Bearbeitung von VK-LieferabrufenDas Hauptverfahren für VK-Lieferabrufe umfasst die folgenden Schritte:
Schritt 1. Erstellen und Aktualisieren von VK-Freigaben Im Zuge der VK-Lieferabrufabwicklung verwenden Ihre Kunden VK-Freigaben, um Sie über die lang- und kurzfristigen Abrufanforderungen (Abrufbedarfe) zu informieren. Diese Anforderungen (Bedarfe) können über den elektronischen Datenaustausch (EDI), aber auch über ein Business Object Document (BOD) empfangen oder manuell erfasst werden. Die Abrufanforderungen (Bedarfe) in einer VK-Freigabe stellen die externe Sicht des Kunden dar. Weitere Informationen dazu finden Sie unter VK-Freigaben. Schritt 2. Erstellen und Aktualisieren von VK-Lieferabrufen VK-Lieferabrufanforderungen können über das Programm VK-Freigaben verarbeiten (tdsls3208m000) manuell in VK-Lieferabrufe umgewandelt werden. Eine automatische Umwandlung erfolgt, wenn das Kontrollkästchen VK-Lieferabrufe automatisch verarbeiten in den Programmen Warenempfänger nach Standort (tccom2111m000), Warenempfänger (tccom4111s000) oder Kunden (tccom4110s000) markiert ist. Sie können VK-Lieferabrufe auch manuell eingeben. Für VK-Lieferabrufe gilt Folgendes:
VK-Lieferabrufdaten können Sie in den folgenden Programmen abrufen:
Weitere Informationen dazu finden Sie unter Schritt 3. Bestimmen und Verwenden von VK-Lieferabruffreigaben In der VK-Lieferabrufabwicklung können Sie die Waren auf der Basis der Anforderungsart versenden. Die Bedarfsart Fest kann jedoch von der zuvor empfangenen Bedarfsart Geplant abweichen. Werden vor Bekanntgabe der Anforderungsart Fest Freigaben verwendet, ermächtigt der Käufer den Lieferanten, Waren bis zu einer bestimmten Höchstmenge herzustellen oder Rohmaterial bis zu einer bestimmten Menge einzukaufen, bevor die Waren tatsächlich benötigt werden. Wesentlich an einer Freigabe ist, dass der Käufer das Risiko trägt, wenn der die Waren nicht mehr benötigt. Sie müssen also für die von Ihnen freigegebene Herstellung der Waren bzw. Beschaffung des Rohmaterials aufkommen, und zwar unabhängig davon, ob die Waren tatsächlich abgerufen werden. Freigabemengen können nur für Abrufe berechnet werden, die über einen Lieferabruf eingehen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter VK-Lieferabruffreigaben. Schritt 4. Bestimmen und Verwenden von Fortschrittszahlen bei VK-Lieferabrufen In der VK-Lieferabrufabwicklung werden Fortschrittszahlen zum Überwachen der gesamten kumulierten Menge an VK-Lieferabrufen verwendet. Folgende Arten von Fortschrittszahlen sind bei VK-Lieferabrufen verfügbar:
Bei nicht-referenzierten VK-Lieferabrufen haben Sie mit Fortschrittszahlen die folgenden Möglichkeiten:
LN:
Weitere Informationen dazu finden Sie unter Schritt 5. Genehmigen von VK-Lieferabrufen Um VK-Lieferabrufe tatsächlich verarbeiten zu können, müssen die VK-Lieferabrufe mit dem Status Erstellt genehmigt werden. Wenn ein VK-Lieferabruf genehmigt wird, erhält er den Status Genehmigt. Wenn das Kontrollkästchen Verträge für Abrufe verwenden im Programm Parameter VK-Lieferabruf (tdsls0100s500) markiert ist, legt LN einen Lagerauftragsvorschlag an, wenn der VK-Lieferabruf genehmigt wird. Bei nicht-referenzierten VK-Lieferabrufen sind während des Genehmigungsverfahrens die folgenden Schritte möglich:
Weitere Informationen dazu finden Sie unter: Schritt 6. Freigeben von VK-Lieferabrufen an das Paket Lagerwirtschaft Genehmigte VK-Lieferabrufe oder Lagerauftragsvorschläge müssen an das Paket Lagerwirtschaft freigegeben werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter VK-Lieferabrufe und Lagerwirtschaft (WH). Schritt 7. Freigeben von VK-Lieferabrufen an das Paket Fakturierung Wenn die mit der VK-Lieferabrufposition oder dem Lagerauftragsvorschlag angeforderten Artikel (teilweise) geliefert sind, können Sie die gelieferten Waren in Rechnung stellen. Um eine Rechnung senden zu können, müssen Sie die VK-Lieferabrufposition bzw. den Lagerauftragsvorschlag an das Paket Fakturierung freigeben. Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, Rechnungskorrekturen an Fakturierung freizugeben. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn versendete Artikel während des Versands verloren gehen und Sie die verlorenen Artikel Ihrem Handelspartner nicht in Rechnung stellen möchten. Weitere Informationen dazu finden Sie unter VK-Lieferabrufe und das Paket Fakturierung. Schritt 8. Verarbeiten von VK-Lieferabrufen Nachdem für eine VK-Lieferabrufposition die Rechnung gesendet wurde, weist diese Position den Status Fakturiert auf. VK-Lieferabrufe, deren Positionen den Status Fakturiert aufweisen, können über das Programm Gelieferte VK-Lieferabrufe verarbeiten (tdsls3223m000) verarbeitet werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Verarbeiten und Löschen von VK-Lieferabrufen. Hinweis
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