Bedingungsposition (tctrm1620m000)

Mit diesem Programm können Sie eine bestimmte Bedingungsposition und die genauen Bedingungen der verknüpften Bedingungsgruppen erfassen, abfragen und verwalten.

Dieses Programm erleichtert die Erfassung von Positionen für eine Bedingungsvereinbarung. Sie können in einer Maske eine Bedingungsposition erfassen und die Bedingungsgruppen für sie festlegen.

Um dieses Programm aufzurufen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Klicken Sie doppelt auf einen Datensatz im Programm Bedingungspositionen (tctrm1120m000).
  • Doppelklicken Sie auf eine Position auf der Registerkarte "Bedingungspositionen" des Programms Suchtiefe für Bedingungen - Positionen (tctrm1610m000).
  • Starten Sie das Programm über das Menü.
Registerkarten

Die Positionen auf den Registerkarten beziehen sich auf die folgenden Programme:

  • Auftrag
    Bezieht sich auf das Programm Auftragsbedingungen (tctrm1130m000). In diesem Register können Sie die Auftragsbedingungen für die Bedingungsposition erfassen und abfragen.
  • Abruf
    Bezieht sich auf das Programm Abrufbedingungen (tctrm1131m000). In diesem Register können Sie die Abrufbedingungen für die Bedingungsposition erfassen und abfragen.
  • Planung
    Bezieht sich auf das Programm Planungsbedingungen (tctrm1135m000). In diesem Register können Sie die Planungsbedingungen für die Bedingungsposition erfassen und abfragen.
  • Logistik
    Bezieht sich auf das Programm Logistische Bedingungen (tctrm1140m000). In diesem Register können Sie die logistischen Bedingungen für die Bedingungsposition erfassen und abfragen.
  • Fakturierung
    Bezieht sich auf das Programm Fakturierungsbedingungen (tctrm1145m000). In diesem Register können Sie die Fakturierungsbedingungen für die Bedingungsposition erfassen und abfragen.
  • Bedarfszuordnung
    Bezieht sich auf das Programm Bedingungen für Bedarfszuordnung (tctrm1165m000). In diesem Register können Sie die Bedarfszuordnungsbedingungen für die Bedingungsposition erfassen und abfragen. Klicken Sie doppelt auf eine Zeile, wenn Sie weitere Einzelheiten abfragen möchten.
Hinweis

Für interne Bedingungsvereinbarungen können Sie keine Planungs-, Fakturierungs- und Reservierungsbedingungen bzw. Bedingungen für die auftragsbezogene Festreservierung definieren. Das liegt daran, dass bei dieser Art der Vereinbarung zwei interne Handelspartner (einer als Kunde der andere als Lieferant) in demselben LN-System gespeichert sind.

 

Bedingungs-ID

Eine Vereinbarung zwischen Handelspartnern über den Verkauf, Einkauf oder die Überführung von Waren, in denen Sie genaue Bestimmungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung definieren können, sowie die Suchmechanismen zum Abrufen der richtigen Bestimmungen.

Die Vereinbarung enthält Folgendes:

  • einen Kopf mit der Art der Vereinbarung und dem/den Handelspartner(n),
  • Suchtiefen mit einer Suchpriorität und einer Auswahl an Suchattributen (Feldern) und verknüpften Bedingungsgruppen,
  • eine oder mehrere Positionen mit den Werten für die Suchattribute der einzelnen Suchtiefen,
  • Bedingungsgruppen mit genauen Bedingungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung für die Positionen.
Suchtiefe

Eine Prioritätsebene für die Suche und Auswahl einer Bedingungsposition. Suchtiefen enthalten eine Auswahl an Suchattributen (Felder) sowie verknüpfte Bedingungsgruppen.

Positionsnummer

Die Nummer, mit der die Position der Bedingungsposition in der Bedingungsvereinbarung oder der Bedingungsvorlage festgelegt wird.

Priorität

Suchprioritäten werden verwendet, um ein gültiges Abkommen für die eingegebene Suchkombination oder Suchtiefe zu identifizieren.

Wird ein gültiges Abkommen für die erste Priorität gefunden, wird dieses verwendet. Wenn nicht, sucht LN nach einem gültigen Abkommen für die zweite Priorität usw.

Bedingungsart

Definiert die Art der Bedingungsvereinbarung oder Vorlage und ist mit einer Gruppe von Suchattributen verknüpft. Jede Bedingungsart hat ihre eigenen Suchattribute.

Es gibt die folgenden Bedingungsarten:

  • Einkauf
    Einkaufsbedingungsvereinbarungen können mit Einkaufsverträgen verknüpft werden.
  • Verkauf
    Verkaufsbedingungsvereinbarungen können mit Verkaufsverträgen verknüpft werden.
  • Intern
    Interne Bedingungsvereinbarungen können mit Beziehungen zwischen Unternehmenseinheiten verknüpft werden.
Handelspartner

Der Lieferant oder der Kunde, für den die Bedingungsvereinbarung gilt.

Handelspartner

Der Lieferant oder der Kunde, für den die Bedingungsvereinbarung gilt.

Artikel

Die Rohstoffe, Unterbaugruppen, fertigen Erzeugnisse und Werkzeuge, die eingekauft, gelagert, gefertigt und verkauft werden können.

Bei einem Artikel kann es sich auch um eine Gruppe von Artikeln handeln, die als Bausatz behandelt werden oder die in mehreren Produktvarianten vorkommen können.

Sie können auch virtuelle Artikel definieren, die nicht tatsächlich im Bestand vorkommen, aber zum Verbuchen von Kosten oder Fakturieren von Service-Leistungen verwendet werden können. Beispiele für virtuelle Artikel:

  • Kostenartikel (z. B. Elektrizität)
  • Service-Artikel
  • Fremdbearbeitungsdienste
  • Mehrkomponentenartikel (Klassen/Variantenartikel)
Hinweis

Wenn das Kontrollkästchen Planung im Programm Suchtiefe für Bedingungen - Positionen (tctrm1610m000) markiert ist, können in diesem Feld nur Artikel erfasst werden, deren Bestellsystem auf Geplant oder Endmontageplan (FAS) gesetzt ist und für die im Programm Artikel - Bestellung (tcibd2100m000) Bestelldaten definiert sind.

Artikelgruppe

Eine Gruppe aus Artikeln mit ähnlichen Merkmalen/Eigenschaften. Jeder Artikel gehört einer bestimmten Artikelgruppe an. Die Artikelgruppe wird zusammen mit der Artikelart dazu verwendet, Artikelvoreinstellungen einzurichten.

Produktart

Diese frei definierbaren Daten zur Artikelgruppe werden in erster Linie als Sortierungs- und Auswahlkriterium verwendet. In der Produktart werden Artikel mit ähnlichen Merkmalen für die Produktion zusammengefasst.

Produktlinie

Bei dieser Gruppe von Produkten, die von demselben Hersteller gefertigt werden, ähneln sich die Produkte, weichen jedoch in einigen Details, wie z. B. Größe, Form, Farbe, voneinander ab. Diese frei definierbaren Daten der Artikelgruppe werden in erster Linie als Auswahlkriterium für das Berichtswesen verwendet.

Produktklasse

Mit dieser frei definierbaren Angabe zur Artikelgruppe lassen sich verschiedene Gruppen von Artikeln in einer Produktlinie unterscheiden. Die Produktklasse wird in erster Linie als Auswahlkriterium für das Berichtswesen verwendet.

Lagerfirma

Die Firma des Lagers.

Lager

In einem Lager werden Waren aufbewahrt. Für jedes Lager können sowohl Adressdaten als auch Daten über die Art des Lagers angelegt werden.

Lagergruppe

Eine Gruppe von Lägern mit ähnlichen Merkmalen. Ein Lager kann zu einer bestimmten Lagergruppe gehören.

Firma der Abteilung

Die Firma der Abteilung.

Abteilung

Organisatorische Einheit einer Firma, in der bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Das kann beispielsweise eine VK-Abteilung oder eine EK-Abteilung sein. Den Abteilungen sind Nummerngruppen für die von ihnen erstellten Aufträge zugeordnet. Die Unternehmenseinheit der Abteilung legt die kaufmännische Firma fest, in der die Finanz-Buchungen vorgenommen werden, die in dieser Abteilung anfallen.

Warenempfänger

Der Handelspartner, an den Sie die bestellten Waren versenden. Dies ist meist ein Verteilungszentrum oder Lager des Kunden. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, von dem aus die Waren versendet werden, den Spediteur, der den Transport durchführt, und den entsprechenden Kunden.

Rechnungsempfänger

Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen verschicken. Hierbei handelt es sich meist um die Kreditorenbuchhaltung des Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit des Kunden, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsleistenden.

Warenversender

Der Handelspartner, der die bestellte Ware an Ihr Unternehmen liefert. Dies ist meist das Verteilungszentrum oder Lager des Lieferanten. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, in dem Sie den Wareneingang erwarten, den Spediteur (falls Sie den Wareneingang prüfen möchten) und den entsprechenden Lieferanten.

Rechnungssteller

Der Handelspartner, der Rechnungen an Ihr Unternehmen schickt. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit Ihres Unternehmens, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsempfänger.

 

Voreinstellungen für Bedingungen generieren

Wenn die Bedingungsvereinbarung aus einer Bedingungsvorlage generiert wird, kopieren Sie mit diesem Befehl die Bedingungsgruppen der Vorlage, nachdem die Bedingungspositionen manuell definiert wurden.

Hinweis

In Bedingungsvereinbarungen ist es Pflicht, die Bedingungspositionen anzugeben. In Bedingungsvorlagen können die Positionen jedoch leer gelassen werden, während die Bedingungsgruppen angegeben werden.