Abteilung

Organisatorische Einheit einer Firma, in der bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Das kann beispielsweise eine VK-Abteilung oder eine EK-Abteilung sein. Den Abteilungen sind Nummerngruppen für die von ihnen erstellten Aufträge zugeordnet. Die Unternehmenseinheit der Abteilung legt die kaufmännische Firma fest, in der die Finanz-Buchungen vorgenommen werden, die in dieser Abteilung anfallen.

Abteilung

Ein bestimmter Produktionsbereich, der aus einem oder mehreren Mitarbeitern und/oder Maschinen mit übereinstimmenden Fähigkeiten besteht, und der zum Zweck der Kapazitätsbedarfsplanung und genauen Planung als eine Einheit angesehen werden kann.

Abteilung für Auftragsbearbeitung

Eine Abteilung der Art Nachkalkulation, die verwendet wird, um die Unternehmenseinheit für ein Projekt oder einen Produktionsauftrag festzulegen. Außerdem hat sie eine administrative Funktion.

Hinweis

Das Kontrollkästchen Als Abteilung für Auftragsbearbeitung verwenden im Programm Abteilungen (tirou0101m000) muss bei einer Verknüpfung mit Produktionsaufträgen für die Abteilung markiert sein.

AiU-Umbuchung

Die Umbuchung des AiU-Werts von einer Abteilung auf die nächste entsprechend der tatsächlichen Umlagerung einer Unterbaugruppe zu der Abteilung, in der der nächste Arbeitsgang ausgeführt werden soll.

Arbeitsgang

Ein Schritt in einer Abfolge von Schritten eines Arbeitsplans, die nacheinander ausgeführt werden, um einen Artikel zu fertigen.

Während eins Arbeitsgangs werden die folgenden Daten erfasst:

  • die Tätigkeit, beispielsweise Sägen.
  • die Maschine, die für die Ausführung der Tätigkeit verwendet wird (optional), beispielsweise Säge.
  • Der Ort, an dem die Tätigkeit ausgeführt wird (Abteilung), beispielsweise Holzbearbeitung.
  • die Anzahl der Mitarbeiter, die zur Durchführung der Tätigkeit benötigt werden.

Diese Daten werden benötigt, um Durchlaufzeiten zu berechnen, Produktionsaufträge zu planen und Herstellkosten zu ermitteln.

Bedingungsvereinbarung

Eine Vereinbarung zwischen Handelspartnern über den Verkauf, Einkauf oder die Überführung von Waren, in denen Sie genaue Bestimmungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung definieren können, sowie die Suchmechanismen zum Abrufen der richtigen Bestimmungen.

Die Vereinbarung enthält Folgendes:

  • einen Kopf mit der Art der Vereinbarung und dem/den Handelspartner(n),
  • Suchtiefen mit einer Suchpriorität und einer Auswahl an Suchattributen (Feldern) und verknüpften Bedingungsgruppen,
  • eine oder mehrere Positionen mit den Werten für die Suchattribute der einzelnen Suchtiefen,
  • Bedingungsgruppen mit genauen Bedingungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung für die Positionen.

Bewertungspreis

Der aktuelle Preis eines Artikels, der in allen Finanz-Buchungen verwendet wird, die den Artikel betreffen.

Dazu gehören die folgenden Buchungen:

  • Standardherstellkosten
  • Bestandsumbuchung
  • Entnahme zum AiU-Wert

Die Ist-Kosten werden unter Verwendung eines Nachkalkulationsverfahrens (LIFO, FIFO, MAUC, Chargennachkalkulation) oder durch ein Herstellkostenbewertungsverfahren ermittelt.

Eigentumsverhältnisse

Gibt an, ob und an welchem Punkt in der Lieferkette das Eigentum an den Waren vom Lieferanten auf den Kunden übergeht. Eine Ware kann auch innerhalb einer Organisation den Eigentümer wechseln, z. B. zwischen einzelnen Abteilungen oder Geschäftseinheiten. Dies ist auch als interner Eigentümer bekannt. Bei Änderung der Eigentumsverhältnisse ist eine Zahlung fällig.

Bei traditionellen Szenarien ohne VMI geht das Eigentum an einem Artikel vom Lieferanten an den Kunden über, sobald der Kunde den Artikel vom Lieferanten erhalten hat. Der Kunde muss den Artikel bei Wareneingang bezahlen.

In diversen Szenarien mit Fremdleistungen ändern sich die Eigentumsverhältnisse nicht während Einlagerungs- oder Auslagerungsvorgängen im Lager. In solchen Fällen gilt das Eigentum als Kundeneigentum.

In Szenarien mit Vendor Managed Inventory (VMI) gilt das Eigentum als Konsignation. Ist das Eigentum Konsignation, ist der Eigentumsübergang entweder zeit- oder verbrauchsbasiert.

  • Verbrauchsbasiert

    Der Kunde entnimmt die Waren, um sie zu verkaufen oder zu verbrauchen.
  • Zeitbasiert

    Eigentümer wechselt nach:

    • Eingang der Waren beim Kunden
    • der letzten Entnahme oder dem letzten Eingang der Waren

Bei zeitabhängiger Änderung der Eigentumsverhältnisse wird der Zeitpunkt im Vertrag zwischen Kunden und Lieferant festgelegt.

Einkaufsabteilung

Eine Abteilung Ihres Unternehmens, die für den Einkauf der benötigten Materialien und Dienstleistungen verantwortlich ist. Sie können der EK-Abteilung Nummerngruppen zuordnen.

Endmontageartikel

Ein genereller Artikel mit dem Bestellsystem "FAS" (Endmontageplanung).

Endmontageartikel werden in Mischfertigung auf einer Montagelinie hergestellt.

Entität

Ein separater und unabhängiger Baustein für einen Standort, ein Cluster oder eine Unternehmenseinheit. Zum Beispiel Lager, Abteilung, Mitarbeiter, VK-Abteilung, EK-Abteilung, Projekt, Kunde, Lieferant, kaufmännische Firma.

Entsprechendes Menü

Befehle verteilen sich auf die Menüs AnsichtReferenzen und Aktionen oder werden als Schaltflächen dargestellt. In früheren Versionen von LN und Web UI befinden sich diese Befehle im Menü Zusatzoptionen.

Fachgruppe

Eine Gruppe von Ressourcen mit gleichen Kenntnissen, die für ein bestimmtes Lohnkostenobjekt eingesetzt werden können. Wenn wie noch keine genauen Reservierungen für Mitarbeiter vornehmen können, können Sie bei Ihrer Planung auch auf Fachgruppen zurückgreifen.

Fremdvergebene Dienstleistung

Der Artikelhilfscode für die Aufzeichnung von Fremdleistungsarbeitsgängen. Artikel dieser Art gehören auch zu den administrativen Artikeln. Es handelt sich dabei um nicht physische Artikel, über die Fremdleistungskosten im System erfasst werden.

(Wurde früher Fremdleistungsartikel oder Fremdbearbeitungsartikel genannt).

Intercompany-Handelsauftrag

Eine Verpflichtung zum Kauf, Verkauf oder Transport von Waren oder zum Erbringen von Dienstleistungen zwischen Unternehmenseinheiten, die zu demselben Unternehmen gehören.

Beispiel: Ein Vertriebsbüro und ein Lager gehören zu derselben Organisation. Das Vertriebsbüro weist das Lager an, Waren an einen externen Kunden zu liefern, um einen Verkaufsauftrag zu erfüllen. Im Lager fallen Kosten für die gelieferten Waren an und das Vertriebsbüro hat jetzt Schulden beim Lager.

Ein Intercompany-Handelsauftrag besteht aus einem Kopf und Buchungspositionen. Im Kopf finden sich die beteiligten Organisationseinheiten und die geltenden Regeln für die internen Verrechnungspreise. Die Buchungspositionen enthalten die Beträge der einzelnen Artikel sowie die Datumsangaben und Uhrzeiten. Basierend auf den Regeln für die internen Verrechnungspreise können bestimmte Preisdaten verwaltet werden.

Intercompany-Handelsbeziehung

Eine "Von und an"-Beziehung zwischen zwei Teilen einer Organisation. Wenn eine Intercompany-Handelsbeziehung definiert ist, werden die Transaktionen zwischen der ausgehenden und der empfangenden Seite der Beziehung als Zwischenfirmenhandel (Intercompany-Handel) angesehen. Folglich werden für die ausgehende (Von) und die empfangende (An) Seite bestimmte Kosten und Erlöse gebucht.

Für die ausgehende Seite fallen Kosten für die an die empfangende Seite gelieferten Waren oder die für diese ausgeführten Dienstleistungen an. Die empfangende "An"-Seite geht Verpflichtungen gegenüber der ausgehenden "Von"-Seite ein. Die ausgehende Seite stellt der empfangenden Seite wie in der Intercompany-Handelsvereinbarung festgelegt die angefallenen Kosten in Rechnung.

Eine Intercompany-Handelsbeziehung eingehen können:

  • eine kaufmännische Firma
  • Unternehmenseinheiten
  • funktionale Einheiten

Eine Handelsvereinbarung zwischen zwei Seiten gilt auch für die untergeordneten Entitäten/funktionalen Einheiten, die mit diesen Seiten verknüpft sind. So gilt zum Beispiel eine Handelsvereinbarung zwischen zwei Unternehmenseinheiten auch für die funktionalen Einheiten, die mit diesen Unternehmenseinheiten verknüpft sind.

Eine Intercompany-Handelsbeziehung ist mit einer oder mehreren Intercompany-Handelsvereinbarungen verknüpft. Ebenso ist jede Intercompany-Handelsvereinbarung mit einem Intercompany-Handelsszenario verknüpft. Auf diese Weise werden Regeln für interne Verrechnungspreise für jedes Handelsszenario definiert, das mit der Handelsbeziehung verknüpft ist. Die Regeln für interne Verrechnungspreise bestimmen die Beträge der Intercompany-Handelsbuchungen und, falls angegeben, die internen Rechnungen.

Intercompany-Handelsklasse

Ein Attribut, das aus einem Code und einer Bezeichnung besteht und zum Erstellen von Gruppen aus funktionalen Einheiten oder Unternehmenseinheiten verwendet wird. Um eine Gruppe zu erstellen, wird eine Reihe von funktionalen Einheiten oder Unternehmenseinheiten mit einer Intercompany-Handelsklasse verknüpft. Mit diesen Gruppen wiederum können Intercompany-Handelsbeziehungen definiert werden.

Beispiel

Zu einer großen internationalen Organisation gehören die folgenden Unternehmenseinheiten:

In Europa

  • GB
  • Frankreich
  • Belgien

In Asien

  • Indien
  • China
  • Japan

Die Handelsklasse Europa ist mit den europäischen Unternehmenseinheiten verknüpft und die Handelsklasse Asien mit den asiatischen Unternehmenseinheiten. Sie können Handelsbeziehungen einrichten, zum Beispiel um unterschiedliche Handelsvereinbarungen in Europa und in Asien zu definieren, etwa:

  • Asien an Europa
  • Europa an Asien
  • Asien an Asien
  • Europa an Europa

Intercompany-Handelsszenario

Ein Geschäftsprozess wie eine Externe Materiallieferung (Verkauf), der zwei Teile einer Organisation betrifft, die als funktionale Einheiten definiert sind. Ein Intercompany-Handelsszenario ist mit einer Intercompany-Handelsvereinbarung verknüpft. Das Intercompany-Handelsszenario ist zusammen mit der Intercompany-Handelsvereinbarung mit einer Intercompany-Handelsbeziehung verknüpft.

Beispiel

Die funktionalen Einheiten Vertriebsbüro V1 und Lager L1 sind Teil der Organisation A, haben ihren Sitz aber in unterschiedlichen Ländern. Um einen Verkaufsauftrag an einen externen Kunden abwickeln zu können, weist V1 L1 an, die Waren an den Kunden zu liefern. L1 sendet eine interne Rechnung an V1, um die Kosten für die Waren und die Lieferung zu decken. Der Betrag der internen Rechnung basiert auf dem Preis des Verkaufsauftrags.

Intercompany-Handelsvereinbarung

Ein Attribut, das die Einzelheiten zum Intercompany-Handel für ein Intercompany-Handelsszenario enthält. Eine Intercompany-Handelsvereinbarung ist zusammen mit dem Intercompany-Handelsszenario mit einer Intercompany-Handelsbeziehung verknüpft.

Für das geltende Intercompany-Handelsszenario und die Intercompany-Handelsbeziehung bestimmt eine Intercompany-Handelsvereinbarung:

  • ob eine interne Fakturierung verwendet wird,
  • ob Intercompany-Handelsaufträge vor der Verarbeitung genehmigt werden müssen,
  • die Regeln für interne Verrechnungspreise, mit denen die Beträge der Intercompany-Handelstransaktionen ermittelt werden,
  • die Beträge der internen Rechnungen, falls interne Fakturierung festgelegt wurde.

Beispiel

Vertriebsbüro V1 und Lager L1 sind Teil der Organisation A, haben ihren Sitz aber in unterschiedlichen Ländern. Um einen Verkaufsauftrag an einen externen Kunden abwickeln zu können, weist V1 L1 an, die Waren an den Kunden zu liefern. L1 sendet eine interne Rechnung an V1, um die Kosten für die Waren und die Lieferung zu decken. Der Betrag der internen Rechnung basiert auf dem Preis des Verkaufsauftrags.

Interner Handelspartner

Ein Handelspartner, bei dem es sich um eine Unternehmenseinheit derselben logistischen Firma handelt. Mit internen Handelspartnern können Sie den Warenfluss zwischen Unternehmenseinheiten und die entsprechenden finanziellen Beziehungen, wie z. B. Fakturierung und Preisvereinbarungen, modellieren. Für einen internen Handelspartner müssen Sie alle Handelspartnerrollen definieren.

Kaufmännische Firma

Eine Firma, die in Finanzwesen zur Buchung von Finanzdaten verwendet wird. Sie können eine oder mehrere Unternehmenseinheiten aus logistischen Mehrfachfirmen mit einer kaufmännischen Firma verknüpfen.

Kostenkomponente

Bei einer Kostenkomponente handelt es sich um eine Zusammenstellung von Kostenobjekten mit bestimmten Eigenschaften. Eine Kostenkomponente hängt nicht von der Kostenart ab, weshalb ein Projekt über ein anderes analytisches Unterkonto überwacht werden kann. So sind z. B. alle Kosten, die sich auf Elektroarbeiten beziehen, z. B. Kabelziehen und Installationsarbeiten, sichtbar, wenn die entsprechenden Kostenobjekte mit der Kostenkomponente "Elektroarbeiten" verknüpft sind.

Kundendienst

Eine Abteilung, die aus einer oder mehreren Personen und/oder Maschinen mit gleichen Fähigkeiten besteht, die zum Zwecke der Planung von Service- und Instandhaltungsleistungen als eine Einheit betrachtet werden können.

Lager

In einem Lager werden Waren aufbewahrt. Für jedes Lager können sowohl Adressdaten als auch Daten über die Art des Lagers angelegt werden.

Logistikobjekt

Ein zur Geschäftstätigkeit gehörendes Objekt, etwa eine Bestellung oder eine Unternehmenseinheit. Die Daten des Logistikobjekts, etwa die Bestellnummer oder die Bezeichnung der Unternehmenseinheit werden als seine Attribute gespeichert. Zu einem Logistikobjekt gehören auch eine Reihe von Aktionen, auch Logistikobjektverfahren genannt, durch die die Attribute des Logistikobjekts geändert werden können, etwa "Bestellung anlegen" oder "Unternehmenseinheiten auflisten".

Aus Sicht des Entwicklers handelt es sich bei einem Logistikobjekt um eine Sammlung von Tabellen und Funktionen zur Manipulation dieser Tabellen, die während der Entwicklungsphase gleichzeitig implementiert werden. Ein Logistikobjekt ist durch die Kombination aus Paketkürzel, Modulcode und Logistikobjektcode gekennzeichnet.

Logistische Firma

Eine LN-Firma, die für logistische Buchungen verwendet wird, beispielsweise die Produktion und den Transport von Waren. Alle logistischen Buchungsdaten werden in der Datenbank der Firma gespeichert.

Lohnkostenart

Die Einteilung der geleisteten Arbeit sowie die Tageszeit, zu der die Arbeit geleistet wurde (entweder reguläre Arbeitszeit oder Überstunden). Je nach Art der Arbeit und der Stunden lassen sich über die Lohnkostenarten Zuschläge festlegen, sodass LN die tatsächlichen Lohnkosten im Paket Mitarbeiterdaten berechnen kann.

Lohnkostensatz

Der Lohnkostensatz, der im Programm Codes für Lohnkostensätze (tcppl0190m000) des Pakets Mitarbeiterdaten definiert wurde. Innerhalb des Lohnkostensatzes können ein externer und ein interner Kostensatz festgelegt werden.

Sie können Lohnkostensätze weitläufiger z. B. auch:

  • einem Kundendienst zuweisen. Die Lohnkostensätze gelten dann für alle von diesem Kundendienst ausgeführten Arbeiten.
  • einer Installationsgruppe zuweisen. Die Lohnkostensätze gelten dann für alle Arbeiten, die an dieser Installationsgruppe durchgeführt werden.

Im Programm Parameter Service-Auftragswesen (SOC) (tssoc0100m000) können für Folgendes Suchpfade für Lohnkostensätze vorgegeben werden:

  • Externer Plan-Kostensatz
  • Plan-Kostensatz
  • Externer Ist-Kostensatz
  • Ist-Kostensatz

Mitarbeiter

In Ihrer Firma beschäftigte Person, die eine besondere Funktion hat, z. B. ein Vertriebsbeauftragter, Produktionsplaner, Einkäufer oder Kredit-Controller.

Montagelinie

Eine Reihe von aufeinander folgenden Linienstationen, an (FAS-)Artikel gemäß Endmontageplan gefertigt werden werden. Die Herstellung der Artikel erfolgt durch Ausführung bestimmter Arbeitsgänge an jeder Linienstation. Nach Abschluss des jeweiligen Arbeitsgangs an einer Linienstation werden die bearbeiteten Artikel zur nächsten Linienstation befördert. Eine Montagelinie ist in mehrere Liniensegmente unterteilt, die durch Puffer voneinander getrennt sind. Eine Montagelinie kann entweder eine Hauptlinie oder eine Zulieferlinie sein.

Nummernkreis

Eine Gruppe von Auftragsnummern oder Belegnummern, die alle mit demselben Nummernkreiscode beginnen.

Nummernkreise identifizieren Aufträge mit bestimmten Merkmalen. So können z. B. alle VK-Aufträge, die von der Abteilung für Großkunden (Large Accounts) bearbeitet werden, mit LA (z. B. LA0000001, LA0000002, LA0000003) beginnen.

Selbstkosten

Die Aufwendungen einer Firma, um ein Produkt zu fertigen, herzustellen oder zu verkaufen. Enthalten sind der Einkaufspreis des Rohmaterials sowie die Kosten, die sich aus der Verarbeitung des Rohmaterials zu einem Produkt ergeben.

Selbstkosten

Stückliste

Eine Liste mit Angabe aller Teile, dem Rohmaterial sowie sämtlichen Unterbaugruppen, die in einem Fertigungsartikel verarbeitet werden, inklusive der Menge, die von allen Teilen, Materialien und Unterbaugruppen benötigt wird. Eine Stückliste gibt die einstufige Produktstruktur eines Fertigungsartikels an.

Umlagerungsauftrag

Eine Art Lagerauftrag, der für die Erfassung von Bestandsbuchungen von einem Entnahmelager zu einem Ziellager oder zwischen zwei Lagerplätzen in einem Lager erstellt wird. Ein Umlagerungsauftrag kann manuell erstellt oder von anderen Paketen/Modulen in LN generiert werden. Ein Umlagerungsauftrag hat den Buchungsschlüssel Umbuchung.

Lagerumbuchung, Lagerumbuchungsauftrag

Unternehmenseinheit

Ein finanziell unabhängiger Teil Ihres Unternehmens, der funktionale Einheiten wie z. B. Abteilungen, Werkstätten, Lägern und Projekten enthält. Die funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit müssen ausnahmslos zu derselben logistischen Firma gehören, wobei eine logistische Firma jedoch mehrere Unternehmenseinheiten umfassen kann. Eine Unternehmenseinheit ist mit nur einer kaufmännischen Firma verknüpft.

Wenn Sie logistische Buchungen zwischen Unternehmenseinheiten vornehmen, werden die entsprechenden finanziellen Vorgänge in den kaufmännischen Firmen gebucht, mit denen die jeweiligen Unternehmenseinheiten verknüpft sind.

Verkaufsabteilung

Eine Abteilung, die im Rahmen des Geschäftsmodells des Unternehmens zur Verwaltung der VK-Geschäftspartner der Handelspartner identifiziert wurde. Die VK-Abteilung wird verwendet, um die Stellen festzulegen, die für die VK-Aktivitäten in der Organisation verantwortlich sind.

Versandabteilung

Eine Abteilung, die für die Organisation des Warentransports für ein oder mehrere Läger zuständig ist. Wenn Waren aus einem Lager oder in ein Lager befördert werden, plant die zuständige Versandabteilung den Transport dieser Waren bzw. beauftragt einen Fremdleister damit. Bei Direktlieferungen bietet die Versandabteilung externen Lieferanten oder Kunden Planungs- bzw. Fremdleistungen für den Transport.

Im Paket Fracht hat eine Versandabteilung eine Schlüsselrolle bei der Frachtzusammenstellung und der Cluster-Bildung. Frachtaufträge werden nach Versandabteilung gruppiert. Die Gruppen von Frachtaufträgen nach Versandabteilung werden vom Frachzusammenstellungsalgorithmus zum Erstellen von Sendungen und Ladungen bzw. vom Algorithmus für die Cluster-Bildung zum Erstellen von Frachauftrags-Clustern verwendet.