Einrichten von Konfigurationsdaten

Bevor Sie mit der Definition von Service-Artikeln, Stücklisten, Objekten und Installationen beginnen können, müssen Sie die Daten eingeben, die zum Anlegen von Service-Artikeln verwendet werden können. Da Konfigurationsdaten überall in LN verwendet werden, müssen die Daten so vollständig wie möglich erfasst werden.

Funktionen der anderen LN-Module in Verbindung mit dem Modul "Installationsverwaltung":

  • Die Stammdatenverwaltung (MDM) wird zur Definition von Service-Artikelgruppen und Service-Artikeln verwendet, mit deren Hilfe Stücklisten, Artikel mit ID-Nummer und Installationsgruppen definiert werden.
  • Das Modul "Artikelbasisdaten (IBD)" enthält die Daten der Artikel, die vorhanden sein müssen, damit Sie Service-Artikel anlegen können.
  • Die Arbeitsplanverwaltung (ROU), über die Maschinen und Produktionsabteilungen verwaltet werden, kann auch bei der Definition von Objekten und Installationen eingesetzt werden.
  • Im Modul "Service-Planung und Konzepte (SPC)" legen Sie eine Vorausplanung der Service-Leistungen für jedes Modell an und generieren Instandhaltungspläne für jede Installation und die darin enthaltenen Objekte.
  • Im Modul "Problemmeldungen (CLM)" verfolgen Sie Problemmeldungen für Objekte und Installationen.
  • Im Vertragswesen (CTM) verwalten Sie die mit den Objekten und Installationen verknüpften Verträge.
  • Im Modul "Service-Auftragswesen (SOC)" legen Sie Service-Aufträge für Objekte und Installationen an.
  • Im Modul "Historie und Statistiken (HST)" werden historische und statistische Daten über Objekte und Installationen gespeichert.

Programme zum Einrichten der Konfiguration

Geben Sie die Konfigurationsdaten in den folgenden Programmen ein:

  1. Die Parameter für die Installationsverwaltung richten Sie im Programm Parameter Installationsverwaltung (CFG) (tscfg0100m000) ein.
  2. Definieren Sie ID-Artikelgruppen im Programm ID-Artikelgruppen (tscfg0110m000).
  3. Definieren Sie Verwendungsklassen im Programm Verwendungsklassen (tsspc0130m000).
  4. Definieren Sie Service-Artikelgruppen im Programm Service-Artikelgruppen (tsmdm2110m000).

Parameter Installationsverwaltung (CFG) (tscfg0100m000)

Die Einstellungen im Programm Parameter Installationsverwaltung (CFG) (tscfg0100m000) bestimmen die Arbeitsweise des Moduls Installationsverwaltung.

ID-Artikelgruppen (tscfg0110m000)

Verwenden Sie zur Definition von ID-Artikelgruppen das Programm ID-Artikelgruppen (tscfg0110m000). Eine ID-Artikelgruppe ist eine Gruppe von Objekten mit ähnlichen Merkmalen. ID-Artikelgruppen (Artikelgruppen mit ID-Nummer) können verwendet werden, wenn Sie einen Service-Auftrag planen. Sie können z. B. einen Service-Techniker nach den Kenntnissen auswählen, die dieser über eine bestimmte ID-Artikelgruppe hat. Die Erstellung einer ID-Artikelgruppe wird vom Anwender vorgenommen, in der Regel werden dabei jedoch ähnliche Objekte zusammengefasst.

Verwendungsklassen (tsspc0130m000)

Bei einer Verwendungsklasse handelt es sich um eine Kategorisierung der Verwendung auf Basis von Umweltfaktoren. Verwendungsklassen werden den Modellen, Installationen oder Objekten zugewiesen. Mit Hilfe von Verwendungsklassen können Sie mehr als ein Instandhaltungskonzept für ein Objekt oder ein Modell definieren.

Beispiel

Je nach Verwendung eines Lastwagens und den sich daraus ergebenden Anforderungen an die Instandhaltung kann als Verwendungsklasse für den Lastwagen entweder "National" oder "International" ausgewählt werden.

Service-Artikelgruppen (tsmdm2110m000)

Bei Service-Artikelgruppen handelt es sich um Gruppen von Artikeln mit gleichen Merkmalen. Eine Zusammenfassung der Service-Artikel zu Gruppen bietet den Vorteil, dass über die Gruppe mehrere Artikel auf einmal mit Verträgen, Angeboten oder Garantien verbunden werden können. Wenn Sie z. B. alle Ihre Dichtungen durch einen Vertrag decken möchten, fassen Sie zuerst alle Dichtungen in derselben Service-Artikelgruppe zusammen und nehmen Sie die Service-Artikelgruppe dann in den Vertrag auf. Bevor Sie die Daten jedoch erfassen können, müssen Sie erst Service-Artikelgruppen anlegen.