Felder für Zusatzangaben im Paket Lagerwirtschaft (WH)

Die Verwendung von Feldern für Zusatzangaben wird in verschiedenen Datenbanktabellen im Paket Lagerwirtschaft unterstützt.

Die Tabelle führt die Datenbanktabellen in Lagerwirtschaft auf, mit denen Sie Felder für Zusatzangaben verknüpfen können. Die Tabelle enthält auch die jeweiligen Programme, in denen die Felder für Zusatzangaben angezeigt werden.

Tabelle Programm
whinh200 Lageraufträge (whinh2100m000)
whinh250 Historie Lageraufträge (whinh2550m000)
  Auslagerung
whinh220 Auslagerungspositionen (whinh2120m000)
whinh270 Historie Auslagerungspositionen (whinh2570m000)
whinh229 Auslagerungsposition - Referenzverteilung (whinh2529m000)
whinh279 Historie Auslagerungsposition - Referenzverteilung (whinh2579m000)
whinh430 Sendungen (whinh4130m000)
whinh429 Sendungsposition - Referenzverteilung (whinh4529m000)
whinh479 Historie Sendungsposition - Referenzverteilung (whinh4579m000)
whinh450 Historie Sendungen (whinh4550s000)
whinh431 Sendungspositionen (whinh4131m000)
whinh451 Historie Sendungsposition (whinh4551s000)
  Einlagerung
whinh210 Einlagerungspositionen (whinh2110m000)
whinh260 Historie Einlagerungspositionen (whinh2560m000)
whinh312 Wareneingangspositionen (whinh3512m100)
  Wareneingangspositionen (whinh3112s000)
whinh362 Historie Wareneingangspositionen (whinh3562m000)
  Ladeeinheiten
whwmd530 Ladeeinheiten (whwmd5130m000)
whwmd531 Versionshistorie Ladeeinheiten (whwmd5531m000)

Im Unterprogramm der entsprechenden Programme und im Programm Erweiterte Zusatzangaben (tcstl2110m000) können Sie die Informationen in den Feldern für Zusatzangaben angeben oder ändern.

Definitionsebenen für Zusatzangaben

Die Felder für Zusatzangaben können für die folgenden Definitionsebenen für Zusatzangaben definiert werden:

Übertragen von Zusatzangaben

Die Informationen in den Feldern für Zusatzangaben können in Felder für Zusatzangaben in anderen Programmen übertragen werden. Wenn Sie beispielsweise im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) einen Wert im Feld für Zusatzangaben mit der Bezeichnung "Verbrauchspunkt" festgelegt haben, wird dieser Wert in das Feld für Zusatzangaben mit der Bezeichnung "Verbrauchspunkt" im Programm Sendungen (whinh4130m000) übertragen.

Die folgenden Übertragungen von Zusatzangaben werden in Lagerwirtschaft unterstützt:

  • Kopfübermittlung ausgehend
  • Positionsübermittlung ausgehend
  • Referenzverteilungsfluss
  • Kopfübermittlung eingehend
  • Positionsübermittlung eingehend
Hinweis

Diese Informationen können nur übermittelt werden, wenn alle beteiligten Tabellen identische Format für Felder für Zusatzangaben sowie für Feldnamen enthalten. Um beispielsweise den Wert des Felds für Zusatzangaben mit der Bezeichnung "Verbrauchspunkt" des durch die Kopfübermittlung zu übermittelnden Zeichenkettenformats zu aktivieren, müssen die Tabellen "whinh200", "whinh430" und "whwmd530" ein Zeichenkettenfeld mit der Bezeichnung "Verbrauchspunkt" aufweisen.

Kopfübermittlung Auslagerung: Ursprungsobjekt aus Verkauf oder Projekt oder manuelle Eingabe Lageraufträge (whinh2100m000)-> Sendungen (whinh4130m000)-> Ladeeinheiten (whwmd5130m000)

Die Zusatzangaben auf dem Lagerauftragskopf können aus dem Ursprungsobjekt abgerufen werden, z. B. aus einem VK-Lieferabrufkopf, oder manuell angegeben werden. Die Zusatzangaben werden aus dem Lagerauftragskopf an den Sendungskopf übermittelt.

Zusatzangaben werden während der Übermittlung nicht überschrieben. Diese Regel gilt für die jeweilige Feldebene. Beispiel: Es sind zwei Lageraufträge verfügbar. Für den ersten Lagerauftrag wird ein Wert in Feld 1 für Zusatzangaben eingegeben. Für den zweiten Lagerauftrag wird ein Wert in Feld 2 für Zusatzangaben eingegeben. Beide Lageraufträge haben die gleiche Sendung zur Folge. Der Sendungskopf zeigt den Werts des Feldes 1 für Zusatzangaben aus dem ersten Lagerauftrag und den Wert des Feldes 2 für Zusatzangaben aus dem zweiten Lagerauftrag an.

In der folgenden Tabelle werden einige Szenarien aufgelistet. Lagerauftrag 1 ist der erste Auftrag, der mit der Sendung verknüpft wird:

Lagerauftrag 1 Lagerauftrag 2 Sendung
Inhaltsfeld 1 Inhaltsfeld 2 Inhaltsfeld 1 Inhaltsfeld 2 Inhaltsfeld 1 Inhaltsfeld 2
Muster_x Muster_y Muster_z   Muster_x Muster_y
    Muster_q Muster_r Muster_q Muster_r
Muster_s   Muster_q Muster_r Muster_s Muster_r

Wenn Ladeeinheiten verwendet und während der Bestätigung der Kommissionierliste automatisch für den Sendungskopf erstellt werden, können die Zusatzangaben aus dem Sendungskopf in die generierte Ladeeinheit übermittelt werden.

Positionsübermittlung Auslagerung: Ursprungsobjekt aus Verkauf oder Projekt oder manuelle Eingabe -> Auslagerungspositionen (whinh2120m000)-> Sendungspositionen (whinh4131m000)-> Ladeeinheiten (whwmd5130m000)

Die Zusatzangaben auf der Auslagerungsposition können aus dem Anfangsobjekt abgerufen werden, z. B. aus einer VK-Lieferabrufposition, oder manuell für die Lagerauftragsarten angegeben werden. Die Zusatzangaben werden dann aus der Auslagerungsposition an die Sendungsposition übermittelt.

Wenn Sie Ladeeinheiten im Bestand in den Auslagerungs- und Sendungsprozessen verwenden, können für diese Ladeeinheiten bereits manuell angegebene Zusatzinformationen vorhanden sein. Die Zusatzinformationen für die Sendungsposition werden mit den Zusatzinformationen der Ladeeinheit zusammengefasst.

Vorhandene Zusatzinformationen für die Ladeeinheit werden durch Zusatzinformationen aus der Sendungsposition nicht überschrieben. Diese Regel gilt für die jeweilige Feldebene. Die folgende Tabelle beschreibt einige Szenarien:

Sendungsposition Ladeeinheit vor der Zusammenfassung Ladeeinheit nach der Zusammenfassung
Inhaltsfeld 1 Inhaltsfeld 2 Inhaltsfeld 1 Inhaltsfeld 2 Inhaltsfeld 1 Inhaltsfeld 2
Muster_x Muster_y     Muster_x Muster_y
Muster_x Muster_y Muster_q   Muster_q Muster_y
Muster_x Muster_y Muster_q Muster_r Muster_q Muster_r

Referenzverteilungsfluss: Ursprungsobjekte aus der VK-Referenzverteilung -> Auslagerungsposition - Referenzverteilung (whinh2529m000) -> Sendungsposition - Referenzverteilung (whinh4529m000) -> Ladeeinheiten (whwmd5130m000)

Informationen, die in den Feldern für Zusatzangaben des ursprünglichen VK-Referenzverteilungsobjekts vorhanden sind, werden in die Felder für Zusatzangaben im Programm Auslagerungsposition - Referenzverteilung (whinh2529m000) übertragen.

Die Zusatzangaben werden vom Programm Auslagerungsposition - Referenzverteilung (whinh2529m000) an das Programm Sendungsposition - Referenzverteilung (whinh4529m000) übertragen.

Wenn Ladeeinheiten vorhanden sind, werden von folgenden Programmen Zusatzangaben an das Programm Ladeeinheiten (whwmd5130m000) übertragen.

  • Sendungspositionen (whinh4131m000), wenn das Kontrollkästchen Referenzbasierte LadeeinheitenZusammenstellung bei Versendungen im Programm Verpackungsdefinitionen nach Artikel (whwmd4130m000) nicht markiert ist.
  • Sendungsposition - Referenzverteilung (whinh4529m000), wenn Verpackungsdefinitionen verwendet werden und dieses Kontrollkästchen markiert ist.

Kopfübermittlung Einlagerung: Ursprungsobjekt aus Projekt oder Einkauf oder manuelle Eingabe -> Lageraufträge (whinh2100m000)

Die Zusatzangaben auf dem Lagerauftragskopf können aus dem Ursprungsobjekt, z. B. einer Bestellung oder einem Bestellkopf, abgerufen oder manuell angegeben werden. Die Inhalte des Feldes für Zusatzangaben werden nicht aus dem Lagerauftragskopf an die Einlagerungspositionen, WE-Positionen oder Ladeeinheiten übermittelt.

Positionsübermittlung Einlagerung: Ursprungsobjekt aus Projekt oder Einkauf oder manuelle Eingabe -> Einlagerungspositionen (whinh2110m000)-> Wareneingangspositionen (whinh3112s000)-> Ladeeinheiten (whwmd5130m000)

Die Zusatzangaben auf den Einlagerungspositionen werden aus der ursprünglichen Bestellposition oder dem ursprünglichen EK-Lieferabruf abgerufen oder manuell eingegeben. Die Zusatzangaben werden anschließend aus der Einlagerungsposition an die Wareneingangsposition übermittelt. Dies geschieht, wenn die Auftragsposition mit dem Wareneingang verknüpft wird.

Wenn Sie Ladeeinheiten verwenden, können die Zusatzangaben aus der Wareneingangsposition über das Programm Ladeeinheiten (whwmd5130m000) an die verknüpften oder generierten Ladeeinheiten übermittelt werden.

Ladeeinheiten können mit einer Einlagerungsposition verknüpft werden, bevor die Einlagerungsposition mit der Wareneingangsposition verknüpft wird. Diese Ladeeinheiten können Zusatzangaben enthalten. Wenn die Ladeeinheiten mit Wareneingangspositionen verknüpft werden, die ebenfalls Zusatzangaben enthalten, werden die Zusatzangaben der Ladeeinheit für Einlagerungspositionen mit den Zusatzangaben der Wareneingangsposition zusammengefasst. Die Zusatzangaben der Ladeeinheit werden nicht mit den Zusatzangaben der Wareneingangsposition überschrieben.

Etiketten drucken (whwmd5430m100)

Wenn Felder für Zusatzangaben für die Ladeeinheit, die Auslagerungsposition oder die Sendungsposition vorhanden sind, für die Etiketten gedruckt werden, werden die Bezeichnungen der Felder für Zusatzangaben ebenfalls gedruckt.

Integration mit Qualität

Bei Prüfungen von Einlagerungsaufträgen, die in Qualität erstellt wurden und mit Prüfungen verknüpft sind, werden die Felder für Zusatzangaben aus der Einlagerungsposition in Lagerwirtschaft abgerufen.

Bei Prüfungen von Auslagerungspositionen in Qualität werden die Felder für Zusatzangaben aus der Auslagerungsposition abgerufen.

Felder für Zusatzangaben sind für Prüfungen in Lagerwirtschaft nicht verfügbar.