Ausnahmemeldungsarten nach Disponent (cprao1110m000)
Mit diesem Programm definieren und verwalten Sie disponentenbezogene Einstellungen für Ausnahmemeldungen, die Folgendes festlegen:
- Welche Arten von Ausnahmemeldungen für den betreffenden Disponenten generiert werden.
- Unter welchen Umständen diese Ausnahmemeldungen generiert werden.
Geben Sie die Arten der Ausnahmemeldungen an, die für den jeweiligen Disponenten erforderlich sind, und legen Sie die Einstellungen für die einzelnen Arten von Ausnahmemeldungen fest.
Für jede Kombination aus Ausnahmemeldungsart und Disponent werden die Mindestherstellkosten und ein Ausnahmemeldungszeitraum definiert, um die Generierung der Ausnahmemeldung zu regulieren.
Im Feld Mindestherstellkosten können Sie Mindestherstellkosten für jede Ausnahmemeldung festlegen.
Sie können einen allgemeinen Satz von Ausnahmemeldungsarten festlegen, die nicht an einen bestimmen Disponenten gerichtet werden. Dieser Satz von Ausnahmemeldungsarten wird angewendet, wenn das Feld Disponent leer ist.
Wenn Sie Ausnahmemeldungen für einen bestimmten Disponenten generieren wollen, müssen Sie zuerst einen Satz mit Ausnahmemeldungsarten für diesen Disponenten definieren.
- Disponent
-
Die Mitarbeiternummer des Disponenten, dessen Satz mit Ausnahmemeldungsarten angezeigt wird.
HinweisEine Ausnahmemeldung richtet sich an einen bestimmten Disponenten, wenn sich die Ausnahmemeldung auf einen Artikel bezieht, für den ein Mitarbeiter-Code in das Feld Disponent des Programms Planartikeldaten (cprpd1100m000) eingegeben wurde.
Wenn dieses Feld leer ist, wird ein allgemeiner Satz mit Ausnahmemeldungsarten angezeigt, der für alle Ausnahmemeldungen Verwendung findet, die nicht an einen bestimmten Disponenten gerichtet sind.
- Währung Mindestherstellkosten
-
Die Währung, in der Mindestherstellkosten in LN angegeben werden; Sie können diese Währung im Programm Parameter Unternehmensplanung (cprpd0100m000) festlegen.
Wenn Sie im Programm Artikel - Herstellkostenberechnung (ticpr0107m000) für den Artikel eine andere Währung festgelegt haben, rechnet LN diese Währung in die Währung für die Mindestherstellkosten um.
- Ausnahmemeldungsart
-
Geben Sie die Art der Ausnahmemeldung an, die LN bei der Planung generieren kann.
Ausnahmemeldungsarten geben dem Disponenten Informationen über den aktuellen Planungsprozess.
Zulässige Werte
- Negatives Bestandsniveau
-
Das voraussichtliche Bestandsniveau ist kleiner als null (0). Dies bedeutet, dass ein Teil des (prognostizierten und/oder tatsächlichen) Bedarfs zu spät geliefert wird.
- Bestand < Sicherheitsbestand / Plan
-
Der voraussichtliche Bestand liegt entweder unter dem Sicherheitsbestand, der im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000) (auftragsbasierte Planung) festgelegt wurde, oder unter dem Bestandsplan, der im Programm Artikel-Hauptplan (cprmp2101m000) festgelegt wurde.
- Bestand > Maximum
-
Der voraussichtliche Bestand liegt über dem Höchstbestand, der im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000) festgelegt wurde.
- Tatsächlicher überfälliger Bedarf
-
Ein Teil des tatsächlichen Bedarfs des Artikels oder des Channels wird zu spät geliefert werden. Der kumulierte frei verfügbare Bestand im Hauptplan ist kleiner als null (0).
- Prognose <> tatsächlicher Bedarf
-
Die Prognose entspricht nicht dem tatsächlichen Bedarf, wobei die Differenz zwischen der Prognose und dem tatsächlichen Bedarf größer als die im Programm Ausnahmemeldungen nach Disponent (cprao1120m000) definierte Toleranz ist. Der tatsächliche Bedarf des Artikels oder Channels liegt entweder über oder unter der Bedarfsprognose.
- Bestand > Bestandsplan
-
Der voraussichtliche Bestand im Programm Artikel-Hauptplan (cprmp2101m000) liegt über dem Bestandsplan, der im selben Programm festgelegt wurde.
- Produktionsbestand < 0
-
Der vorhandene Bestand (in der Werkstatt) ist negativ, oder der voraussichtliche Werkstattbestand fällt am angegebenen Datum unter null.
- Kein Bedarf (Hauptplan)
-
Der Hauptplan für den Artikel oder den Channel enthält keinen Bedarf für den betreffenden Artikel.
- Kein Bedarf (Auftragsplanung)
-
Für den betreffenden Artikel ist kein Bedarf vorhanden. (Diese Ausnahmemeldungsart wird nur für Artikel ohne Hauptplan generiert).
- Auftragsmenge < Minimum
-
Die Bestellmenge oder die Menge im Produktionsplan liegt unter der Mindestbestellmenge, die in Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000) festgelegt wurde.
- Auftragsmenge > Maximum
-
Die Bestellmenge liegt über der Höchstbestellmenge, die im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000) festgelegt wurde.
- Auftragsmenge kein Vielfaches von
-
Die Auftragsmenge oder der Produktionsplan ist kein Vielfaches der Bestellmengenstaffelung, die im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000) angegeben wurde.
- Auftragsmenge <> Fest/Wirtschaftlich
-
Die Bestellmenge ist nicht identisch mit der festen Bestellmenge (bei Artikeln mit der Bestellmethode "Feste Bestellmenge" oder Wirtschaftliche Bestellmenge). Die betreffenden Parameter werden im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000) definiert.
- Artikellieferantenfehler
-
Die Bestellmenge eines Bestellvorschlags oder einer tatsächlichen Bestellung stimmt nicht mit den Einstellungen überein, die im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) für den Lieferanten festgelegt wurden.
- Fehler in Projekt
-
Ein projektspezifischer Fehler ist aufgetreten. Die Art des Fehlers wird in der Ausnahmemeldung angegeben.
- Nicht ausreichende Zeit für Einlagerung
-
Das Fertigstellungsdatum in der Auftragsposition liegt nach dem Datum, das berechnet wurde durch Versatzbildung der Differenz zwischen der Summe der ausgehenden und der eingehenden Durchlaufzeiten nach Lager und der Toleranz in Tagen, die im Programm Ausnahmemeldungen nach Disponent (cprao1120m000) definiert wurde.
- Nicht ausreichende Zeit für Auslagerung
-
Das Fertigstellungsdatum in der Auftragsposition liegt nach dem Datum, das durch Versatzbildung der Differenz zwischen der ausgehenden Durchlaufzeit des Lagers und der Toleranz in Tagen berechnet wurde, die im Programm Ausnahmemeldungen nach Disponent (cprao1120m000) definiert wurde.
- Überführung verspätet
-
Der Anfangstermin des Auftragsvorschlags fällt in das Planungsfenster, der Vorschlag wurde jedoch noch nicht auf die Ausführungsebene überführt.
- Stornieren
-
Ein Teil des Auftrags oder ein Teil des Lieferplans kann storniert werden, da kein Bedarf vorliegt (beispielsweise weil ein VK-Auftrag storniert worden ist).
- Beschleunigen
-
Ein Teil des Auftrags muss früher geliefert werden, so dass die betreffende Menge auf den Termin beschleunigt werden sollte, der in der Ausnahmemeldung angegeben wird.
- Verzögern
-
Ein Teil des Auftrags kann später geliefert werden (beispielsweise, weil Kundenaufträge verschoben worden sind), so dass die betreffende Menge auf den Termin verzögert werden kann, der in der Ausnahmemeldung angegeben wird.
- Bestellung innerhalb Sicherheitszeit
-
Der Liefertermin des Auftragsvorschlags fällt in die Sicherheitszeit, die im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000) festgelegt wurde. (Diese Ausnahmemeldung bedeutet auch, dass die zusätzliche Durchlaufzeit ebenfalls nicht eingeplant werden konnte.)
- Auftrag in Auftragsintervall
-
Ein Produktionsauftrag fällt in das Auftragsintervall (festgelegt im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000)) des vorherigen Produktionsauftrags oder eine Bestellung fällt in das Bestellintervall der vorherigen Bestellung.
- Auftrag in zusätzlicher Laufzeit
-
Der Liefertermin des Auftragsvorschlags fällt in die zusätzliche Durchlaufzeit, die im Programm Planartikeldaten (cprpd1100m000) festgelegt wurde. (Diese Ausnahmemeldung bedeutet, dass genügend Zeit für die Planung der Sicherheitszeit vorhanden ist.)
- Enddatum > Bedarfsdatum
-
Der Liefertermin des Auftragsvorschlags liegt nach dem Bedarfstermin, so dass der Auftrag verspätet erledigt wird.
- Überlastete Ressource
-
Die Auslastung der Ressource liegt über 100 % (plus Toleranzprozentsatz, der im Programm Ausnahmemeldungsarten nach Disponent (cprao1110m000) festgelegt wurde).
- Kapazitätsauslastung < Norm
-
Die Kapazitätsauslastung in der Werkstatt ist geringer als die Kapazitätsauslastungsnorm, die im Programm Ressource (cprpd2100m000) festgelegt wurde (unter Berücksichtigung der Kapazitätsauslastungstoleranz, die im gleichen Programm festgelegt wurde).
- Kapazitätsauslastung > Norm
-
Die Kapazitätsauslastung in der Werkstatt ist höher als die Kapazitätsauslastungsnorm, die im Programm Ressource (cprpd2100m000) festgelegt wurde (unter Berücksichtigung der Kapazitätsauslastungstoleranz, die im gleichen Programm festgelegt wurde).
- CTP für Ressource < Null
-
Die realisierbare Kapazität der Ressource ist negativ. Dies bedeutet, dass die Auslastung für die Ressource (einschließlich neu angenommener Kundenaufträge) zu hoch ist.
- Überführung fehlgeschlagen
-
Überführung der Produktionsaufträge in die Produktion fehlgeschlagen. Der Grund für den Fehler wird in der Ausnahmemeldung angegeben.
- Gesamte Lieferung > Gesamtbedarf
-
Die gesamte Lieferung ist größer als die erforderliche Materialgesamtmenge.
- Schwerwiegender Fehler
-
Ein schwerwiegender Fehler ist aufgetreten (beispielsweise ein Speicherfehler oder ein Sortierungsfehler). Die Art des Fehlers wird in der Ausnahmemeldung angegeben.
- RPT-Planung fehlerhaft
-
Beim Generieren von Produktionsvorschlägen für Wiederholartikel konnte keine vorgegebene Auftragsmenge gefunden werden.
- Keine Lieferbeziehungen
-
Bei der Generierung eines Verteilungsvorschlags konnte LN keine Lieferbeziehungen für den betreffenden Artikel finden.
- Keine Lieferanten
-
Bei der Generierung eines Bestellvorschlags konnte LN keine Lieferanten für den betreffenden Artikel finden.
- Fehler in Spezifikation
-
In der Spezifikation des geplanten Artikels liegt ein Fehler vor. Die Art des Fehlers wird in der Ausnahmemeldung angegeben.
- Artikelfehler
-
Es ist ein artikelbezogener Fehler aufgetreten. Die Art des Fehlers wird in der Ausnahmemeldung angegeben.
- Keine Artikel für Planeinheit
-
Eine bestimmte Planeinheit ist leer, ihr wurden also keine Planartikel zugeordnet.
- Keine WLC-Parameter definiert
-
Für den Produktionsplan wurden keine Auslastungsparameter gefunden. Sie können Auslastungsparameter im Programm Parameter Kapazitätsauslastungsplanung (cpwlc2101m000) definieren.
- Nicht ausreichende Kapazität
-
Der Produktionsplan wird aufgrund von nicht ausreichender freier Kapazität in einer der in der Liste kritischer Kapazitäten definierten Ressourcen verringert.
- Nicht genügend Material
-
Der Produktionsplan wird verringert aufgrund einer Unterdeckung für eine der Komponenten, die in der Liste kritischer Materialien für einen bestimmten Planartikel festgelegt worden ist.
- Planung fehlerhaft
-
Die Planung ist fehlgeschlagen, da die Bedarfsmenge nicht geplant werden konnte. Die Art des Fehlers wird in der Ausnahmemeldung angegeben.
- Bedarfsverurs.: Kein geplanter Bestand
-
Für die Zuordnung wurde kein geplanter Bestand gefunden.
- Bedarfsverurs.: Mögliche Unterdeckung
-
Es wurde eine mögliche Bestandsunterdeckung erkannt. Die Art der Unterdeckung wird in der Ausnahmemeldung angegeben.
- Bedarfsverurs.: Mögl. Mat.Unterdeckung
-
Für den aktuellen Auftrag wird Material benötigt, das durch einen anderen Auftrag geliefert wird. In diesem Fall generiert LN außerdem eine Ausnahmemeldung Bedarfsverurs.: Mögliche Unterdeckung für den Artikel, der für die aktuelle Bestellung erforderlich ist (als Material).
- Bedarfsverurs.: Kein vorauss. MatBestand
-
Eine erforderliche Lieferung, ein Bedarf für einen VK-Auftrag oder einen Produktionsauftrag, muss noch über einen Auftragsvorschlag erfolgen. Sie haben den Auftragsvorschlag noch nicht in einen Produktionsauftrag oder eine Bestellung überführt.
- Bedarfsverurs.: Mat.Liefg in Vergangenh.
-
Für den aktuellen Auftrag ist ein Material erforderlich, das bereits geliefert worden sein muss. Die Ausnahmemeldung wird für den Artikel ausgegeben, der für den aktuellen Auftrag erforderlich ist.
Wenn Sie im Feld Toleranz (Tage) im Programm Ausnahmemeldungsarten nach Disponent (cprao1110m000) eine Toleranz eingeben, werden nur die Ausnahmemeldungen protokolliert, für die der Toleranzwert überschritten wurde. Wenn die Toleranz beispielsweise 3 beträgt, werden nur Lieferungen ausgegeben, für die die Lieferung mehr als drei Tage in der Vergangenheit liegt.
- Bedarfsverurs.: Lieferung verspätet
-
Die Lieferung wird für einen Zeitpunkt nach dem Bedarfstermin erwartet. Der geplante Liefertermin des aktuellen Auftrags liegt nach dem Bedarfszeitpunkt für den Artikel. Wenn Sie den Lieferauftrag nicht auf ein früheres Datum verschieben, wird der Artikel nicht rechtzeitig geliefert.
- Bedarfsverurs.: Lieferung verfrüht
-
Die Lieferung wird für einen Termin vor dem Bedarfstermin des Artikels erwartet. Der geplante Liefertermin des aktuellen Auftrags liegt vor dem Bedarfszeitpunkt für den Artikel. Die erforderlichen Artikel müssen einige Zeit gelagert werden, bevor sie eingesetzt werden. Um das Problem zu vermeiden, können Sie den Auftrag auf ein späteres Datum verschieben.
HinweisDie Ausnahmemeldung berücksichtigt keine Sicherheitszeit, zusätzliche Laufzeit, Ausnahmemeldungen für Aufträge und auftragsbasierte Planungen Einlagerungsdauer und Auslagerungsdauer.
- Bedarfsverurs.: Kein gepl. Mat.Bestand
-
Für den aktuellen Auftrag ist Material erforderlich, das im Bestand nicht vorhanden ist und das nicht durch einen anderen Auftragsvorschlag geliefert wird. In diesem Fall generiert LN außerdem eine Ausnahmemeldung Bedarfsverurs.: Kein geplanter Bestand.
- Bedarfsverursacher: Mat.Liefg in Vergangenh.
-
Für den aktuellen Auftrag ist Material erforderlich, das im Bestand nicht vorhanden ist und das nicht durch einen anderen Auftragsvorschlag geliefert wird. Die Ausnahmemeldung Bedarfsverurs.: Lieferung in Vergangenh. wird gleichzeitig für den Artikel protokolliert, der für die aktuelle Bestellung erforderlich ist.
Wenn Sie im Feld Toleranz (Tage) im Programm Ausnahmemeldungsarten nach Disponent (cprao1110m000) eine Toleranz eingeben, werden nur die Ausnahmemeldungen protokolliert, für die der Toleranzwert überschritten wurde.
- Bedarfsverursacher: Mat.Lieferung verspätet
-
Das erforderliche Material wird für einen Zeitpunkt nach dem Bedarfstermin erwartet. Der geplante Liefertermin des aktuellen Auftrags liegt nach dem Bedarfszeitpunkt für das Material. Wenn Sie den Lieferauftrag für das Material nicht auf ein früheres Datum verschieben, wird das Material nicht rechtzeitig geliefert.
- Bedarfsverursacher: Mat.Lieferung verfrüht
-
Das Material wird für einen Termin vor dem Bedarfstermin des Materials erwartet. Der geplante Liefertermin des aktuellen Auftrags liegt vor dem Bedarfszeitpunkt für das Material. Die erforderlichen Materialien müssen einige Zeit gelagert werden, bevor der Artikel zum Einsatz kommt. Um das Problem zu vermeiden, können Sie den Auftrag auf ein späteres Datum verschieben.
- Bedarfsverurs.: Mat.Lieferung verspätet
-
Die bestätigte Materialmenge ist verspätet und noch nicht eingegangen.
Eventuell können einige Auftragsvorschläge nicht gestartet werden, weil bestimmte, für die Produktion erforderliche Materialien fehlen.
- Bedarfsverurs.: Mat.Lieferung verfrüht
-
Die Menge des bestätigten Materials ist früher als geplant eingegangen.
Im Lager wird mehr Material als erforderlich vorhanden sein. Der Materialüberbestand kann für andere Produktionsaufträge als den bereits geplanten verwendet werden.
- Bestätigte Menge höher
-
Die Menge des im Lager eingehenden Materials ist höher als die bestätigte Menge.
- Bestätigte Menge niedriger
-
Die Menge des im Lager eingehenden Materials ist niedriger als die bestätigte Menge.
- Bedarfsverurs.: Überlieferung
-
Die Liefermenge in den Bedarfsbeziehungsdaten überschreitet die Bedarfsmenge.
- Bedarfsverurs.: Überlief. Kundenprognose
-
Die Liefermenge in den Bedarfsbeziehungsdaten überschreitet die Bedarfsmenge.
- Zuordnung: Art. von Zuord. ausgenommen
-
Der geplante Artikel wurde durch den Disponenten von der Zuordnung ausgenommen.
- Kein Fremdbearbeiter
-
Es wurde kein Fremdbearbeiter gefunden.
- Mindestherstellkosten
-
Die Mindestherstellkosten, für die die Ausnahmemeldungsart in dieser Zeile gilt.
HinweisWenn das Feld Mindestherstellkosten für eine Ausnahmemeldungsart keinen Wert enthält, können Sie einen Wert eingeben.
LN generiert die entsprechende Ausnahmemeldungsart nur dann, wenn die Standardherstellkosten des bestellten Artikels über den Mindestherstellkosten liegen.
- Priorität der Ausnahmemeldung
-
Die voreingestellte Priorität der Ausnahmemeldungsart. Sie können diese Priorität zum Beispiel verwenden, um die Ausnahmemeldungen in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit anzuzeigen.
Zulässige Werte
Geben Sie eine Zahl von 1 (höchste Priorität) bis 100 (niedrigste Priorität) ein.
- Horizont
-
Der in Tagen definierte Ausnahmemeldungszeitraum der Ausnahmemeldungsart in dieser Zeile.
HinweisBei einigen Ausnahmemeldungsarten ist dieser Horizont ein festgelegter Wert.
Diese Ausnahmemeldungsarten werden durch keinen Horizont eingeschränkt:
- Schwerwiegender Fehler
- Keine Lieferbeziehungen
- Keine Lieferanten
- Artikelfehler
- Keine Artikel für Planeinheit
- Planung fehlerhaft
Für die Ermittlung von Bedarfsverursachern bei Ausnahmemeldungen muss der Horizont kleiner sein als der Wert im Feld Horizont für Ermittlung Bedarfsverursacher im Programm Parameter Unternehmensplanung (cprpd0100m000). Ist der Wert in diesem Feld größer als der Wert im Feld Horizont für Ermittlung Bedarfsverursacher, werden ggf. die schnellen Ausnahmemeldungen Bedarfsverurs.: Kein geplanter Bestand und Bedarfsverurs.: Kein gepl. Mat.Bestand generiert.
- Toleranz (Prz)
-
Die in Prozent ausgedrückte Toleranz für die Art der Ausnahmemeldung in der Zeile.
HinweisWenn Sie für eine Ausnahmemeldungsart eine Toleranz in Prozent definieren, ignoriert LN bei der Generierung dieser Art von Ausnahmemeldungen geringe Abweichungen vom Normwert.
Für Kapazitätsauslastung < Norm und Kapazitätsauslastung > Norm wird der Prozentsatz für die Toleranz ebenfalls deaktiviert. Eine Toleranz für diese Ausnahmemeldungen können Sie im Feld Kapazitätsauslastungstoleranz im Programm Ressource (cprpd2100m000) festlegen.
Im Falle der Ausnahmemeldungsart Prognose <> tatsächlicher Bedarf ist die Bedarfsprognose der Normwert, und die Toleranz in Prozent gilt in beide Richtungen (unter und über der Bedarfsprognose).
Nur die folgenden Ausnahmemeldungsarten können eine Toleranz in Prozent haben:
- Bestand < Sicherheitsbestand / Plan
- Bestand > Maximum
- Prognose <> tatsächlicher Bedarf
- Bestand > Bestandsplan
- Auftragsmenge < Minimum
- Auftragsmenge > Maximum
- Überlastete Ressource
Beispiel
- Die Ausnahmemeldungsart ist Bestand > Maximum, der Höchstbestand beträgt 50, und der Toleranzwert in Prozent beträgt 10. In diesem Fall wird eine Ausnahmemeldung nur dann generiert, wenn der voraussichtliche Bestand höher ist als 55.
- Die Ausnahmemeldungsart ist Auftragsmenge < Minimum, die Mindestbestellmenge beträgt 20 und der Toleranzwert in Prozent beträgt 15. In diesem Fall wird nur dann eine Ausnahmemeldung generiert, wenn die Auftragsmenge geringer ist als 17.
- Toleranz (Tage)
-
Die in Tagen angegebene Toleranz bezieht sich auf Ausnahmemeldungen, die einen Vergleich zwischen Daten beinhalten, und die anzeigen, dass ein bestimmtes Datum früher oder später liegt als ein bestimmtes Vorgabedatum.
HinweisDie Toleranz in Tagen wird in Arbeitstagen angegeben. Wenn Sie für eine Ausnahmemeldungsart eine Toleranz in Tagen definieren, ignoriert LN bei der Generierung dieser Art von Ausnahmemeldungen geringe Abweichungen vom Normdatum.
Die Toleranz in Tagen gilt für folgende Ausnahmemeldungsarten:
- Überführung verspätet
- Beschleunigen
- Verzögern
- Bestellung innerhalb Sicherheitszeit
- Auftrag in Auftragsintervall
- Auftrag in zusätzlicher Laufzeit
- Enddatum > Bedarfsdatum
Im Falle der Ausnahmemeldung Überführung verspätet wird die Toleranz in Tagen als zusätzliches Planungsfenster verwendet, das anzeigt, wann der Auftrag überführt werden sollte.
Bei allen anderen Ausnahmemeldungsarten ist die Toleranz in Tagen deaktiviert.
Beispiel
- Die Ausnahmemeldungsart ist Enddatum > Bedarfsdatum, der Bedarfstermin ist Montag, 10. April, und die Toleranz in Tagen beträgt 2. In diesem Fall wird eine Ausnahmemeldung nur dann generiert, wenn der Endtermin des Auftrags nach dem 12. April liegt.
- Die Ausnahmeldungsart ist Verzögern, der Bedarfstermin ist Freitag, 25. August, und die Toleranz in Tagen beträgt 3. In diesem Fall wird eine Ausnahmemeldung nur dann generiert, wenn der Endtermin des Auftrags vor dem 22. August liegt.
- Höchstwert
-
Die maximale Anzahl der Ausnahmemeldungen dieser Art, die LN für eine bestimmte Kombination aus Artikel/Disponent generiert.
HinweisWenn Sie die höchstmögliche Anzahl einer bestimmten Ausnahmemeldungsart auf 10 setzen, werden lediglich die ersten zehn Ausnahmemeldungen dieser Art für einen Artikel (für einen bestimmten Disponenten) gespeichert.
Die Generierung von Ausnahmemeldungen der folgenden Arten wird nicht durch den Höchstwert eingeschränkt. Folgende Ausnahmemeldungsarten sind betroffen:
- Schwerwiegender Fehler
- Keine Lieferbeziehungen
- Keine Lieferanten
- Artikelfehler
- Keine Artikel für Planeinheit
- Planung fehlerhaft
- Deaktivieren
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, werden keine Ausnahmemeldungen der angegebenen Art generiert.
- Automatisch verarbeiten
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, kann LN die entsprechende Ausnahmemeldung automatisch im Programm Ausnahmemeldungen verarbeiten (cprao1220m000) verarbeiten.
HinweisSie können das Kontrollkästchen nur für die folgenden Ausnahmemeldungsarten markieren:
- Stornieren
- Beschleunigen
- Verzögern
LN generiert die oben genannten Ausnahmemeldungsarten nur bei auftragsbasierter Planung.
Wenn das Kontrollkästchen Automatisch verarbeiten im Programm Ausnahmemeldungen nach Disponent und Artikel (cprao1125m000) ausgewählt wurde, können Sie die Ausnahmemeldungen für die generierte Stornierung und Neuplanung dort anzeigen, sobald die auftragsbasierte Planung abgeschlossen ist.