Einrichtungsbeispiel für externe Materiallieferungen (Verkauf und Fracht)Um den internen Handelsfluss abzubilden, muss unter Umständen mehr als ein Intercompany-Handelsszenario eingerichtet werden. In diesem Hilfethema wird die Einrichtung der Intercompany-Handelsszenarien Externe Materiallieferung (Verkauf) und Fracht für ein multinationales Unternehmen dargelegt. Situation
Um einen Verkaufsauftrag an einen externen Kunden abwickeln zu können, weist V1 L1 an, die Waren an den Kunden zu liefern. L1 sendet eine interne Rechnung an V1, um die Kosten für die Waren und die Lieferung zu decken. Der Betrag der internen Rechnung basiert auf dem Bruttopreis des Verkaufsauftrags. VAB1 stellt V1 die Frachtkosten in Rechnung. Die Frachtkosten basieren auf den Ist-Kosten. Schritt 1. Unternehmensmodellierung Die folgenden Unternehmensbausteine sind in der logistischen Firma X implementiert:
Schritt 2. Fracht Im Programm Läger - nach Versandabteilung (fmfmd0185m000) des Pakets Fracht ist Lager L1 mit der Versandabteilung VAB1 verknüpft. Dadurch soll erreicht werden, dass Frachtaufträge mit Beteiligung des Lagers L1 in Ladungen und Sendungen mit L1 als Warenversender zusammengefasst werden. Schritt 3. Intercompany-Handelsvereinbarungen Im Programm Intercompany-Handelsvereinbarung (tcitr1600m000) werden die folgenden Intercompany-Handelsvereinbarungen eingerichtet:
Schritt 4. Interne Fracht zuständigkeiten Im Programm Interne Frachtzuständigkeiten (tcitr2130m000) wird die folgende Beziehung festgelegt:
Schritt 5. Intercompany-Handelsbeziehungen Im Programm Intercompany-Handelsbeziehung (tcitr2600m000) wird die Intercompany-Handelsbeziehung X1 definiert:
Die ausgehende "Von"-Seite der Beziehung gilt für die funktionalen Einheiten, die zu Unternehmenseinheit X-NL gehören. Diese Einheiten sind das Lager L1 und die Versandabteilung VAB1. Das Lager L1 repräsentiert die ausgehende "Von"-Seite für das Szenario Externe Materiallieferung (Verkauf) und die Versandabteilung VAB1 repräsentiert die ausgehende "Von"-Seite für das Szenario Fracht. Die empfangende "An"-Seite der Beziehung gilt für die funktionalen Einheiten, die zu Unternehmenseinheit X-GER gehören. Das ist das Vertriebsbüro V1. Wenn eine Intercompany-Handelsbeziehung definiert ist, nimmt LN interne Kosten- und Erlösbuchungen vor. Für die ausgehende "Von"-Seite erfasst LN Kosten, die im Namen der empfangenden "An"-Seite angefallen sind. Für die empfangende Seite erfasst LN diese Kosten als Zahlungsverpflichtung, da die empfangende Seite der ausgehenden Seite diesen Betrag schuldet. Laut Handelsvereinbarung EMDS-1 erfasst LN diese Kosten, wenn sie auf externen Verkaufsaufträgen basieren. Diese Beträge basieren auf dem Bruttopreis des Verkaufsauftrags. Laut Handelsvereinbarung FRGT-1 erfasst LN diese Kosten, wenn sie auf Frachtaufträgen basieren. Die Beträge basieren auf den tatsächlichen Frachtkosten. Die empfangende "An"-Seite der Beziehung erhält eine Rechnung über diese Kosten, weil in beiden Handelsvereinbarungen eine interne Fakturierung festgelegt ist.
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