauftrag definierte Prüfstandard.
- Prüfschärfe
-
Die für den Prüfauftrag definierte Prüfschärfe.
- Prüfebene
-
Die Prüfebene, auf der die Prüfung durchgeführt werden muss.
- Stichprobenplan
-
Der Stichprobenplan für den Prüfauftrag.
- Anzahl Iterationen
-
Die für den Stichprobenplan durchgeführten Iterationen.
- Iteration
-
Die Anzahl der Durchführungen der Iteration.
- Abgelehnte Menge
-
Der Teil der Stichprobenmenge, der nach dem Test abgelehnt wurde.
- Akzeptierte Menge
-
Der Teil der Stichprobenmenge, der nach dem Test akzeptiert wurde.
- K-Artikelversion
-
Die Version oder überarbeitete Version eines Konstruktionsartikels (K-Artikels) oder eines versionsgesteuerten Artikels. Für einen K-Artikel können mehrere Versionen vorhanden sein.
HinweisHinweis: Mit LN können Sie Stichprobenregeln und Prüfkombinationen für eine bestimmte K-Artikelversion definieren.
- Bezeichnung
-
Die zum Code gehörende Bezeichnung.
- Gültigkeitseinheit
-
Der zu Identifizierungszwecken mit einem Endprodukt verknüpfte Code, der Varianten vom Standardendprodukt darstellen kann. Sie können eine Gültigkeitseinheit mit Fertigungsartikeln oder Einkaufsartikeln verknüpfen.
HinweisMit LN können Sie Stichprobenregeln und Prüfkombinationen für eine bestimmte Gültigkeitseinheit definieren.
- Bezeichnung
-
Die zum Code gehörende Bezeichnung.
- Team
-
Der Code des Teams, dem die Mitarbeiter zugeordnet sind.
HinweisInfor LN übernimmt diesen Wert basierend auf dem Standardprüfverfahren.