Sperren von Arbeitsgängen

Einleitung

Unter Umständen tritt ein Problem auf, das behoben werden muss, damit ein Arbeitsgang fortgesetzt werden kann. Dabei kann es sich um folgende Probleme handeln:

  • Die Qualität einer Komponente muss zuerst geprüft werden.
  • Eine Maschine befindet sich zurzeit in Reparatur.
  • Ein Lieferant kann eine wichtige Komponente nicht rechtzeitig liefern.
  • Ein Kunde ist mit seinen Zahlungen in Verzug.

In diesen Fällen kann dem Arbeitsgang der Arbeitsgangstatus Gesperrt zugewiesen werden.

Ein Arbeitsgang kann folgendermaßen gesperrt werden:

  • Manuell
  • Automatisch durch Qualität
Sperrgründe

Zu jedem gesperrten Arbeitsgang muss ein Sperrgrund vorliegen. Mit dem Sperrgrund eines Arbeitsgangs wird Folgendes angezeigt:

  • Der Grund für die Sperrung des Arbeitsgangs.
  • Die Aktionen, die bei dem Arbeitsgang nicht mehr durchgeführt werden können.
Sperrarten

Die folgenden Aktionen können mit Hilfe eines Sperrgrundes gesperrt werden:

  • Fertigmelden einer Menge
  • Melden einer Menge als Ausschuss
  • Melden, dass eine Menge zu prüfen ist
  • Fertigmelden eines Arbeitsgangs

Diese Aktionen erfolgen in der Regel im Programm Arbeitsgänge fertigmelden (tisfc0130m000).

Sie können Sperrgründe im Programm Sperrgründe (tisfc2100m000) festlegen.

Manuelles Sperren

Verwenden Sie das Programm Arbeitsgänge fertigmelden (tisfc0130m000), um einen Arbeitsgang zu sperren. Beim Sperren eines Arbeitsgangs muss auch ein Sperrgrund angegeben werden. Wurde der Arbeitsgang bereits von Qualität gesperrt, können Sie lediglich einen Sperrgrund eingeben, der weitere Einschränkungen mit sich bringt als der in Qualität angegebene Grund.

Sperren durch Quality Management

Qualität sperrt Arbeitsgänge mit Hilfe der im Programm Parameter Qualität (QM) (qmptc0100m000) angegebenen Sperrgründe. Einzelheiten finden Sie unter Einsatz von QM für Arbeitsgänge.

Hinweis

Im Programm Gesperrte Arbeitsgänge nach Produktionsauftrag (tisfc0540m000) werden die gesperrten Arbeitsgänge angezeigt.