Dynamische DirektbereitstellungIn LN können Anwender mit Hilfe der dynamischen Direktbereitstellung Direktbereitstellungsaufträge und Direktbereitstellungspositionen ad hoc erstellen. Sie können den Direktbereitstellungsauftrag und die Direktbereitstellungspositionen zu einem beliebigen Zeitpunkt im Direktbereitstellungsprozess ändern. LN kann außerdem Direktbereitstellungsaufträge bzw. Direktbereitstellungspositionen automatisch erstellen. Steuerung nach dem Hol-Prinzip Die dynamische Direktbereitstellung unterstützt die Steuerung nach dem Hol-Prinzip. Der Direktbereitstellungsprozess wird initiiert, indem ein Direktbereitstellungsauftrag für eine Auslagerungsposition erstellt wird. Für diesen Direktbereitstellungsauftrag können Direktbereitstellungspositionen erstellt werden. Bei den Direktbereitstellungspositionen handelt es sich im Grunde um Einlagerungspositionen. Die Auslagerungsposition dient als Direktbereitstellungsauftrag, während die Einlagerungspositionen als Positionen des Direktbereitstellungsauftrags dienen. Die Auslagerungspositionen und Einlagerungspositionen werden miteinander verknüpft, indem Direktbereitstellungsaufträge und Direktbereitstellungspositionen erstellt werden. Auf diese Weise wird die Direktbereitstellung aus der Auslagerungsposition und den Waren initiiert, die aus dem Wareneingangslagerplatz auf den Versandbereitstellungsplatz geholt werden. Die Anwender können die Direktbereitstellung auch aus der Wareneingangsposition oder Einlagerungsposition initiieren. Die Einlagerungsposition muss allerdings mit einem Direktbereitstellungsauftrag bzw. einer Auslagerungsposition verknüpft werden. Spezielle Szenarien
Beispiel 1 VK-Auftragsposition A, 100 Stk.; VK-Auftragsposition B, 75 Stk.; erwartete Bestellung C, 200 Stk. Erstellen Sie für VK-Auftrag A den Direktbereitstellungsauftrag 1 mit einer Direktbereitstellungsposition für 100 Stk. gemäß Bestellung C. Erstellen Sie für VK-Auftrag B den Direktbereitstellungsauftrag 2 mit einer Direktbereitstellungsposition für 75 Stk., ebenfalls gemäß Bestellung C.
Für die verbleibenden 25 Stk. erfolgt keine Direktbereitstellung. Beispiel 2 VK-Auftragsposition A, 100 Stk.; erwartete Bestellungen B, C und D mit je 40 Stk. Erstellen Sie für VK-Auftrag A einen einzelnen Direktbereitstellungsauftrag für 100 Stk. mit zwei Direktbereitstellungspositionen für je 40 Stk. und einer Direktbereitstellungsposition für 20 Stk.
Die verbleibenden 20 Stk. können entweder mit einem anderen Direktbereitstellungsauftrag verknüpft werden oder werden nicht direkt bereitgestellt.
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