Bausteine der UnternehmungsmodellierungDynamic Enterprise Modeler beinhaltet die folgenden Bausteine:
Diese Bausteine müssen in einer bestimmten Reihenfolge verwendet werden, damit sie dem Konzept von Dynamic Enterprise Modeler entsprechend funktionieren und ein Unternehmensmodell erstellt werden kann. Damit ein Unternehmensstrukturmodell oder ein Geschäftsmodell erstellt werden kann, müssen zunächst die erforderlichen Stammdaten und Bibliotheksdaten definiert werden. Zuerst muss eine Version in den Stammdaten festgelegt werden. Diese dient als aktuelle Modellierungsversion, in der die Modellierungskomponenten, das Unternehmensstrukturmodell und das Geschäftsmodell erstellt werden können. Die Modellierungskomponenten, die zum Erstellen der Geschäftsmodelle verwendet werden, müssen in der Bibliothek definiert sein. Zu diesen Daten gehören unter anderem Unternehmenssteuerungsdiagramme, Geschäftsfunktionen, Geschäftsprozesse und Regeln. Der nächste Schritt besteht in der Erstellung von Unternehmensstrukturmodellen und der Festlegung eines davon als aktives Unternehmensstrukturmodell. Dies ist das Unternehmensstrukturmodell einer bestimmten Version, das Ihre aktuelle Organisation abbildet. Ein Unternehmensstrukturmodell ist eine geografische Darstellung der unterschiedlichen Standorte einer Mehrstandortumgebung. Es dient der Mehrstandorteinrichtung für die ERP-Anwendungen. Jeder Standort wird durch eine Unternehmenseinheit dargestellt. Dadurch wird das Konzept der Aufteilung einer logistischen Firma auf mehrere Länder unterstützt. Eine Unternehmenseinheit ist definiert als Gruppe funktionaler Einheiten, die in einem ERP-System verwendet werden. Eine funktionale Einheit ist beispielsweise eine Abteilung, eine Werkstatt, ein Lager oder auch ein Projekt. Darüber hinaus kann ein Geschäftsmodell mit einer Unternehmenseinheit verknüpft werden. Während der Laufzeit greifen die Anwendungen auf das betriebliche Unternehmensstrukturmodell zu, um Preise und Währungen zu ermitteln, wenn Waren zwischen verschiedenen Unternehmenseinheiten transferiert werden. Der nächste Schritt besteht in der Übernahme eines oder mehrerer Referenzmodelle, die eine Best Practice-Situation von Organisationen mit einer bestimmten Organisationstopologie darstellen. Jedes Referenzmodell besteht aus einem Unternehmenssteuerungsmodell, einem Geschäftsfunktionsmodell und einem Geschäftsprozessmodell. Diese Modelle beschreiben jeweils die primären Prozesse, die Geschäftsfunktionen und die Arbeitsfolge der zur Erfüllung der Geschäftsfunktionen erforderlichen Aktivitäten. Die Geschäftsfunktionsmodelle und Geschäftsprozessmodelle der Referenzmodelle werden durch Kopieren von Funktionen und Prozessen aus der Bibliothek erstellt. Anschließend können die Projektmodelle erstellt werden, die die Situation einer bestimmten Organisation abbilden. Projektmodelle entsprechen im Prinzip den Referenzmodellen, unterscheiden sich jedoch durch die Tatsache, dass sie sich auf eine bestimmte Organisation beziehen. In Projektmodellen können auch Geschäftsfunktionsvarianten definiert werden. Diese stellen unterschiedliche Möglichkeiten zur Durchführung einer Geschäftsfunktion dar. Für diese Varianten können Optimierungsbeziehungen definiert werden. Diese stellen die empfohlenen Pfade dar, die beim Wechsel von einer Arbeitsweise zu einer optimierteren Arbeitsweise befolgt werden müssen. Die Geschäftsfunktionsmodelle und Geschäftsprozessmodelle der Projektmodelle können wie folgt erstellt werden:
Schließlich können Sie ein Datenmodell erstellen, das Informationen zum physischen und/oder logischen Datenmodell der ERP-Paketkombination bereitstellt, für das das von Ihnen erstellte Unternehmensmodell gilt. Es beschreibt die Dauerspeicherkomponenten auf mehreren Abstrahierungsebenen und soll die Bedeutung und Relevanz von Daten für eine Firma verdeutlichen. Die folgenden Themen stehen zur Verfügung:
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