Hauptbuch

Das Modul Hauptbuch ist der zentrale Teil in Infor LN Finanzwesen und verarbeitet alle Buchungen in der Anwendung, die Auswirkungen auf das Rechnungswesen haben.

  • Abmessungen

    Sie können separate Unterkonten anlegen und diese verwenden, um Buchungen und Salden von Sachkonten zu analysieren. Dazu können Sie bis zu zwölf Unterkontenarten verwenden. Für jede dieser Unterkontenarten können Sie einen Namen und eine komplette Unterkontenstruktur definieren. Zwischen den analytischen Unterkontenarten besteht keine Beziehung. Unterkontenarten und Codes können aus den logistischen Codetabellen abgeleitet werden.

  • Vergleichsprüfungsregeln

    Mit der Funktionalität der Vergleichsprüfungsregeln können Sie die gültigen Kombinationen aus Hauptbuchkonten- und Unterkontenwerten kennzeichnen. Vergleichsprüfungsregeln helfen, Fehler bei der Datenerfassung zu vermeiden, erzwingen die Trennung von Aufgaben und verbessern die Berichtsgenauigkeit.

  • Perioden

    Es gibt drei Arten von Rechnungsperioden: Rechnungsperiode, Berichtsperiode und USt-Periode.

  • Buchungsschlüssel

    Buchungen werden auf der Basis von Buchungsschlüsseln erfasst. Die Buchungsschlüssel werden in Buchungskategorien zusammengefasst.

  • Voreinstellungen für Buchungserfassung

    Voreingestellte Werte für die Buchungserfassung legen Berechtigungen fest und ermöglichen jedem Anwender schnellen Zugriff auf Buchungsschlüssel.

  • Buchungsvorlagen

    Um eine Buchung über mehrere Sachkonten und Unterkonten hinweg umzulegen, können Sie eine Buchungsvorlage verwenden. Sie können für jede Buchungsvorlage eine oder mehrere Buchungsvorlagenpositionen festlegen, damit ein festgelegter Hauptbuchungsbetrag auf eine Reihe von Sachkonten und Unterkonten umgelegt wird.

  • Automatische Buchungen

    Beim Journalisieren einer Buchung, die einem bestimmten Buchungsschlüssel und Sachkonto aus den Stammdaten entspricht, generiert LN parallele Buchungspositionen. Die Beträge werden gemäß den angegebenen Prozentsätzen auf die angegebenen Sachkonten gebucht.

  • Kontenabgleich

    Sie können die Gutschrift- und Lastschriftbuchungen mehrerer Buchungen im selben Sachkonto miteinander abgleichen. Zum Buchen von Differenzen, die sich im Rahmen von angegebenen Toleranzen bewegen, können Abgleichbuchungen generiert werden.

  • Cash-Flow-Abrechnungen

    In einer Cash-Flow-Abrechnung finden Sie Informationen über die Historie des Cash-Flows. Die Abrechnung bietet einen Überblick über die Quellen und Verwendungen von Zahlungen. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Fähigkeiten der Firma, ihre kurzfristigen Verpflichtungen zu erfüllen, besser einschätzen. In bestimmten Ländern besteht behördliche Meldepflicht für periodenbezogene Cash-Flow-Abrechnungen.

  • Integrationen

    In einem integrierten ERP-System resultieren die meisten finanziellen Buchungen aus den logistischen Buchungen. Eine Lagerentnahme ist beispielsweise eine Logistikbuchung, die finanzielle Buchungen erfordert. Für jede Buchung, die in Finanzwesen abgebildet werden muss, generiert LN eine Integrationsbuchung.

  • Finanz-Abgleich

    Ergänzend zu den allgemeinen finanziellen Analysen der Abgleichbereiche wie z. B. Bestand und vorläufige Umsätze können Sie Abgleich und finanzielle Analyse auch für den Wareneingang ohne Rechnung (WEoRe) durchführen.
  • Importieren von Sachkontobuchungen

    Sie können Sachkontobuchungen aus externen Quellen in LN importieren.

  • Wiederkehrende Sachkontobuchungen

    Wiederkehrende Sachkontobuchungen ("Intervallbuchungen") sind Sachkontobuchungen, die LN periodisch erzeugen kann. Diese Buchungen basieren auf Buchungsdaten und Vorlagen, die Sie in den Stammdaten der wiederkehrenden Sachkontobuchungen festlegen.

  • Stornobuchung

    Sie können Buchungen erstellen, um bereits erfolgte Buchungen rückgängig zu machen. Ferner können Sie zusätzliche Buchungen erstellen, um die Buchungen, die Sie rückgängig machen, zu korrigieren. Auf dem Stornobeleg können Sie die Beträge ändern oder Soll und Haben vertauschen.
  • Firmenübergreifende Buchungen

    In einer Mehrfirmenumgebung erfordern Buchungen zwischen den logistischen Firmen und zwischen kaufmännischen Firmen einen Ausgleich der Konten durch firmenübergreifende Buchungen.

  • Gruppenübergreifende Buchungen

    Hauptbuch-Buchungen können auch zwischen Gruppen von kaufmännischen Firmen auftreten, die zwar getrennte Kontenpläne, Kalender etc. haben, aber in einer Mehrfirmenstruktur miteinander verbunden sind.

  • Jahresabschluss

    Mit dem Jahresabschluss verschieben Sie die Endsalden des einen Jahres in die Anfangssalden des nächstes Jahres. Falls die Bewertungsbereiche noch nicht endgültig sind, Sie aber die Anfangssalden für das nächste Jahr benötigen, können Sie einen vorläufigen Jahresabschluss ausführen.

  • Analytische Unterkonten in gruppenübergreifenden Buchungen

    Die Unterkonten können manuell angegeben oder über Integrationsbuchungen automatisch eingefügt werden. Der Anwender kann die Unterkonten manuell festlegen, und zwar unter Verwendung manueller Sachkontobuchungen. Der Segmentwert der Ursprungsbuchung (d. h. die Habenseite der Integrationsbuchung) kann automatisch in die Unterkonten eingefügt werden.

  • Fortlaufende Nummerierung (lückenlose Nummerierung)

    In einigen Ländern müssen Sachkontobuchungen für jeden Monat oder jedes Jahr fortlaufend nummeriert sein. Lücken zwischen einer Nummer und der nächsten verwendeten Nummer sind nicht zulässig. Die in der Anwendung enthaltenen Funktionalitäten für Protokoll-Codes und Nummern wurden verbessert, um unterschiedliche Formate und Nummerierungsmethoden zu unterstützen.

  • BOD für importierte Sachkontobuchungen

    Die Funktion wurde so erweitert, dass sich externe Sachkontobuchungsstapel basierend auf der Einstellung Berechtigter Anwender für externe Sachkontobuchungen im Programm Parameter Kaufmännische Firma (tfgld0503m000) jetzt ändern lassen.

  • Zahlungsaufteilung (Italien)

    Handelt es sich in Italien um ein öffentliches Unternehmen, so wird die Steuerverbindlichkeit auf den Kunden übertragen. Die direkt vom Kunden an die Steuerbehörden bezahlte USt-Komponente darf nicht in die Forderungen eingebunden werden. Die USt-Buch-Berichte müssen denselben Steuerbetrag als nicht zahlbar anzeigen. Die verlegte Umsatzsteuer muss als nicht abzugsfähig für USt-Buch und USt-Nachweis behandelt werden. Die direkt vom Finanzwesen vorgenommene Debitorenbuchhaltung muss verlegte USt-Codes für inländische Verkaufsbuchungen zulassen.

  • Integrationsbuchungen drucken

    Die Integrationsbuchung kann nun in der Hauswährung gedruckt werden.

  • USt-Korrektur

    Die Anwendung kann ausschließlich USt-Korrekturen erkennen und berichten. USt-Korrekturen müssen im USt-Bericht entsprechend dargestellt werden.

  • Abrechnungsbuch (Polen)

    Die in Polen gültigen gesetzlichen Vorschriften schreiben vor, dass Abrechnungsbücher von der Firma periodisch gedruckt oder auf sonstige dauerhafte Speichermedien gespeichert werden müssen. Gemäß Art. 13.1 des Buchführungsgesetzes umfassen Abrechnungsbücher eine Reihe von Buchungsunterlagen, die folgende Dokumente enthalten:

    • Journalbericht (Hauptjournal)
    • Ausdruck der Buchungen, gruppiert nach Sachkonten
    • Saldenbilanz
    • Saldenbilanzen von zusätzlichen Rechnungsbüchern
    • Zusätzliche Rechnungsbücher
    • Bewertung von Fremdwährungen
    • Zinsbenachrichtigungen
    • Anlagenbuchhaltung
    • Bankdateien
  • Taxonomie

    Im Hauptbuch können flexible Berichtstrukturen oder Taxonomien erstellt werden. Eine abgeschlossene Taxonomie kann archiviert oder gelöscht werden.

  • USt-Datum

    In der Tschechischen Republik und der Slowakei müssen die Firmen in Umsatzsteuerberichten zusätzliche USt-Daten für Eingangsrechnungen, Bankbuchungen und Sachkontobuchungen hinzufügen.

  • Ausgleich bei uneinbringlichen Forderungen und Eintreibung uneinbringlicher Forderungen

    Die Optionen "Ausgleich bei uneinbringl. Forderungen" und "Eintreibung uneinbringlicher Forderungen" für Forderungen und Verbindlichkeiten können nun einfach und durchgängig verarbeitet werden. Die erforderlichen charakteristischen Sachkontobuchungen für den Ausgleich und die Eintreibung können im Hauptbuch verarbeitet werden.

  • Anzeigen von separaten USt-Codes

    Sie können spezielle USt-Codes für Einkauf und/oder Verkauf festlegen, die für Eingangs- und/oder Ausgangsbuchungen verwendet werden.

  • Ausbuchen uneinbringlicher Forderungen

    Für geschäftliche Zwecke wird eine Forderung als uneinbringlich erachtet, wenn Sie die Entscheidung getroffen haben, dass sie uneinbringlich ist. Diese Entscheidung wird üblicherweise getroffen, wenn alle angemessenen Anstrengungen zur Eintreibung der fraglichen Forderung erfolglos unternommen wurden und der Lieferant den Forderungsbetrag im System entsprechend reduzieren kann. Wenn die entsprechende Kundenrechnung als uneinbringlich erachtet wird, muss die uneinbringliche Forderung ausgebucht werden.

  • Workbench Sachkontenanalyse

    Mit der "Workbench Sachkontenanalyse" können Sie das Hauptbuch auf täglicher Basis überwachen, um die Berichterstattung zu verbessern. Mit dieser Workbench können Sie Probleme, Ausnahmen und Fehler in Hauptbuch-Buchungen erkennen und unmittelbar beheben.

  • Buchungsschlüssel aus Workflow ausschließen

    Wenn der Workflow für manuelle "Sachkontobuchungen" oder "Eingangsrechnungen" aktiviert ist, können Sie spezifische Buchungsschlüssel vom Workflow ausschließen.

  • Programm "Jahr/Periode"

    Sie können ein Jahr festlegen, um dem Anwender das Erstellen und Verwalten von Rechnungsperioden sowie das Aktualisieren des Status dieser Perioden zu erleichtern.

  • Local.ly eAccounting (LEA) Übernahme - Mexiko

    In Mexiko muss der Steuerzahler die so genannte Contabilidad Electrónica (elektronische Buchhaltung) über das von den mexikanischen Steuerbehörden bereitgestellte Tax Mailbox-Portal einreichen. Für diesen Zweck ist Local.ly eAccounting (LEA) in LN integriert. Infor LN generiert die verschiedenen Dateien in CSV-Format, die außerhalb des ERP-Systems gespeichert werden müssen. LN generiert außerdem eine Abfragezuordnung in Form einer XML-Datei (querys.xml), die als Verknüpfung zwischen der Datei bzw. den Feldern in der ERP-Datenbank (in der CSV-Datei) und der eAccounting-Datenbank dient.

  • Sortieren nach Druckreihenfolge für Verkehrszahlen

    Die Verkehrszahlen können nach "Druckreihenfolge" sortiert werden.

  • Datum des USt-Exports

    LN wurde erweitert, um exportbasierte Steuerbuchungen oder Korrekturrechnungen zu sperren, bis nachgewiesen ist, dass der Export steuerfrei oder mit null bewertet ist. Wenn ein Exportnachweis verfügbar ist oder Korrekturen getätigt wurden, können der Nachweis und die Korrekturdaten (Zollbelegnummer, Exportdatum usw.) zu den entsprechenden USt-Buchungen hinzugefügt und für Berichtszwecke entsperrt werden.

  • Verbesserungen des Buchungsschemas

    Die Funktionalität "Buchungsschema" wurde verbessert, um das Einrichten, die Sichtbarkeit und Verwendung zu vereinfachen.

  • Sperren der Erfassung von Eingangsrechnungen in falscher USt-Periode

    Eingangsrechnungen (mit steuerrelevanten Transaktionen), bei denen das Rechnungsdatum zeitlich nach der USt-Periode liegt, sind nicht zulässig.

  • Verteilung der Projektkosten

    Die Verteilung der Projektkosten wird verwendet, um Projektbuchungen für mehr als ein Projekt über das Hochladen von Hauptbuch-Buchungen zu importieren. Daher wurde (in Kombination mit Projektbuchungen) ein neuer Parameter als Gruppenfeld mit der Bezeichnung Projektkostenerfassungs-Ansicht zum Programm Buchungsschlüssel hinzugefügt.

  • Externe Sachkontobuchungen importieren

    Zur Aktivierung einer anwenderfreundlicheren und flexibleren Möglichkeit, Sachkontenbuchungen über Excel oder Exchange zu importieren. Es ist nun möglich, eine Sachkontobuchung zu importieren, bei der einige Referenzen wie Sachkonto, Handelspartner oder USt-Code nicht vorhanden sind. Es wird ein neues Programm mit der Bezeichnung Workbench Import-Sachkontobuchungen (tfgld2616m000) erstellt, mit dem der Anwender Sachkontobuchungen in Excel importieren und Sachkontobuchungen prüfen, ändern und buchen kann, die über Excel oder Exchange importiert wurden.

  • Zielkonto für Währungsdifferenzen

    Möglichkeit, Währungsdifferenzen zu buchen, die auf Konten für ein monetäres Verfahren für mehr als einen Satz von Gewinn- und Verlustkonten über Zielkontengruppen berechnet werden. Eine Gruppe kann mit mehreren Konten für ein monetäres Verfahren verbunden werden, wodurch der Gewinn oder Verlust auf das entsprechende Sachkonto der verknüpften Zielkontengruppe gebucht wird.

  • Mehrere funktionale Währungen für Sachkontobuchungen

    In Umgebungen mit mehreren Währungen sind Korrekturbuchungen erforderlich, wenn der Kassakurs für die Umrechnung in die Landeswährung, Berichtswährung1 und Berichtswährung2 nicht der Kurs bei der Erstellung von Sachkontobuchungen ist. Sie können die Beträge nicht nur in der Landeswährung korrigieren, sondern auch in anderen funktionalen Währungen. Die neue Unterkategorie für den Buchungsschlüssel Journal für mehrere funktionale Währungen wurde hinzugefügt, um die Verwaltung von Konten in der Buchungswährung und den Hauswährungen zu ermöglichen.

  • Automatische Saldierung des Jahresabschlusses

    Es wurde ein neues Verfahren für den Jahresabschluss Einzelne Konten mit Endsaldo hinzugefügt. Dieses Verfahren generiert Sachkontobuchungen für die folgenden Elemente:
    • GuV abschließen
    • GuV-Konto abschließen
    • Bilanz abschließen
    • Ergebnis des Vorjahres

    Wenn "Segmentbuchhaltung" implementiert ist, ist es nicht mehr erforderlich, Aufteilung erforderlich für Jahresergebnis zu verwenden. In diesem Fall werden nur die segmentierten Unterkonten gebucht.

  • Nicht journalisierte und journalisierte Buchungen anzeigen

    Für Analysezwecke ist es jetzt möglich, die nicht journalisierten und journalisierten Buchungen in einem Listenfenster anzuzeigen. Es wurden unterschiedliche Ansichtsoptionen hinzugefügt, um einen umfassenderen Einblick in diese Buchungen zu erhalten.

  • Gegenkontenbericht erstellen

    Gegenkonten für eine Hauptbuch-Buchung können in verschiedenen Druck- und Abfrageprogrammen gemeldet werden. Wenn ein Beleg jedoch mehrere Belegpositionen enthält, werden alle anderen Konten, die in diesen Positionen verwendet werden, als Gegenkonten einer ausgewählten Position gemeldet. Mit dieser neuen Funktion wird nur ein Gegenkonto für jede generierte Position der Sachkontobuchung bestimmt.

    Im Programm Beleghistorie - Buchungspositionen (journalisiert und nicht journalisiert) wird das Gegenkonto jetzt angezeigt. Alternativ können berechtigte Anwender das Gegenkonto ändern.

    Bei manuellen Buchungen bei einer Sachkontobuchung kann das Gegenkonto jetzt angegeben werden. Diese neue Funktion gilt für das Programm "Sachkontobuchungsbelege" und für wiederkehrende Sachkontobuchungen, Buchungsschema und die Workbench für importierte Sachkontobuchungen.

  • Detaillierte Cash-Flow-Abrechnung

    Bericht des Zahlungsbuchungsverlaufs in einer Rechnungsperiode. Der Bericht informiert über die Quellen und Verwendungszwecke der Zahlungen. Die Cash-Flow-Abrechnung wird von Aktionären, dem Personal in der Buchhaltung, potenziellen Investoren, potenziellen Kreditgebern und Banken verwendet.

    Projektorientierte Organisationen möchten die Cash-Flows nicht nur nach Betriebs-, Investitions- oder Finanzaktivitäten betrachten, sondern sie möchten ihre Cash-Flows auch mit Projekten in Beziehung setzen, da die Projekte die Hauptfaktoren für Zahlungsein- und -ausgänge sind. Andere Firmen haben ggf. ein größeres Interesse an Cash-Flow-Daten nach Verkaufsbereich oder anderen Unterkonten. Zu diesem Zweck wurde das neue Stammdatenprogramm Cash-Flow-Datenstruktur (tfgld2560m000) mit einer über- und untergeordneten Berichtsstruktur eingeführt, die Cash-Flow-Daten-Codes verwendet. Diese Codes werden über ein neues Feld im vorhandenen Programm Kontenplan (tfgld0508m000) mit Sachkonten verknüpft.

    Das neue Feld Aus Liquiditätsprognose ausschließen wurde dem Programm Buchungsschlüssel (tfgld0511m000) hinzugefügt, mit dem die Buchungen eines angegebenen Zahlungsbuchungsschlüssels aus der Verwendung für die detaillierten Cash-Flow-Daten ausgeschlossen werden können.

    Das Programm Detaillierte Cash-Flow-Daten generieren (tfgld2261m000) wurde eingeführt, um detaillierte Cash-Flow-Daten auf Basis der journalisierten Cash-Flow-Buchungen eines Zahlungskontos zu generieren. Es werden nur die Zahlungskonten der eingeschlossenen Buchungsschlüssel verwendet.

    Die generierten detaillierten Cash-Flow-Daten werden im neuen Programm Detaillierte Cash-Flow-Daten (tfgld2561m000) angezeigt.

    Außerdem wird das Programm Cash-Flow-Übersichtsdaten drucken (tfgld2461m000) hinzugefügt, um zusammengefasste Cash-Flow-Daten zu drucken.

  • Steuererklärungs-Prüfliste drucken

    Am Ende jeder USt-Periode muss eine Firma per Verpflichtung der Steuerbehörde die USt-Erklärung einreichen. Die Daten in der Erklärung müssen korrekt sein. Wenn die Erklärung nicht korrekt ist, können der Firma aufgrund von Vertragsstrafen zusätzliche Kosten entstehen, und die Firma kann zu weiteren Steuerüberprüfungen verpflichtet werden. Um daher sicherzustellen, dass die USt-Erklärung mit den Steuervorschriften übereinstimmt, gleicht der Buchhalter bzw. Wirtschaftsprüfer die Daten in der Erklärung mit den Daten ab, die in der Finanz-Anwendung verfügbar sind.

    Das Programm Steuererklärungs-Prüfliste drucken (tfgld1410m100) wurde eingeführt. Dieses Programm vergleicht die Daten in den Positionen der USt-Erklärung mit den Daten in der USt-Analyse für die Buchungen innerhalb des ausgewählten Bereichs. Das Ergebnis dieser Analyse wird in die Steuererklärungs-Prüfliste gedruckt. Je nach Einstellung der Option "Nur Differenzen drucken" werden alle Positionen gedruckt, oder nur die Positionen, bei denen die USt-Erklärung nicht mit der USt-Analyse abgeglichen werden kann.

  • Erweiterungen bei automatischen Buchungen

    Das Programm "Automatische Buchungen" (tfgld0130s000) wurde um die folgenden Funktionen erweitert:
    • Neben dem Buchungsschlüssel und dem Sachkonto wurde ein Soll-/Haben-Kennzeichen hinzugefügt, um die Herkunft festzulegen und so die automatische Buchung nur dann zu generieren, wenn eine Soll- oder Haben-Buchung auf dem Ursprungssachkonto erfasst wird.
    • Das Kontrollkästchen "Bestimmte Kombination aus Ursprungsunterkonten" wurde hinzugefügt, um anzuzeigen, ob Sie eine bestimmte Unterkonto-Kombination verwenden möchten, um die ursprüngliche Buchung zu bestimmen. Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, können Sie die entsprechende Kombination von Unterkonten einrichten.
    • Sie können im neuen Feld "Buchungsschlüssel (Ziel)" einen Buchungsschlüssel einfügen, um Buchungen in einem anderen Buchungsschlüssel als der Ursprungsbuchung zu generieren.
    • Das Kontrollkästchen "Komprimieren" wurden hinzugefügt, um anzuzeigen, ob die generierten Buchungen verdichtet werden müssen.
    • Für jede Unterkontenart der Soll-Position wurde das Kontrollkästchen "Alle Soll-Unterkonten aus Buchungsherkunft kopieren" hinzugefügt. Für jede Unterkontenart der Haben-Position wurde das Kontrollkästchen "Alle Haben-Unterkonten aus Buchungsherkünften kopieren" hinzugefügt.
  • Erweiterungen bei Stornobuchungen

    Das Programm "Stornobuchung (tfgld1295m000)" wurde erweitert, um die folgenden Funktionen zu unterstützen:
    • Das Kontrollkästchen "Stornobuchungsbeleg erstellen" wurde hinzugefügt, um eine Sachkontobuchung in eine neue Sachkontobuchung zu kopieren, ohne eine Sachkontobuchung zu generieren.
    • Das Kontrollkästchen "Mit negativen Beträgen gegenbuchen" wurde hinzugefügt, um den Stornobuchungsbeleg mit negativen Beträgen zu erstellen, wenn vom Buchungsschlüssel unterstützt, oder mit stornierten Soll-/Haben-Beträgen.
    • Das Kontrollkästchen "Ursprünglichen Kurs verwenden" wurde hinzugefügt, um die ursprünglichen Kurse aus der ursprünglichen Buchung für den neu generierten Beleg zu verwenden.
  • Saldoreferenz in Abgleichbuchungen

    Der Zweck des Feldes "Sortierposition" in den Programmen "Integrationsbuchungen" (tfgld4582m000) und "Abgleich Logistik - Finanzwesen" (tfgld4595m000) ist es, die Daten zu sortieren. Das Feld wurde auch als Grundlage für die endgültige Genehmigung für bestimmte Abgleichgruppen verwendet; dies war jedoch nicht einfach zu verstehen.

    Das Feld "Saldoreferenz" wurde jetzt als Grundlage für den Abgleich und die endgültige Genehmigung hinzugefügt. Dieses neue Feld ist ausgefüllt, wenn Integrations- und Abgleichbuchungen für Abgleichgruppen protokolliert werden, für die das Feld "Grundlage für endgültige Genehmigung" auf "Logistikobjekt + Saldoreferenz" gesetzt ist. Die Werte "Logistikobjekt + Sortierposition" sowie "Logistikobjektreferenz + Logistikobjektreferenz" werden für das Feld "Grundlage für endgültige Genehmigung" nicht mehr verwendet.

    Für vorhandene Daten muss das Feld "Saldoreferenz" aktualisiert werden, damit es als Grundlage für den Abgleich verwendet werden kann. Das Feld muss aktualisiert werden, bevor Abgleichdaten genehmigt oder Währungsdifferenzen berechnet werden. Um die vorhandenen Daten zu aktualisieren, kann das neue Programm "Saldoreferenz aktualisieren" (tfgld4295m800) verwendet werden.

  • Sachkontenhistorie nach Handelspartner

    Das Programm "Periodensalden nach Währungsinitial./Migration neu aufbauen" (tfgld3205m000) wurde erweitert. Wenn Sie das Programm ausführen und das Kontrollkästchen "Nur Sachkontenhistorie nach Handelspartner" markieren, wird die Sachkontenhistorie nach Handelspartner generiert.

  • Verzögerung des Hintergrundprozesses

    Das Feld "Hintergrundverarbeitung aktivieren" wurde dem Programm "Buchungsschlüssel" (tfgld0511m000) hinzugefügt. Das Feld kann auf die folgenden Werte gesetzt werden:
    • Immer (Voreinstellung): wenn nicht journalisierte Buchungen für den Buchungsschlüssel erstellt werden, wird der Hintergrundprozess immer gestartet.
    • Verschieben: wenn nicht journalisierte Buchungen für den Buchungsschlüssel erstellt werden, wird der Hintergrundprozess niemals gestartet. Der Hintergrundprozess wird nur während der Journalisierung gestartet.
    • Verschieben, wenn Jobmodus aktiv ist: wenn nicht journalisierte Buchungen für den Buchungsschlüssel in einem Job erstellt werden, wird der Hintergrundprozess niemals gestartet. Der Hintergrundprozess wird nur während der Journalisierung gestartet. Wenn nicht journalisierte Buchungen für den Buchungsschlüssel manuell erstellt werden, wird der Hintergrundprozess gestartet.
  • Beschreibender Text in journalisierten Buchungen

    In der Vergangenheit wurde die Buchungsreferenz für Kostenbuchungen, die aus Integrationsbuchungen stammen, unter anderem auf Basis der Auftragsnummer und Auftragspositionsnummer generiert. Um die deutschen Anforderungen zu erfüllen, wurde die folgenden Änderungen als eine allgemeine Lösung implementiert:
    • Das Programm "Integrationsbuchungen ins Finanzwesen übertragen" (tfgld4282m000) generiert nun eine aussagekräftige Referenz für die Soll-Positionen bestimmter Kostenbuchungen. Die Bezeichnung des Kostenartikels wird jetzt für die folgenden Integrationsbelegarten verwendet:
      • Bestellung / Allgemeine Kosten
      • Bestellung / Allgemeine Kosten Abweichung
      • EK-Lieferabruf / Allgemeine Kosten
      • EK-Lieferabruf / Allgemeine Kosten Abweichung
      • Wenn die Integrationsbelegart "Frachtauftrag/Frachtkosten" lautet, werden [Ort des Warenversenders]-[Land des Warenversenders] bis [Ort des Warenempfängers]-[Land des Warenempfängers] verwendet.
    • Um diese Funktion auf der Ebene der kaufmännischen Firma zu aktivieren, wurde im Programm "Parameter Kaufmännische Firma" (tfgld0503m000) das Feld "Aussagekräftige Referenzen für Einkaufs- und Frachtkostenpositionen" eingeführt. Außerdem wurde der Registerkarte "Konzepte" dieses Programms eine Optionsgruppe hinzugefügt, und die aktuellen Konzeptparameter werden auf Basis ihrer Funktionen im entsprechenden Gruppenfeld gespeichert.
  • Mehrere funktionale Währungen für Sachkontobuchungen

    Um die Voreinstellungen von Beträgen in den Hauswährungen zu unterstützen, wurden dem Kopf der Sachkontobuchungsbelege Währungsdaten hinzugefügt.

    Außerdem wurde die Funktion um Steuerbuchungen erweitert. Die Felder "USt-Land", "USt" und "USt-Betrag" wurden den Belegdaten hinzugefügt. Im Dokumentkopf steht eine Umschaltoption zur Verfügung, um den Gesamtbetrag entweder als Bruttobetrag oder Nettobetrag anzuzeigen oder um nur die Steuergesamtbeträge anzuzeigen.

    Dieselbe Funktion wurde dem Importjournal für mehrere funktionale Währungen hinzugefügt.

  • Drucken nicht abgeglichener Buchungen

    Beim Kontenabgleich können Anwender Soll- und Haben-Buchungen für ein bestimmtes Sachkonto abgleichen. Nach dem Abgleich kann jetzt ein Bericht gedruckt werden, der nicht abgeglichene Buchungen für jedes Ende einer (rückdatierten) Rechnungsperiode mit einer detaillierten Spezifikation des Saldos für das abgeglichene Konto in dieser Periode enthält. Dieser Bericht kann im neuen Programm "Spezifikation von Abgleichkontensalden drucken" (tfgld1450m100) gedruckt werden.

  • Verbesserungen beim Abgleich

    Um den Abgleichprozess zu verbessern, wurden die folgenden neuen Merkmale implementiert:
    • Löschen von Integrationselementen nach Abgleichgruppe
    • Initialisierung des Schreibens von Ausbuchungsdaten für Schlusskonten
    • Für die meisten Abgleichgruppen der Art "Schlusskonto" wird "Abgleichdaten schreiben" mit "Nein" initialisiert. "Abgleichdaten schreiben" wird jedoch für die folgenden Konten nach wie vor mit "Ja" initialisiert:
      • Schlusskonten, die mit vorläufigen Kosten für Projekt, Service usw. verknüpft sind Beispiel: Schlusskonto 514.
      • Schlusskonten, die mit allgemeinen Kosten für Projekt oder PCS-Projekt verknüpft sind, da diese mit Projekt-AiU oder PCS-Projekt-AiU verbunden sind.
    • Spezifikation von Abgleicheinstellungen nach kaufmännischer Firma
    • In früheren Versionen von LN CE konnten die Abgleicheinstellungen auf der Abgleichgruppenebene im Programm "Abgleichgruppe" (tcfin0620m000) angegeben werden. Folglich waren die Einstellungen für alle kaufmännischen Firmen identisch.
      Die folgenden Abgleicheinstellungen können nun für kaufmännische Firmen abweichen:
      • Abgleichelemente
      • Abgleichdaten schreiben
      • Alle Abgleichelemente protokollieren
      • Abgleichdaten automatisch endgültig genehmigen
      • Korrekturen bei endgültig genehmigten Abgleichdaten zulassen
      • Löschen von Logistikobjekten noch nicht endgültig genehmigter Buchungen sperren
      • Löschen endgültig genehmigter Buchungen ungelöschter Logistikobjekte sperren