Glossar für das Paket Allgemeine Daten (TC)

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Siehe: Akkreditiv
11er-Prüfung
Arithmetische Prüfung für Kontonummern, die u. a. in den Niederlanden verwendet wird. Mit Hilfe einer bestimmten Formel können Sie überprüfen, ob eine Ziffernkombination einer gültigen Kontonummer entspricht.
Abgleichcode
Ein Code, der einen Satz von prioritätsbasierten zusätzlichen Kriterien definiert, die gelten, wenn Rechnungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren automatisch mit entsprechenden Auftragsdaten abgeglichen werden.
Ablauf Änderungsauftrag
Änderungsauftrag, durch den die Gültigkeitseinheit deaktiviert wird.
Ablaufdatum (Gültigkeitsende)
Das Datum, ab dem ein Datensatz oder eine Einstellung nicht mehr gültig ist. Für das Ablaufdatum ist oft auch noch eine Uhrzeit angegeben.
Absatzweg
Ein Vertriebs- oder Verkaufs-Channel, mit dem Waren bestimmten Kundengruppen (Debitorengruppen) zugeordnet werden.

Channels können mit Kunden und mit Artikeln verknüpft sowie in Verbindung mit frei verfügbarem Bestand verwendet werden.

Sie können einem Channel eine bestimmte Menge an frei verfügbarem Bestand zuordnen. Diese Menge begrenzt den frei verfügbaren Bestand für diesen Channel.

Abteilung
Organisatorische Einheit einer Firma, in der bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Das kann beispielsweise eine VK-Abteilung oder eine EK-Abteilung sein. Den Abteilungen sind Nummerngruppen für die von ihnen erstellten Aufträge zugeordnet. Die Unternehmenseinheit der Abteilung legt die kaufmännische Firma fest, in der die Finanz-Buchungen vorgenommen werden, die in dieser Abteilung anfallen.
Adresse
Hierbei handelt es sich um die vollständigen Angaben zur Adresse, wie z. B. Postanschrift, Telefon-, Fax- und Telex-Nummern, E-Mail- und Internet-Adressen, Steuernummer und Tourendaten.
Adresse
An diese Adresse, die für den Kunden oder Lieferanten festgelegt ist, wird die gesamte Post (z. B. Auftragsbestätigungen, Rechnungen) geschickt. Darüber hinaus können Sie zusätzliche auftragsbezogene Adressen erfassen.
Adressformat
Dieses Format gibt an, wie die Adressdaten in einem Bericht oder einem Dokument gedruckt werden. Sie können festlegen, welche Daten in welche Zeile der Adresse und in welcher Reihenfolge gedruckt werden sollen und welche Felder übersprungen werden können, wenn nicht genügend Platz vorhanden ist.
Akkreditiv
Eine finanzielle Vereinbarung, die überwiegend bei internationalen, grenzüberschreitenden Handelsgeschäften zum Einsatz kommt. Ein Akkreditiv wird auf Geheiß des Kunden (dem Importeur oder Käufer) von einer Bank ausgestellt. Im Akkreditiv sichert die Bank dem Verkäufer, auch Exporteur oder Begünstigter genannt, die Bezahlung gelieferter Waren oder Dienstleistungen zu, wenn er die erforderlichen Dokumente vorlegt und die im Akkreditiv genannten Bedingungen erfüllt.
Abkürzung: ---
Aktiver Kalender
Der aktive Kalender, mit dessen Hilfe geplant und Ressourcen reserviert bzw. zugeteilt werden.

Der aktive Kalender ist mit einem Kalender-Code verknüpft und verfügt automatisch über alle Daten des übergeordneten Kalenders.

Beispiel: Der aktive Kalender für Kalender-Code A besteht aus den Kalenderpositionen von A. Er enthält ebenso die Positionen des ihm übergeordneten Kalenders sowie die Positionen des Standardkalenders.

Aktueller Materialpreis
Der tatsächliche Preis eines Materials, der von einer Materialbörse für einen bestimmten Tag ausgegeben wurde.
Akzeptierende Bank
Die in einem Akkreditiv, gegen das Wechsel gezogen werden, genannte Bank, die der Akzeptanz der Tratte zugestimmt hat.
Algorithmus
Ausdruck, der verwendet wird, um ein Merkmal mit Hilfe von anderen Variablen oder festen Merkmalen zu berechnen.
Allgemeine Daten
Zu den allgemeinen Archivdaten gehören die Stammdaten aller LN-Anwendungspakete, etwa die Pakete Verkauf, Lagerwirtschaft, Fertigung und Allgemeine Daten (TC).
Allgemeine Kategorie
Eine Art von Kategorie.
Alternative Artikel
Diese Artikel können Standardartikel ersetzen, wenn der Standardartikel nicht geliefert werden kann oder gerade ersetzt wird.
Alternative Einheit
Diese Einheit kann jeder anderen Einheit, aber nicht der Bestandseinheit entsprechen. Umrechnungsfaktoren werden für die unterschiedlichen Einheiten (z. B. Basiseinheit und Alternativeinheit eines Einheitensatzes) eines bestimmten Artikels verwaltet.
Alternative Kostenzuweisungen
Werden zum Aufschlüsseln und Umleiten der mit einem Projekt verbundenen Kosten oder der mit Projektzuordnungen verbundenen Kosten verwendet, die mit bestimmten Attributen wie Artikel, Artikelgruppen oder Abteilungen verknüpft sind. Die Projektkosten sind daher nicht länger nur mit der Projektzuordnung zur obersten Bedarfsebene verknüpft, sondern werden auf die tiefer liegenden Zuordnungen für die entsprechenden Attribute (Kostenzuweisungen) verteilt, was das Projektmanagement verbessert.
Anfangspreis
Artikelpreis + Materialbasispreise.

In diesem Preis sind keine Materialpreiszuschläge enthalten.

Anforderung
Der Grund für einen geschäftlichen Vorgang, den Sie zur Beschreibung von Ausnahmen bei Einheitengültigkeit definieren. Eine Anforderung kann z. B. sein ein bestimmter Markt, ein bestimmtes Modell oder ein bestimmter Kunde.
Annehmbare Qualitätsgrenzlage
Der Mindestprozentsatz einer Stichprobe, der genehmigt werden muss, damit die Gesamtmenge genehmigt wird. Wenn z. B. die annehmbare Qualitätsgrenzlage auf 90 gesetzt ist und weniger als 90% genehmigt wurden, wird die gesamte Menge abgelehnt.
Akronym: AQ
Anrede
Hierbei handelt es sich um einen Ausdruck für eine Person und/oder Firma. Die Anrede wird in Dokumenten oberhalb der Adressangaben gedruckt.
Anschaffungsnebenkosten
Die insgesamt mit der Beschaffung eines Artikels bis zur Lieferung und dem Eingang in einem Lager verbundenen Kosten. Zu den Anschaffungsnebenkosten gehören in der Regel Frachtkosten, Versicherungsgebühren, Zölle und Abwicklungskosten.

In LN können die Anschaffungsnebenkosten Teil mehrerer Anschaffungsnebenkosten-Sätze sein.

Anschaffungsnebenkosten-Code
Ein Code zur Bestimmung der Anschaffungsnebenkosten.
Anschaffungsnebenkosten - Klassifizierung
Ein Attribut, mit dem eine logistische Buchung mit einem bestimmten Anschaffungsnebenkosten-Satz verbunden werden kann, wobei die Einstellungen für die Anschaffungsnebenkosten dieser Buchung übersteuert werden. Bei Bedarf können Sie eine bestimmte Klassifizierung der Anschaffungsnebenkosten vornehmen und diese Klassifizierung bei der Buchung verwenden.
Anschaffungsnebenkosten-Satz
Eine oder mehrere Anschaffungsnebenkosten-Positionen, die als Gruppe in den Auftrag übernommen werden.

Zu einem Satz Anschaffungsnebenkosten gehören Suchattribute, mit denen ein Satz an Anschaffungsnebenkosten-Positionen mit einer Buchung verknüpft wird.

Anschaffungsnebenkosten - Szenario
Ein Satz an Bedingungen, mit dessen Hilfe die Anschaffungsnebenkosten einer logistischen Buchung bestimmt werden. Jedes Szenario ist mit einem Satz an Anschaffungsnebenkosten verbunden.
Ansprechpartner
Die Person, mit der Sie Geschäftsvorgänge diskutieren. Sie wenden sich z. B. mit Fragen, Angeboten, Folgemeldungen, direkter Post und Werbegeschenken an den Ansprechpartner. Zu den Angaben des Ansprechpartners gehören der Name, die Telefonnummer, E-Mail-Adresse und weitere Daten.
Ansprechpartnerkategorie
Eine vom Anwender festgelegte Einteilung der Ansprechpartner.
Ansprechpartner-Maske
Handelspartnerrollen, bei denen der Ansprechpartner dem Handelspartner entspricht.

Der Ansprechpartner des Handelspartners kann verschiedene Rollen haben. So kann beispielsweise dieselbe Person der Ansprechpartner sowohl des Rechnungsempfängers als auch des Zahlungsleistenden, nicht jedoch der Ansprechpartner des Kunden sein. In der Maske werden dann der Rechnungsempfänger und der Zahlungsleistende angegeben, während die anderen Rollen nicht markiert sind.

Anzahl Einsätze
Prüfinstrumente können auf der Grundlage von periodischen Intervallen (Zeit) kalibriert werden, oder aber basierend darauf, wie oft sie verwendet wurden.
Arbeitsplangruppe
Eine Gruppe von Artikeln mit ähnlichen Arbeitsplaneigenschaften, z. B. derselben Produktionsabteilung, demselben Arbeitsgang, derselben Stückliste etc. Eine Arbeitsplangruppe wird vom Anwender als Auswahlkriterium für Produktionsaufträge definiert.
Arbeitswoche
Die sieben Tage der Woche, für die verfügbare und nicht verfügbare Stunden definiert werden.
Arbeitszeit
Für diesen, in einem Kalender festgelegten Zeitraum kann eine Ressource geplant werden.

In LN versteht man unter Arbeitszeitarten vom Anwender festgelegte Zeitintervalle zur Strukturierung eines Kalenders.

Arbeitszeitart
Art des Zeitintervalls, wie z. B. Montagmorgen, Mittwochnachmittag oder Service-Wochenende. Sie können eine Zeit für Beginn und Ende der Arbeitszeitart vorgeben.
Arbeitszeittabelle
Alle Tätigkeiten, die in einem Bericht erfasst werden, der die Arbeitszeit pro Tag angibt. Dies beinhaltet Anfangs- und Endzeiten sowie die Lohnkostenarten.
Archivfirma
Eine derartige Firma wird für die Archivierung von Dokumenten und Daten angelegt. Hier können Sie redundante Daten speichern.

Um Zugang zu den Daten einer Archivfirma zu erhalten, müssen Sie als Firma die Archivfirma einstellen.

Art der Anschaffungsnebenkosten
Eine vom Anwender festgelegte Kategorie für die Anschaffungsnebenkosten, z. B. Fracht, Abwicklung, Versicherung etc.
Artikel
Die Rohstoffe, Unterbaugruppen, fertigen Erzeugnisse und Werkzeuge, die eingekauft, gelagert, gefertigt und verkauft werden können.

Bei einem Artikel kann es sich auch um eine Gruppe von Artikeln handeln, die als Bausatz behandelt werden oder die in mehreren Produktvarianten vorkommen können.

Sie können auch virtuelle Artikel definieren, die nicht tatsächlich im Bestand vorkommen, aber zum Verbuchen von Kosten oder Fakturieren von Service-Leistungen verwendet werden können. Beispiele für virtuelle Artikel:

  • Kostenartikel (z. B. Elektrizität)
  • Service-Artikel
  • Fremdbearbeitungsdienste
  • Mehrkomponentenartikel (Klassen/Variantenartikel)
Artikelart
Über die Artikelart werden Artikel zu Gruppen zusammengefasst. Diese Gruppen geben an, ob es sich bei dem Artikel zum Beispiel um einen generellen Artikel, einen Service-Artikel oder ein Einsatzmittel handelt. Je nach der Art des Artikels sind nur bestimmte Funktionen für ihn gültig.
Artikelcode
Der ID-Code eines Artikels (Produkt, Komponente oder Teil). Der Artikel-Code kann aus mehreren Feldern oder Segmenten bestehen.
Artikelgruppe
Eine Gruppe aus Artikeln mit ähnlichen Merkmalen/Eigenschaften. Jeder Artikel gehört einer bestimmten Artikelgruppe an. Die Artikelgruppe wird zusammen mit der Artikelart dazu verwendet, Artikelvoreinstellungen einzurichten.
Artikelkodierungssysteme
Externe, alternative Methoden zur Kodierung von Artikeln. Artikelkodierungen können allgemeine Standardkodierungen sein (z. B. EAN) oder besondere, kundenspezifische oder lieferantenspezifische Kodierungen.
Artikelmaterialgehalt
Die Menge eines Materials, das Teil eines Artikels ist.
Artikel mit Einheitengültigkeit
Ein Artikel, für den in der VK-Auftragsposition oder VK-Angebotsposition eine Gültigkeitseinheit definiert werden kann. Mit Hilfe der Gültigkeitseinheit werden Abweichungen für einen Artikel mit Einheitengültigkeit modelliert sowie Bestellungen und Produktionsaufträge mit einer bestimmten Verkaufsauftragsposition, in der der Artikel mit Einheitengültigkeit enthalten ist, verknüpft.
Artikel mit ID-Nummer
Physisch vorhandene Ausprägung eines Standardartikels, die durch eine eindeutige ID-Nummer gekennzeichnet wird. Auf diese Weise ist es möglich, den individuellen Artikel über die gesamten Dauer seiner Existenz zu verfolgen, z. B. über die Entwurfsphase, die Produktion, die Testphase, Installation und Instandhaltung. Ein Artikel mit ID-Nummer kann aus anderen Komponenten mit ID-Nummer bestehen.

Als Beispiele für Artikel mit ID-Nummer seien hier Fahrzeuge (Fahrgestellnummer), Flugzeuge (Hecknummer), PCs und andere elektronische Geräte (ID-Nummer) genannt.

Artikelpreis
Der Artikelpreis wird aus dem entsprechenden Preisursprung abgerufen.
Artikel-USt-Gruppe
Gruppe von Artikeln mit gleichen Umsatzsteuermerkmalen.

Zu den Merkmalen der Artikel-USt-Gruppe gehören:

  • Art der Verwendung (z. B. Verkauf, Anlagen, Rohstoffe usw.)
  • USt-Gruppe
  • USt-Code
Aspekt
Die Art der Funktion, für die Sie die Parameter im Parameter-Assistenten einrichten. So haben beispielsweise Funktionen, die nur in bestimmten Ländern erforderlich sind, den Aspekt Land.
Aspekte
Teile eines Artikels. Eine Schraube kann beispielsweise die Aspekte Kopf und Stift haben. Ein Aspekt kann eine oder mehrere Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise hat ein Kopf einen Durchmesser und eine Länge, während der Stift einen Durchmesser und eine Farbe aufweist.
Attribut
Die Eigenschaften von Daten, die sich auf einen bestimmten Geschäftsprozess beziehen, mit denen die Berechtigung verknüpft wird und die zum Definieren der Berechtigungen verwendet werden. So kann in der Projektverwaltung zum Beispiel die Eigenschaft eines Projekts, etwa eine Projektgruppe, dazu verwendet werden, Berechtigungen für Mitarbeiter zu definieren, die nur mit den Projekten einer bestimmten Projektgruppe arbeiten dürfen.
Attributgruppe Bedingungen
Eine Gruppe, die Suchattribute derselben Bedingungsart zur Verwendung in den einzelnen Suchtiefen für die Bedingungen zusammenfasst.

Suchattribute, die nicht mit der Attributgruppe verknüpft sind, können nicht in den Bedingungsvereinbarungen für die Bedingungsart erfasst werden.

Auflistungsprogramm (Hauptprogramm)
Ein Programm, in dem die verfügbaren Elemente oder Datensätze einer Art und einige der dazugehörenden Daten (Felder) aufgeführt werden. In einem Hauptprogramm können Sie Datensätze anzeigen, sortieren, hinzufügen, ändern, kopieren und löschen.
Aufschlag
Ein Preis, der für eine Anforderung im Modul Einheitengültigkeit festgelegt wird. Wenn die Anforderung in der Konfiguration einer Gültigkeitseinheit (Variante) verwendet wird, wird der Aufschlag dem Verkaufspreis der Gültigkeitseinheit hinzugefügt.
Auftragsarten
Eine Gliederung von VK-Aufträgen und/oder Bestellungen mit ähnlichen Abläufen.

Auftragsarten bestimmen die Merkmale oder Funktionen eines Auftrags und damit auch der Nachricht. Durch Auftragsarten wird die chronologische Reihenfolge der Programme (Schritte des Auftragsverfahrens) für die Auftragsbearbeitung vorgeschrieben. Bei der Bearbeitung einer Bestellung oder eines VK-Auftrags müssen Sie die Schritte des Auftragsverfahrens in der angegebenen Reihenfolge durchführen.

Auftragsbezogene Fertigung
Bei dieser Fertigungsart werden die Artikel aus den Rohmaterialien und/oder Unterbaugruppen vollkommen auf der Grundlage des Kundenauftrags hergestellt.

Das Endprodukt ist normalerweise ein hoch entwickeltes Standardprodukt, das nach Kundenangaben konfiguriert wurde.

Auftragsnummernkreis
Eine Gruppe von Auftragsnummern oder Belegnummern, die alle mit demselben Nummernkreiscode beginnen. Die Nummern bestehen aus neun Zeichen.

Über einen Nummernkreis werden Aufträge mit bestimmten Merkmalen identifiziert. So beginnen z. B. alle VK-Aufträge, die von der Abteilung für Großkunden (Large Accounts) bearbeitet werden, mit LA (z. B. LA0000001, LA0000002, LA0000003).

Auftragssaldo
Der Saldo der unerledigten Aufträge.
Auftrag stornieren
Funktion, mit deren Hilfe vorhandene Aufträge zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Verarbeitung gestoppt werden können.
Ausgangsrechnungsbetrag
Dieser Betrag wird dem Kunden für die Lieferung der bestellten Waren in Rechnung gestellt.
Ausnahme
Eine Abweichung von der Standardkonfiguration eines gültigen Artikels. Eine Ausnahme gibt beispielsweise an, ob für die Gültigkeitseinheit eine bestimmte Stücklistenposition oder ein besonderer Arbeitsgang verwendet werden muss. Ausnahmen werden häufig aufgrund von Kundenanforderungen oder technischen Neuerungen angelegt.
Ausnahme
Eine Dokumentart oder ein Material, die bzw. das nicht in der Materialpreisberechnung berücksichtigt wird.
Auswahl-Code
Frei definierbare Daten zur Gruppierung von Artikeln. Mit Hilfe von Auswahl-Codes können Sie Artikel nach Farbe, Durchmesser, Haltbarkeitsdatum usw. auswählen.
Hinweis

Auswahl-Codes dienen nur der Information.

Auswahl nicht zusammenhängender Datensätze (NCRS)
Eine Methode zur Auswahl von nicht zusammenhängenden Datensätzen in mehreren Masken, mit denen dann bestimmte Aktionen durchgeführt werden können.

Um nicht zusammenhängende Datensätze auszuwählen, klicken Sie auf den ersten Datensatz und klicken Sie dann bei gedrückter Strg-Taste auf jeden weiteren auszuwählenden Datensatz.

Akronym: NCRS
Automatische Ereignisse
Zu den automatischen Ereignissen gehört der Vorgang des Vereinnahmens eines gewarteten Artikels vom Kunden im Lager, das in der Teile-Instandsetzungsposition angegeben ist. Ein automatisches Ereignis wird nur ausgelöst, wenn der Schritt auf eines beschränkt ist.
Autorisierung
Genehmigung für den Anwender, bestimmte Terminals oder Programme zu verwenden.
Autorisierungsrichtlinie
Mit einer Autorisierungsrichtlinie werden Datenberechtigungen für eine Gruppe von Mitarbeitern unabhängig von ihrer Rolle eingerichtet.
Autorisierungsrolle
Mit einer Autorisierungsrolle werden Datenberechtigungen für eine Gruppe von Mitarbeitern mit derselben Rolle eingerichtet.
Avis durch Bank
Falls nicht identisch mit der avisierenden Bank, die Bank, durch die das Akkreditiv dem Begünstigten avisiert oder bestätigt wird.
Avisierende Bank
Die Bank, die das Akkreditiv von der eröffnenden Bank akzeptiert. Die avisierende Bank prüft die Authentizität des Akkreditivs und leitet es an den Verkäufer (Exporteur) weiter. Die avisierende Bank übernimmt keine Zahlungsverpflichtungen. Die avisierende Bank befindet sich in der Regel im Land des Verkäufers und kann die Hausbank des Verkäufers sein.
Bankart
Mit dieser Art wird angegeben, ob es sich bei dem Konto um ein Bankkonto oder ein Girokonto handelt.
Bank des Zweitbegünstigten
Bank, die aufgrund einer Mittelübertragung eine Gutschrift auf dem Konto des Zweitbegünstigten vornimmt.
Bankkonto/Kontonummer
Ein Datensatz mit Soll- und Habenbuchungen, mit denen Geschäftsvorfälle erfasst werden, die einen bestimmten Artikel, eine bestimmte Person oder eine bestimmte Angelegenheit betreffen. Das Bankkonto ist durch eine Kontonummer gekennzeichnet.

LN kann so eingerichtet werden, dass Kontonummern bei der Eingabe überprüft werden. Wenn die Kontonummer nicht korrekt ist, zeigt LN eine Warnmeldung an.

Basisfirma
Eine kaufmännische Firma oder eine kaufmännische und logistische Firma, die für die Buchungen zwischen kaufmännischen Firmen verwendet wird, die zu unterschiedlichen Firmengruppen gehören.
Bedingungsart
Definiert die Art der Bedingungsvereinbarung oder Vorlage und ist mit einer Gruppe von Suchattributen verknüpft. Jede Bedingungsart hat ihre eigenen Suchattribute.

Es gibt die folgenden Bedingungsarten:

  • Einkauf
    Einkaufsbedingungsvereinbarungen können mit Einkaufsverträgen verknüpft werden.
  • Verkauf
    Verkaufsbedingungsvereinbarungen können mit Verkaufsverträgen verknüpft werden.
  • Intern
    Interne Bedingungsvereinbarungen können mit Beziehungen zwischen Unternehmenseinheiten verknüpft werden.
Bedingungsgruppe
Gruppiert die genauen Bedingungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung für die Bedingungsposition.
Bedingungsposition
Beinhaltet die Werte für die Suchattribute einer Suchtiefe für Bedingungen. Daher nennt sie die Felder, für die die genauen Bedingungen, wie in der Bedingungsgruppe gespeichert, gelten.
Bedingungsvereinbarung
Eine Vereinbarung zwischen Handelspartnern über den Verkauf, Einkauf oder die Überführung von Waren, in denen Sie genaue Bestimmungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung definieren können, sowie die Suchmechanismen zum Abrufen der richtigen Bestimmungen.

Die Vereinbarung enthält Folgendes:

  • einen Kopf mit der Art der Vereinbarung und dem/den Handelspartner(n),
  • Suchtiefen mit einer Suchpriorität und einer Auswahl an Suchattributen (Feldern) und verknüpften Bedingungsgruppen,
  • eine oder mehrere Positionen mit den Werten für die Suchattribute der einzelnen Suchtiefen,
  • Bedingungsgruppen mit genauen Bedingungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung für die Positionen.
Bedingungsvorlage
Eine voreingestellte Bedingungsvereinbarung, die einen Geschäftsprozess, jedoch ohne verknüpften Handelspartner darstellt. Die Detailgenauigkeit der Datenvorlage bestimmen Sie selbst.

Basierend auf der Vorlage, ist Folgendes möglich:

  • Generieren neuer Bedingungsvereinbarungen für Handelspartner
  • vorhandene Bedingungsvereinbarungen aktualisieren
  • Bedingungsvereinbarungen prüfen
Belgischer Zahlungsbilanzbericht
Bericht, den Firmen in Belgien und Luxemburg für die belgische Nationalbank erstellen müssen. In diesem Bericht ist der Gesamtbetrag an Aktiva und Passiva aufzuführen, die sich aus grenzüberschreitenden Einkäufen und Verkäufen ergeben.
Bemessungsgrundlage
Der Wert, anhand dessen LN die Steuerbeträge berechnet.

Gewöhnlich entspricht die Bemessungsgrundlage dem Nettoauftragswert oder der Nettorechnungssumme. Steuerarten wie Sozialabgaben etwa, können jedoch auch nur auf einen Teil des Rechnungsbetrags erhoben werden, und die Bemessungsgrundlage ergibt sich dann aus einem bestimmten Prozentsatz des Nettobetrags.

Berechnungsverfahren
Zwei Verfahren sind verfügbar: Parallel und Kumuliert. Bei der parallelen Steuerberechnung führt z. B. die Kombination von Steuersätzen in Höhe von 5 % und 15 % zu einem tatsächlichen Steuersatz in Höhe von 20 %. Kumulierte Steuerberechnung bedeutet hingegen, dass der zweite Steuersatz über den ersten angewendet wird. Hier führt die Kombination der Steuersätze in Höhe von 10 % und 5 % zu einem tatsächlichen Steuersatz in Höhe von 15,5 % (= 10 % + 5 % + (10 % / 100 % * 5 %)).
Berechtigungen
Berechtigungen sind die Autorisierungsrollen, Regeln und Richtlinien für einen bestimmten Geschäftsprozess. Die Berechtigungen werden den Mitarbeitern zugewiesen. Über die Berechtigungen wird die Autorisierungsebene festgelegt, also ob ein Mitarbeiter die Daten eines Geschäftsprozesses anzeigen oder ändern kann. Beispiel: Sie können auf die Projekte einer bestimmten Unternehmenseinheit in einem Projektprogramm zugreifen. Aufgrund Ihrer Berechtigungen können Sie die Projektdaten jedoch nur einsehen, nicht jedoch ändern.
Bericht
In LN bezeichnet man damit allgemein das Ergebnis eines Druckprogramms. Berichte können auf Papier ausgedruckt, in eine Datei geschrieben oder auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Berichtswährung
Eine der Hauswährungen der Firma, die z. B. für Berichte an die Geschäftsleitung verwendet wird.

In einem Mehrwährungssystem können Sie drei Hauswährungen verwenden. Sie können für eine Firma folgende drei Hauswährungen definieren:

  • Landeswährung der Firma
  • Berichtswährung 1
  • Berichtswährung 2
Bestätigen (eines Vertrags)
Es wird eine formale und schriftliche Bestätigung versendet. Der Lieferant sendet eine Bestätigung an den Kunden, in der er ihm mitteilt, dass der Vertrag oder der Auftrag eingegangen ist.
Bestätigende Bank
Die Bank, die nach Autorisierung durch oder auf Anforderung der eröffnenden Bank ein Akkreditiv bestätigt. Nach den derzeitigen Regeln für die Verwendung von Akkreditiven, ist eine bestätigende Bank, nachdem Sie ihre Bestätigung des Kredits ausgesprochen hat, unwiderruflich daran gebunden, das Akkreditiv abzuwickeln.
Bestätigung (des Briefs)
Mitteilung von einem Lieferanten zur Bestätigung, dass eine Bestellung bei ihm eingegangen ist. Die Bestätigung bedeutet im Allgemeinen, dass der Lieferant die Bestellung angenommen hat.
Bestellkategorie
Eine Kategorie, die nur in EK-Katalogen verwendet werden kann. Bestellkategorien können nur Bestandteil von Kategorien einer höheren Ebene sein, bei denen es sich ebenfalls um Bestellkategorien handeln muss. Eine Bestellkategorie, die gleichzeitig eine Hauptkategorie ist, wird als EK-Katalog bezeichnet.
Bestellmenge
Menge, für die eine Wareneingangsprüfung erforderlich ist. Das Ergebnis des Prüfauftrags bezieht sich daher auf die Qualität dieser Menge.
Bestellmethode
Dieser Bestellparameter legt die Bestellmengen für Bestell- und Produktionsvorschläge fest.
Bestellsystem
Der Auftragsparameter, der überwacht, wie Bestell- und Produktionsvorschläge erzeugt werden.

Optionen:

  • FAS (Endmontageplanung)
  • SIC (statistische Bestandsverwaltung)
  • Geplant (Plan- und auftragsbasierte Planung)
  • Manuell (manuelle Nachbestellung)
Bestellsystem "Geplant"
Die Produktion oder der Einkauf von geplanten Artikeln basiert auf der erwarteten Nachfrage. Planartikel werden in Unternehmensplanung geplant.
Bestellsystem "Manuell"
Ein Bestellsystem für Artikel, die nicht von LN geplant werden. Sie können für derartige Artikel Bestellungen und Produktionsaufträge manuell erstellen.
Bestellverfahren
Dieser Bestellparameter bestimmt die Produktion und Bestellung eines Artikels.

Die folgenden Verfahren sind möglich:

  • Anonym; der Artikel wird unabhängig von Kundenaufträgen hergestellt oder eingekauft
  • Auf Auftrag; der Artikel wird nur hergestellt oder eingekauft, wenn entsprechende Kundenaufträge vorliegen
Beziehung
Eine Beziehung, die den Datenträger für Aktionen zwischen zwei Unternehmens- oder zwei Funktionseinheiten bildet, zum Beispiel eine Intercompany-Handelsvereinbarung.
Beziehungen zwischen Unternehmenseinheiten
Legt die Beziehung zwischen zwei Unternehmenseinheiten in einem Mehrfirmengefüge fest.
Bezogener
Die Partei, von der die Akzeptanz und Zahlung eines Wechsels, Schecks oder Akkreditivs auf Vorlage desselben oder an einem bestimmten Datum (Fälligkeitstag) erwartet wird. In der Regel handelt es sich dabei um die bestätigende Bank oder die eröffnende Bank.
Bonitätsbeurteilung
Mit diesem System werden Kunden und mögliche zukünftige Kunden nach ihrer Finanzkraft und der Kreditwürdigkeit klassifiziert, die ihnen vom Lieferanten zuerkannt wird.

Die Bonität ist mit einem Rechnungsempfänger verbunden und legt eine Anzahl von Daten fest, wie z. B. die Schritte, die unternommen werden müssen, wenn ein VK-Auftrag verarbeitet wird und das Kreditlimit erneut überprüft werden muss.

Branchen
Eine Gruppe von Kunden und/oder Lieferanten, die im selben Geschäftsbereich tätig sind. Sie können die Branchen als Auswahlkriterium verwenden, wenn Sie Berichte/Abfragen der statistischen oder historischen Daten generieren.
Branchen-Code
Ein Code, mit dem Handelspartner nach Branche eingeteilt werden. Die Codes entstammen einer von den Behörden aufgestellten Code-Liste. Mit Hilfe dieser Codes können Kunden für die Gebietsverwaltung und für Kampagnen unterteilt werden. Beispiele für branchenbezogene Kodierungssysteme sind: SIC (Standard Industrial Classification) und NAICS (North American Industry Classification System)
Brutto/Netto
Dieses Feld gibt an, wie der Rabatt auf der Rechnung ausgewiesen wird. Netto: Der Rabatt für die Artikelposition wird nicht auf der Rechnung ausgewiesen. Brutto: Der Rabatt für die Artikelposition wird auf der Rechnung ausgewiesen.
B-Shell, bshell
Siehe: LN-Shell
Buchhaltung
Die Abteilung, durch die die kaufmännische Firma für die Buchung festgelegt wird, und die für die USt-Erklärung zuständig ist, die im Steuerland des Auftrags eingereicht werden muss. Das Stammland der kaufmännischen Firma muss dem Steuerland des Auftrags entsprechen. Die Buchhaltung ist ein Rechnungsbüro der kaufmännischen Firma.

Wenn die kaufmännische Firma der Verwaltungsabteilung über eine USt-ID-Nummer im Steuerland des Auftrags verfügt, entspricht die kaufmännische Abteilung (Buchhaltung) der Verwaltungsabteilung.

Buchung am
Das Datum, an dem der Auftrag geändert und/oder in die Historiedatei geschrieben wird. Für jede Änderung fügt LN eine neue Position und ein neues Buchungsdatum ein. Dies gilt für alle Auftragsarten.

Unter anderem ist das Buchungsdatum wichtig für:

  • Planung
  • Statistik
  • Bestimmung von Fälligkeitsdaten und Wechselkursen
Buchung für firmenübergreifende Verrechnung
Hierbei handelt es sich um automatische Buchungen für eine kaufmännische Firma auf firmenübergreifende Fakturierungs- und Verrechnungskonten. Diese Buchungen werden anstelle von Rechnungen verwendet, die sonst für EK-/VK-Buchungen zwischen den funktionalen Einheiten zweier logistischer Firmen erstellt werden.

Sie müssen die logistischen Firmen als Handelspartner der Art Konzerngesellschaft definieren sowie kennzeichnen, dass für diese entsprechenden Handelspartner die Möglichkeit der firmenübergreifenden Verrechnung besteht.

Buchungsschlüssel
Eine Buchung kann eine Entnahme oder ein Eingang sein.

Folgende Buchungsschlüssel sind möglich:

  • Materialbedarf
  • Geplanter Wareneingang
Buchungswährung
Die im Buchungsbeleg verwendete Währung.
Budget (auch Plan/Voranschlag)
1) Kostenvoranschlag vor Beginn eines Projekts. 2) Plan, der eine Kalkulation für zukünftige Kosten und Erlöse beinhaltet, die mit den erwarteten Aktivitäten verbunden sind.
Bundesstaat (Am.)
Codes für die Bundesstaaten werden bei der elektronischen Erfassung von 1099-MISC-Einkommensberichten verwendet. Diese Codes sind Bestandteil der Adresse, die mit dem Zahlungsempfänger und dem Zahlungsleistenden verknüpft ist.
Business Entity
Eine unabhängige Einheit, etwa ein Verkaufsauftrag, eine Artikelgruppe oder ähnliches, für die eine Datenautorisierung eingerichtet werden kann.
Cluster
Gruppe von Funktionseinheiten (Entitäten), die nicht unbedingt derselben kaufmännischen oder logistischen Firma angehören müssen.

Im Paket Unternehmensplanung werden Planungs-Cluster für Gruppen von Lägern verwendet, die durch Lieferbeziehungen verbunden sind. Siehe auch: Cluster.

Datumsformat
Die Reihenfolge der Ziffern gibt an, in welcher Weise das Systemdatum dargestellt wird. Dies betrifft die Darstellung des Datums in Dokumenten (z. B. 15/09/78 in Großbritannien und 09/15/78 in den USA).
Dauerauftrag
Hiermit wird eine Bank beauftragt, regelmäßig, z. B. jeden Monat oder jedes Jahr, einen festen Betrag von einem Konto an eine genannte Person oder ein Unternehmen zu überweisen.
Direktzahlung der Verkaufsteuer (USA)
Verfahren, mit dem ein Einkäufer die Verkaufsteuer direkt an die Steuerbehörde abführt, anstatt sie zunächst dem Lieferanten zu zahlen. Damit die Steuer auf der Rechnung unberücksichtigt bleibt, müssen Sie dem Lieferanten Ihre Urkundennummer für Direktzahlungen mitteilen.
Hinweis

Wenn für eine Auftragsposition das Verfahren der Direktzahlung gültig sein soll, muss diese Auftragsposition einen Code für verlegte Umsatzsteuer aufweisen.

Dokument
Ein genereller Begriff für Objekte wie Aufträge oder Auftragspositionen. Er kann sich auf gedruckte Unterlagen wie Berichte, Versanddokumente, Auftragsdokumente oder Anwenderdokumente beziehen.
Dokumentbasierte Compliance
Dokumente wie Verkaufsaufträge, Bestellungen oder Sendungen sind verpflichtend, um die Einstellungen zu erfüllen, die in den Funktionen für die Global Trade Compliance oder die Akkreditiv abwicklung festgelegt sind.

Parametereinstellungen und Einstellungen für einzelne Artikel, vertragsbezogene Projektlieferungen, Verkaufsaufträge oder Bestellungen legen fest, ob die dokumentbasierte Compliance Akkreditive, Global Trade Compliance oder beides einschließt.

Dokumentbasierte Compliance-Prüfungen werden in verschiedenen Phasen der Dokumentabwicklung durchgeführt.

Dokumentpositionspreis
Der Preis auf der Dokumentposition, der sich aus der Summe von Artikelpreis und Materialgesamtpreis ergibt.
EDI-Nachricht
Standardisierter elektronischer Beleg, der aus einem Unternehmensnamen und einer Nachricht besteht. EDI-Nachrichten werden als eingehende oder ausgehende Nachrichten verarbeitet.

Eine EDI-Nachricht kann sich z. B. auf eine Auftragsbestätigung oder einen Lieferavis (ASN) beziehen.

Folgende Organisationen sind an der Erarbeitung des Standards für EDI-Nachrichten beteiligt:

  • ANSI
  • X12
  • UN/EDIFACT
  • ODETTE
  • VDA
Eigene Warenbewegung
Warenverschiebungen innerhalb Ihrer eigenen Firma, z. B. zwischen Lägern und/oder Produktionsabteilungen.
Einbehaltene Einkommensteuer
Steuer, der der Lieferant unterliegt, und die derjenige, der eine Eingangsrechnung bezahlt, von der Zahlung zurückhält und direkt an die Steuerbehörden überweist.

Der Begriff "Einbehaltene Steuer" bezieht sich in der Regel auf einbehaltene Einkommensteuer und Sozialabgaben.

Einbehaltene Sozialabgaben
Sozialabgaben, denen der Lieferant unterliegt, die aber derjenige, der eine Eingangsrechnung bezahlt, von der Zahlung zurückhält und direkt an die Steuerbehörden überweist.
Einheit
Physikalische Größe, in der ein Artikel oder eine Ware verwaltet wird. Eine Holzmenge kann z. B. als Länge mit der Einheit 1 Meter oder als Volumen mit der Einheit 1 Raummeter angegeben werden.
Einheitengültigkeit
Ein Hilfsmittel, um die Gültigkeit von Varianten nach Gültigkeitseinheit zu kontrollieren.

Mit Hilfe der Einheitengültigkeit können Sie Änderungen für die folgenden Objekte modellieren:

  • Konstruktionsstücklisten
  • Produktionsstücklisten
  • Arbeitsplanung (ROU)
  • Arbeitsgänge
  • Lieferantenauswahl
  • Versorgungsstrategien
Einheitensatz
Gruppe von Einheiten-Codes, die mit Standard- oder kundenspezifischen Artikeln sowie mit Artikelvoreinstellungen verknüpft werden kann. In einem Einheitensatz können Sie angeben, welche physikalischen Mengen für den Artikel in welchen Modulen und zu welchem Zweck verwendet werden können.
Einheit für Merkmal
In dieser Einheit (z. B. Meter, Kilogramm) wird das Merkmal eines Artikels angegeben.
Einkäuferrolle
Eine Einteilung der Rolle eines Ansprechpartners im Entscheidungsfindungsprozess bezüglich einer Gelegenheit. Durch diese Einteilung können Vertriebsbeauftragte beispielsweise einschätzen, wie sie auf einen Ansprechpartner zugehen müssen, um einen Auftrag zu bekommen.

Als Einkäuferrolle käme zum Beispiel in Frage "sparsamer Einkäufer", "Entscheider", "Einflussnehmer" etc.

Einkaufsabteilung
Eine Abteilung Ihres Unternehmens, die für den Einkauf der benötigten Materialien und Dienstleistungen verantwortlich ist. Sie können der EK-Abteilung Nummerngruppen zuordnen.
Einkaufsliste
Eine Liste mit Angaben über die Herkunft, den Wert usw. innergemeinschaftlicher Eingangsrechnungen.

In Spanien ansässige Firmen sind verpflichtet, diese Informationen zusammen mit den in der zusammenfassenden Meldung enthaltenen Angaben bei der Abgabe ihrer Steuermeldung über ihre Waren- und Dienstleistungstransaktionen innerhalb der EU zu verwenden.

Siehe: Zusammenfassende Meldung (VK-Liste)
Einmaliger Handelspartner
Hierbei handelt es um einen temporären Handelspartner. Wenn Sie z. B. nur gelegentlich Waren an eine Person verkaufen, mit der Sie keine ständige Geschäftsbeziehung unterhalten, können Sie diese Person als einmaligen Handelspartner definieren.
Einsatzbereich
Zeigt die Art der Aktivität an, für die eine Ressource zur Verfügung steht. Mit Einsatzbereichen können Sie mehrere Sätze von Arbeitszeiten für einen einzigen Kalender definieren.

Wenn z. B. eine Produktionsabteilung von Montag bis Freitag für die Produktion zur Verfügung steht und samstags für Wartungsarbeiten, können Sie zwei Einsatzbereiche definieren, einen für die Produktion und einen für Wartungsarbeiten. Dann verknüpfen Sie diese Einsatzbereiche mit dem Kalender dieser Produktionsabteilung.

Einsatzmittel
Wieder verwendbare Artikel, mit denen Waren für ein Projekt hergestellt oder versendet werden. Einsatzmittel werden während ihres Einsatzes bei Projekten nicht verbraucht. Sie können zum Eigentum des Unternehmens gehören oder von Dritten gemietet sein. Der Bereich der Einsatzmittel umfasst Werkzeuge, wie z. B. Bohrer und Schubkarren, ebenso wie Maschinen, Großkrane, Lastkraftwagen, Schleppboote usw.
Einsatzmittel
Wieder verwendbare Artikel, mit denen Waren für ein Projekt hergestellt oder versendet werden. Einsatzmittel werden während ihres Einsatzes bei Projekten nicht verbraucht. Sie können zum Eigentum des Unternehmens gehören oder von Dritten gemietet sein. Der Bereich der Einsatzmittel umfasst Werkzeuge, wie z. B. Bohrer und Schubkarren, ebenso wie Maschinen, Großkrane, Lastkraftwagen, Schleppboote usw.
Einstufige Umsatzsteuer
Hiermit wird angegeben, dass es sich nicht um eine mehrstufige, sondern um eine einstufige Umsatzsteuer handelt. In Kanada und den USA kann die mehrstufige Umsatzsteuer auf Gemeinde-, Staats- und Bundesebene angewendet werden. Die einstufige Umsatzsteuer besteht aus einem einzigen einheitlichen Prozentsatz.
Einwährungssystem
Ein Währungssystem, in dem eine Firma nur eine Hauswährung verwendet. Diese Hauswährung ist gleichzeitig die Referenzwährung. Dieses Währungssystem eignet sich insbesondere zur Verwendung in Firmen, die nur in einem Land unternehmerisch tätig sind.
Siehe: Standardwährungssystem
EK-Katalog
In diesem Katalog sind die einzukaufenden Artikel festgelegt. Ein EK-Katalog wird als Hauptkategorie und Einkaufskategorie definiert.
EK-Rechnungsabgleichsfirma
Eine kaufmännische Firma, die Sie mit einer Unternehmenseinheit verknüpfen, um Eingangsrechnungen abzugleichen und zu genehmigen. Bei der Rechnungsabgleichsfirma kann es sich um eine andere kaufmännische Firma handeln als diejenige, die für die Finanzbuchhaltung der Unternehmenseinheit zuständig ist. Bei einer Mehrfirmenstruktur aus kaufmännischen Firmen können Sie einen zentralen EK-Rechnungsabgleich durchführen, indem Sie eine EK-Rechnungsabgleichsfirma mit mehreren Unternehmenseinheiten verknüpfen.
Elektronischer Datenaustausch
Hiermit können mit Handelspartnern EDI-Nachrichten auf elektronischem Wege ausgetauscht werden. Zu diesen Informationen gehören u. a. Kataloge, VK-Aufträge und Bestellungen sowie alle weiteren Angaben, die für die Durchführung von Geschäftsvorgängen benötigt werden.
E-Mail-Adresse
An diese Adresse des Anwenders können E-Mail-Nachrichten geschickt werden. Eine E-Mail-Adresse besteht aus dem Anwendernamen, dem Zeichen @ sowie einer Internet-Adresse. Bei dem Beispiel lucy@narcia.com ist "lucy" der Anwendername und "narcia.com" die Internet-Adresse.
Endsummenrundung
Das Runden der Endsummenbeträge in rechtlichen Dokumenten, die Sie an Ihre Kunden senden, wie z. B. Verkaufsangebote, Service-Verträge und Ausgangsrechnungen.

Wenn der Rundungsfaktor für Währungen z. B. 0,01 beträgt und Endsummen auf 0,05 gerundet werden müssen, können Sie die Funktion "Endsummenrundung" verwenden und einen Endsummenrundungsfaktor von 0,05 definieren.

Entität/Funktionale Einheit
Ein separater und unabhängiger Baustein für einen Standort, ein Cluster oder eine Unternehmenseinheit. Dazu gehören z. B. Läger, Produktionsabteilungen, Mitarbeiter, Vertriebs- und Einkaufsabteilungen, Projekte, Kunden, Lieferanten und kaufmännische Firmen.
Entsprechendes Menü
Befehle verteilen sich auf die Menüs Ansichten, Referenzen und Aktionen oder werden als Schaltflächen dargestellt. In früheren Versionen von LN und Web UI befinden sich diese Befehle im Menü Zusatzoptionen.
Ereignissatz
Eine vereinbarte Reihe von Aktionen, die in einer festgelegten Reihenfolge ausgeführt werden und bestimmen, wie und wann es während der Instandhaltung eines Artikels Auswirkungen auf die Realisierungszeitdaten gibt. Ein Ereignis kann eine manuelle Aktivität oder ein LN-Programm sein.
Ereignisse
Ereignisse sind die service- und geschäftsbezogenen Aktivitäten, die sich auf die protokollierte Realisierungszeit auswirken. Ereignisse sind Aktivitäten, die von einem Anwender oder einem verbundenen LN-Programm ausgeführt werden können.
Ergänzung auf Höchstbestand
Die Bestellmenge für Bestandsergänzungen entspricht dem Höchstbestand abzüglich des aktuellen Bestands.
Eröffnende Bank
Die Bank, die ein Akkreditiv ausstellt und im Namen des Käufers an die avisierende Bank sendet.
Erste freie Nummer
Die erste verfügbare Nummer in einem Nummernkreis. Wenn Sie z. B. Aufträge anlegen, wird diese Nummer als Voreinstellung eingeblendet. Über Nummernkreise können Sie Aufträge derselben Art gruppieren, indem Sie Auftragsnummern zuordnen, die mit derselben Ziffer beginnen.
EU-Kurs
Dieser Kurs wird in der Europäischen Union zugrundegelegt, wenn Import- und Exportdaten für Intrastat-Berichte verarbeitet werden.
Exportlizenz
Eine von den Behörden geforderte Lizenz, die vor dem Verkauf und/oder Versand bestimmter gesetzlich geregelter Artikel (Gefahrgut, High-Tech oder andere besondere Klassifizierung) vorliegen muss. Für derartige Artikel sind im Paket Unternehmensplanung Einschränkungen definiert. Lieferungen von Artikeln, für die eine Exportlizenz erforderlich ist, oder von Artikeln, die einen solchen Artikel enthalten, können nur mit Lieferungen aus demselben Projekt zusammengefasst werden. Ähnliche Beschränkungen gelten für Kostenzuordnungs-Umbuchungsregeln.
Extensible Markup Language (XML)
Eine Sprache zur Erstellung von durch Metadaten strukturierter Dokumente. Der Aufbau eines XML-Dokuments wird von einer Document Type Definition (DTD) vorgegeben, die vom Anwender definiert sein kann.
Beispiel

Ein typisches Fragment aus einem XML-Dokument wäre Folgendes:

<item status="preliminary">
    <itemID>PXA0012</itemID>
    <description>front axle-bearing</description>
</item>
Akronym: XML
Externe handelspartnerbezogene Konvertierung
Euro-Konvertierung der Buchungswährungen und Buchungsbeträge, die zu den Handelspartnern gehören, für die Sie die externe handelspartnerbezogene Konvertierung vornehmen.
Fakturierung
Dieses Paket soll die Leistungsfähigkeit und Anwenderfreundlichkeit verbessern. Im Paket Fakturierung können Sie alle Arten von Rechnungen generieren und drucken. Außerdem kann der Anwender Rechnungen aus verschiedenen LN-Paketen miteinander verbinden.
Fälligkeitsdatum
In LN ist damit der Termin gemeint, an dem eine Zahlung geleistet oder empfangen werden muss.
Feld
Dieser bestimmte Bereich eines Datensatzes wird für eine bestimmte Datenkategorie verwendet.
Feldbezeichnung
Die Bezeichnung, die in LN für das Feld angezeigt wird. Die Feldbezeichnung gibt einen Hinweis auf die Art der Daten, die in dieses Feld eingegeben werden müssen.
Feste Bestellmenge
Eine vorher bestimmte, feste Menge eines Artikels, für den Bestellvorschläge oder tatsächliche Bestellungen generiert werden. Wenn die Nettobedarfe für einen Zeitraum die feste Bestellmenge überschreiten, wird ein Vielfaches der festen Menge bestellt.

Generierte Bestellungen weisen immer eine feste Bestellmenge auf.

Finanzamt
Die Behörde, an die die Steuern oder Sozialabgaben gezahlt werden müssen. In LN wird ein Finanzamt als Handelspartner mit den Rollen "Rechnungssteller" und "Zahlungsempfänger" definiert.
Firma
Arbeitsumgebung, in der Sie logistische oder finanzielle Buchungen vornehmen können. Alle Buchungsdaten werden in der Datenbank der Firma gespeichert.

Je nach Art der Daten, die in der Firma verwaltet werden, handelt es sich um eine:

  • Logistische Firma
  • Kaufmännische Firma
  • Logistische und kaufmännische Firma

In einer Mehrfirmenstruktur können einige Datenbanktabellen für nur eine Firma gelten, während diese Firma andere Datenbanktabellen gemeinsam mit weiteren Firmen nutzt.

Firmennummer
Für diese logistische oder kaufmännische Einheit können Sie einen Datensatz festlegen und verwalten.

Dieser Datensatz enthält beispielsweise folgende Angaben:

  • Sachkonto
  • Kunden
  • Lieferanten
  • Auftragssalden
  • Produktionspläne
First in, first out
Ein Verfahren zur Lagerbestandsbewertung für die Buchhaltung. Es wird unterstellt, dass der älteste Bestand (first in) zuerst wieder verbraucht wird (first out); dies muss jedoch nicht den tatsächlichen Bestandsbewegungen entsprechen.
Akronym: FIFO
Folgenummer
Nummer, die einen Datensatz oder einen Schritt in einer Folge von Aktivitäten kennzeichnet. Folgenummern werden in vielen Kontexten verwendet. Normalerweise generiert LN die Folgenummer für den nächsten Artikel oder den nächsten Schritt. Je nach Kontext kann diese Nummer überschrieben werden.
Frachtführer
Siehe: Spediteur
Freies Währungssystem
Ein Währungssystem, in dem alle kaufmännischen und logistischen Firmen, die im Unternehmensstrukturmodell miteinander verbunden sind, die gleichen zwei oder drei Hauswährungen verwenden. Alle Buchungen werden in allen Hauswährungen erfasst.

Zwischen den Buchungswährungen und allen Hauswährungen werden Wechselkurse definiert. Buchungsbeträge werden direkt von der Buchungswährung in die Hauswährungen umgerechnet.

Siehe: Standardwährungssystem
Fremdbearbeitung für Service
Die servicebezogenen Arbeiten an einem Artikel werden einer anderen Firma zugeteilt. Beispielweise können die gesamten Wartungs- und Reparaturarbeiten oder nur Teile dieser Prozesse Externen zugewiesen werden. Die Fremdbearbeitung für Service kann mit oder ohne Materialfluss erfolgen.
Fremdleistung
Bestimmte Dienstleistungen, wie z. B. die Ausführung eines Teils eines Projekts oder eines Arbeitsgangs, werden bei einem dritten Anbieter in Auftrag gegeben.
Fremdleistungsartikel
Veralteter Begriff für einen Artikelcode für eine fremdvergebene Dienstleistung.
Fremdvergebene Dienstleistung
Fremdvergebene Dienstleistung
Der Artikelhilfscode für die Aufzeichnung von Fremdleistungsarbeitsgängen. Artikel dieser Art gehören auch zu den administrativen Artikeln. Es handelt sich dabei um nicht physische Artikel, über die Fremdleistungskosten im System erfasst werden.

(Wurde früher Fremdleistungsartikel oder Fremdbearbeitungsartikel genannt).

Funktionale Währung
Die Hauptwährung, in der die juristische Einheit ihre Geschäfte tätigt. Diese Währung muss für die Unternehmensberichte verwendet werden und sollte den Anforderungen der US-GAAP/IFRS für funktionale Währungen entsprechen.
Gebiet/Region
Gebiete bzw. Regionen werden verwendet, um Handelspartner, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter nach geographischen Merkmalen zu gruppieren.
Gebundenes Währungssystem
Ein Währungssystem, mit dem Sie mehrere Hauswährungen innerhalb einer Firma verwenden können. Für die meisten funktionalen Einheiten wird die verwendete Landeswährung durch die kaufmännische Firma festgelegt. Alle Buchungen werden in allen Hauswährungen erfasst.

Sowohl zwischen den externen Währungen und der Referenzwährung als auch zwischen der Referenzwährung und den übrigen Hauswährungen sind Wechselkurse definiert. Buchungsbeträge werden zuerst in die Referenzwährung umgerechnet. Anschließend wird der nun in der Referenzwährung vorliegende Buchungsbetrag in die übrigen Hauswährungen umgerechnet.

Siehe: Standardwährungssystem
Genehmigung des Kunden
Eine geschäftliche Regelung, nach der die Waren, die für einen VK-Auftrag geliefert werden, zunächst vom Kunden genehmigt werden müssen, bevor Sie sie fakturieren können. Das Eigentumsrecht an den Waren geht nach der Genehmigung vom Lieferanten an den Kunden über.
GEO-Code
Dieser Code wird zusammen mit oder anstelle von Adressangaben, wie z. B. Stadt, Bundesstaat/Provinz und PLZ verwendet, um die Steuerhoheit festzulegen.

Der Tax Provider bestimmt den GEO-Code auf der Grundlage der eingegebenen Adressangaben sowie des ausgewählten Bezirks und der ausgewählten Stadt.

Gestaffelte Konsignationen
Die Lieferung von verschiedenen Komponenten eines vollständigen Produkts zu unterschiedlichen Zeiten. Gestaffelte Konsignationen werden erst gemeldet, wenn der letzte Teil geliefert wurde.
Gewicht
Das Gewicht der gelieferten oder eingegangenen Waren. Das Gewicht wird auf der Grundlage der Buchungsmenge und der Gewichtseinheit des Artikels berechnet.
Global Trade Compliance
Funktionen zur Festlegung, Prüfung und Automatisierung von Daten zur Global Trade Compliance, etwa die internationalen Regeln, Bestimmungen und Genehmigungen/Lizenzen, die zum Betreiben eines globalen Handels erforderlich sind. Anhand dieser Daten werden Artikel, Handelspartner sowie Ein- und Ausfuhrdokumente geprüft. Die Compliance-Prüfung kann erfolgreich abgeschlossen werden oder fehlschlagen. Beispiel: Wenn die Compliance-Prüfung für ein Dokument wie etwa einen Auftrag oder eine Sendung fehlschlägt, kann das Dokument gesperrt werden und der Anwender muss entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Die Prüfung der Global Trade Compliance senkt das Risiko von Handelsverzögerungen, Zusatzkosten oder Strafen für einen Verstoß gegen Import- oder Exportbestimmungen.

Grund
Eine anwenderdefinierte Standardbezeichnung für den Grund für eine bestimmte Entscheidung oder Auswahl. Die Art eines Grundes bestimmt, für welchen Zweck Sie den Grund verwenden können.

Wenn Sie eine Aktion näher erläutern möchten, können Sie einen Grund aus einer Liste auswählen und eingeben. LN kann den Grund auch in den entsprechenden Bericht drucken.

Gruppensteuercode
Ein Steuercode, der für mehrere einzelne Steuercodes steht. Wenn für eine Transaktion mehrere Steuercodes gelten, können Sie die Transaktion mit einem Gruppensteuercode verknüpfen.

So kann z. B. ein Gruppensteuercode Steuercodes enthalten für:

  • Umsatzsteuer
  • Einbehaltene Einkommensteuer
  • Einbehaltene Sozialabgaben
Gültiger Änderungsauftrag
Änderungsauftrag, durch den die Gültigkeitseinheit aktiviert wird.
Gültigkeitsbeginn
Das erste Datum, an dem ein Datensatz oder eine Einstellung gültig ist. Für den Gültigkeitsbeginn ist oft auch eine Uhrzeit angegeben.
Gültigkeitseinheit
Eine Referenznummer, zum Beispiel in einer Verkaufsauftragsposition oder einer Projektlieferungsposition, mit der Abweichungen für einen Artikel mit Einheitengültigkeit modelliert werden.
Gültigkeitsnummernkreis
Ein Code, der für eine Gruppe aus einer oder mehreren Gültigkeitseinheiten steht, die sich auf denselben Artikel mit Einheitengültigkeit beziehen.
Handelspartner
Mit dem Handelspartner, z. B. einem Kunden oder Lieferanten, führen Sie geschäftliche Transaktionen durch. Darüber hinaus können Sie Abteilungen innerhalb Ihres Unternehmens als Handelspartner festlegen, die als Kunde oder Lieferant für Ihre eigene Abteilung fungieren.

Folgendes gehört zur Definition eines Handelspartners:

  • Name und Adresse des Unternehmens
  • Sprache und verwendete Währung
  • Steuerliche und rechtliche Identifikationsdaten

Geschäftliche Kontakte zum Handelspartner laufen über dessen Ansprechpartner. Über den Status des Handelspartners wird festgelegt, ob Sie mit ihm Geschäfte abschließen können. Die Art der Transaktion (VK-Auftrag, Rechnung, Zahlung, Versand) wird durch die Handelspartnerrolle festgelegt.

Handelspartnerart
Ein Verfahren zur Gruppierung von Handelspartnern mit ähnlichen Merkmalen, zum Beispiel "EU-Mitglied" oder "unterliegt besonderen Zollbestimmungen" etc.
Hinweis

Eine Handelspartnerart ist nicht das Gleiche wie eine Handelspartnerrolle oder eine finanzielle Handelspartnergruppe!

Handelspartnergruppe
Eine vom Anwender definierte Gruppe von Handelspartnern.
Handelspartnerrolle
Die Handelspartnerrolle gibt die Beziehung zwischen Ihrem Unternehmen und dem Handelspartner an. Sie legt fest, welche Transaktionen Sie mit dem Handelspartner durchführen können. Handelspartner mit unterschiedlichen Rollen sind durch einen allgemeinen übergeordneten Handelspartner verbunden.

Beispiele für mögliche Rollen des Handelspartners:

  • Kunde
  • Zahlungsleistender
Handelspartnerstatus
Der dem Handelspartner zugewiesene Status, mit dem die Aktionen bestimmt werden, die für den entsprechenden Handelspartner durchgeführt werden können.

Sie können z. B. keine VK-Aufträge für einen Handelspartner mit dem Status Interessent angeben oder Waren an einen Handelspartner mit dem Status Inaktiv versenden.

Hauptkategorie
Hiermit wird die oberste Ebene einer Katalogstruktur festgelegt. Eine Hauptkategorie kann nicht Teil einer anderen Kategorie sein.
Hauswährung
Eine der Basiswährungen der Firma, in der LN Beträge erfasst und meldet.

In einen Mehrwährungssystem können bis zu drei Hauswährungen definiert werden:

Hauswährung des Typs Landeswährung
Die Hauswährung, die gleichzeitig gesetzliches Zahlungsmittel des Landes ist, in dem die Firma ansässig ist. Steueranmeldungen müssen im Allgemeinen in der Landeswährung verfasst werden.
Hersteller
Lieferant von Fertigprodukten. Diese anwenderdefinierte Angabe zur Artikelgruppe dient zum Sortieren und Auswählen.
Höchstbestandsniveau
Die Höchstbestandsmenge, die in einem Lager zur Verfügung stehen kann.
HS-Code
Ein Code zur Kennzeichnung bestimmter Artikelgruppen, um statistische Daten über den Im- und Export von Waren zwischen den Ländern der europäischen Union (EU) sammeln zu können. Die Warencodes des Harmonisierten Systems werden von den zuständigen Behörden festgelegt.
IDEP
Abkürzung für Intrastat Data Entry Package. Eine Fremdanwendung zur Generierung von Intrastat-Berichten für die EU. Sie können IDEP so einrichten, dass es die Intrastat-Berichte aus den von LN exportierten Daten erstellt.
ID-Nummer
Die eindeutige Kennung eines einzelnen physischen Artikels. LN erstellt eine ID-Nummer mit Hilfe einer Vorlage. Die ID-Nummer kann aus mehreren Datensegmenten bestehen, die beispielsweise für ein Datum, eine Modell- und Farbinformation, eine Folgenummer etc. stehen.

ID-Nummern können für Artikel und für Werkzeuge generiert werden.

Implementierungsparameter
Ein Parameter, anhand dessen LN entscheidet, ob eine Funktion verwendet werden muss. Zum Beispiel Tax Provider verwenden und Faktor-Rechnungen.
Import/Export
Versand oder Lieferung von Waren über nationale Grenzen hinaus.
Incoterms
Incoterms repräsentieren einheitliche internationale Regeln für die Auslegung handelsüblicher Vertragsformeln im internationalen Warenhandel. Sie wurden von der internationalen Handelskammer in Paris entwickelt und herausgegeben. In der Folgezeit sind sie mehrfach den Verhältnissen angepasst worden. Die Incoterms sind nicht mit Gesetzeskraft ausgestattet, ihre Geltung ist vom Willen der Parteien abhängig. Sie werden nur rechtskräftig, wenn sie zwischen Käufer und Verkäufer im Kaufvertrag vereinbart werden.
Inländische Umsatzsteuer
Steuersätze für Transaktionen, die aus steuerrechtlicher Sicht als innerhalb eines Landes stattgefundene Transaktionen angesehen werden.
Instrumente zur Funktionsverbesserung (Systemleistungstreiber)
Bestimmte Einstellungen, mit denen die Leistung von Programmen (Geschwindigkeit der Verarbeitung) erhöht werden kann.
Intercompany-Handelsauftrag
Eine Verpflichtung zum Kauf, Verkauf oder Transport von Waren oder zum Erbringen von Dienstleistungen zwischen Unternehmenseinheiten, die zu demselben Unternehmen gehören.

Beispiel: Ein Vertriebsbüro und ein Lager gehören zu derselben Organisation. Das Vertriebsbüro weist das Lager an, Waren an einen externen Kunden zu liefern, um einen Verkaufsauftrag zu erfüllen. Im Lager fallen Kosten für die gelieferten Waren an und das Vertriebsbüro hat jetzt Schulden beim Lager.

Ein Intercompany-Handelsauftrag besteht aus einem Kopf und Buchungspositionen. Im Kopf finden sich die beteiligten Organisationseinheiten und die geltenden Regeln für die internen Verrechnungspreise. Die Buchungspositionen enthalten die Beträge der einzelnen Artikel sowie die Datumsangaben und Uhrzeiten. Je nach den Regeln für die internen Verrechnungspreise können einige Preisdaten verwaltet werden.

Intercompany-Handelsbeziehung
Eine "Von und an"-Beziehung zwischen zwei Teilen einer Organisation. Wenn eine Intercompany-Handelsbeziehung definiert ist, werden die Transaktionen zwischen der ausgehenden und der empfangenden Seite der Beziehung als Zwischenfirmenhandel (Intercompany-Handel) angesehen. Folglich werden für die ausgehende (Von) und die empfangende (An) Seite bestimmte Kosten und Erlöse gebucht.

Für die ausgehende Seite fallen Kosten für die an die empfangende Seite gelieferten Waren oder die für diese ausgeführten Dienstleistungen an. Die empfangende "An"-Seite geht Verpflichtungen gegenüber der ausgehenden "Von"-Seite ein. Die ausgehende Seite stellt der empfangenden Seite wie in der Intercompany-Handelsvereinbarung festgelegt die angefallenen Kosten in Rechnung.

Eine Intercompany-Handelsbeziehung eingehen können:

Eine Handelsvereinbarung zwischen zwei Seiten gilt auch für die untergeordneten Entitäten/funktionalen Einheiten, die mit diesen Seiten verknüpft sind. So gilt zum Beispiel eine Handelsvereinbarung zwischen zwei Unternehmenseinheiten auch für die funktionalen Einheiten, die mit diesen Unternehmenseinheiten verknüpft sind.

Eine Intercompany-Handelsbeziehung ist mit einer oder mehreren Intercompany-Handelsvereinbarungen verknüpft. Ebenso ist jede Intercompany-Handelsvereinbarung mit einem Intercompany-Handelsszenario verknüpft. Auf diese Weise werden Regeln für interne Verrechnungspreise für jedes Handelsszenario definiert, das mit der Handelsbeziehung verknüpft ist. Die Regeln für interne Verrechnungspreise bestimmen die Beträge der Intercompany-Handelsbuchungen und, falls angegeben, die internen Rechnungen.

Intercompany-Handelsklasse
Ein Attribut, das aus einem Code und einer Bezeichnung besteht und zum Erstellen von Gruppen aus funktionalen Einheiten oder Unternehmenseinheiten verwendet wird. Um eine Gruppe zu erstellen, wird eine Reihe von funktionalen Einheiten oder Unternehmenseinheiten mit einer Intercompany-Handelsklasse verknüpft. Mit diesen Gruppen wiederum können Intercompany-Handelsbeziehungen definiert werden.
Beispiel

Zu einer großen internationalen Organisation gehören die folgenden Unternehmenseinheiten:

In Europa

  • GB
  • Frankreich
  • Belgien

In Asien:

  • Indien
  • China
  • Japan

Die Handelsklasse Europa ist mit den europäischen Unternehmenseinheiten verknüpft und die Handelsklasse Asien mit den asiatischen Unternehmenseinheiten. Sie können Handelsbeziehungen einrichten, zum Beispiel um unterschiedliche Handelsvereinbarungen in Europa und in Asien zu definieren, etwa:

  • Asien an Europa
  • Europa an Asien
  • Asien an Asien
  • Europa an Europa
Intercompany-Handelsszenario
Ein Geschäftsprozess wie eine externe Materiallieferung im Verkauf, der zwei Teile einer Organisation betrifft, die als funktionale Einheiten definiert sind. Ein Intercompany-Handelsszenario ist mit einer Intercompany-Handelsvereinbarung verknüpft. Das Intercompany-Handelsszenario ist zusammen mit der Intercompany-Handelsvereinbarung mit einer Intercompany-Handelsbeziehung verknüpft.
Beispiel

Die funktionalen Einheiten Vertriebsbüro V1 und Lager L1 sind Teil der Organisation A, haben ihren Sitz aber in unterschiedlichen Ländern. Um einen Verkaufsauftrag an einen externen Kunden abwickeln zu können, weist V1 L1 an, die Waren an den Kunden zu liefern. L1 sendet eine interne Rechnung an V1, um die Kosten für die Waren und die Lieferung zu decken. Der Betrag der internen Rechnung basiert auf dem Preis des Verkaufsauftrags.

Intercompany-Handelsvereinbarung
Ein Attribut, das die Einzelheiten zum Intercompany-Handel für ein Intercompany-Handelsszenario enthält. Eine Intercompany-Handelsvereinbarung ist zusammen mit dem Intercompany-Handelsszenario mit einer Intercompany-Handelsbeziehung verknüpft.

Für das geltende Intercompany-Handelsszenario und die Intercompany-Handelsbeziehung bestimmt eine Intercompany-Handelsvereinbarung:

  • ob eine interne Fakturierung verwendet wird,
  • ob Intercompany-Handelsaufträge vor der Verarbeitung genehmigt werden müssen,
  • die Regeln für interne Verrechnungspreise, mit denen die Beträge der Intercompany-Handelstransaktionen ermittelt werden,
  • die Beträge der internen Rechnungen, falls interne Fakturierung festgelegt wurde.
Beispiel

Vertriebsbüro V1 und Lager L1 sind Teil der Organisation A, haben ihren Sitz aber in unterschiedlichen Ländern. Um einen Verkaufsauftrag an einen externen Kunden abwickeln zu können, weist V1 L1 an, die Waren an den Kunden zu liefern. L1 sendet eine interne Rechnung an V1, um die Kosten für die Waren und die Lieferung zu decken. Der Betrag der internen Rechnung basiert auf dem Preis des Verkaufsauftrags.

Internationale Bank-ID
Siehe: SWIFT-Code
Internationaler Länderschlüssel
Ein international akzeptierter Standard zur Bezeichnung von Ländern durch Codes. Zum Beispiel wird UK für Großbritannien verwendet und USA für die Vereinigten Staaten von Amerika.
Interne handelspartnerbezogene Konvertierung
Konvertierung der Hauswährungen der Firma in die Zielwährungen. Dabei müssen die Zielwährungen nicht notwendigerweise Teil des Währungssystems der Firma sein. Die Beträge in Hauswährung werden gemäß den Regeln konvertiert, die allgemein für das Währungssystem gelten.
Interner EDI
Das Empfangen und Versenden von Nachrichten zwischen (logistischen) LN-Firmen auf demselben Computersystem. In diesem Fall wird kein EDI-Übersetzungs-/Kommunikationsprogramm für die Umsetzung benötigt.
Interner Handel (wechselseitig)
Innerhalb der Europäischen Union bezieht sich wechselseitiger interner Handel auf die Lieferung von Waren mit drei unterschiedlichen Parteien, wobei mindestens zwei innerhalb der EU ansässig sein müssen. Dabei liefert eine Partei die Waren an den Kunden, und die andere stellt die Waren dem Kunden in Rechnung. Die Waren werden normalerweise als Direktlieferung an den Kunden gesendet.
Synonym: ABC-Buchung
Interner Handelspartner
Ein Handelspartner, bei dem es sich um eine Unternehmenseinheit derselben logistischen Firma handelt. Mit internen Handelspartnern können Sie den Warenfluss zwischen Unternehmenseinheiten und die entsprechenden finanziellen Beziehungen, wie z. B. Fakturierung und Preisvereinbarungen, modellieren. Für einen internen Handelspartner müssen Sie alle Handelspartnerrollen definieren.
Internet-Adresse
Eine IP-Adresse (Internet-Protokoll) ist die numerische Adresse einer Maschine in dem Format, das im Internet verwendet wird. Die IP-Adresse der University of Georgia lautet z. B. 128.192.12.9.
Interne wechselseitige Rechnungsschreibung
Der interne Kontenausgleich, wenn Waren und die dazugehörige Rechnung von verschiedenen Einheiten versendet oder entgegen genommen wurden. Bei diesen Einheiten kann es sich um Abteilungen, Läger und interne oder externe Handelspartner handeln. LN generiert die internen Rechnungen oder die Verrechnungen zwischen den funktionalen Einheiten automatisch in den betroffenen kaufmännischen Firmen.
Intracom-Bericht (Belgien/Luxemburg)
Liste der steuerbefreiten Transaktionen mit Handelspartnern innerhalb der EU. Der Begriff Intracom-Bericht wird in Belgien und Luxemburg für die zusammenfassende Meldung verwendet.
Siehe: Intracom-Code (Belgien)
Intracom-Code (Belgien)
Code für die Art der Transaktionen, die Sie mit Ihrem Handelspartner durchführen. Der Intracom-Code wird für die zusammenfassende Meldung benötigt, die Bestandteil der EU-Umsatzsteueranmeldung ist.
Synonym: Intracom-Code (Belgien)
Siehe: Intracom-Bericht (Belgien/Luxemburg)
Intracom-Code (Belgien)
Intrastat-Bericht
Ein statistischer Bericht über den Warenverkehr zwischen EU-Mitgliedsstaaten. Daten über die Art, die Herkunft und den Umfang des Warenverkehrs müssen regelmäßig in Form eines Intrastat-Berichts vorgelegt werden.

Diese Statistik muss in Form eines Intrastat-Berichts in regelmäßigen Abständen vorgelegt werden. Diese Berichte werden von den nationalen Steuerbehörden im Rahmen des gemeinsamen Marktes seit 1993 (EC '93) verlangt.

Investitionsabgaben (Anlagekosten)
Eine verlegte aufgewendete Vorsteuer (Am), die auf Investitionsbeträge erhoben werden kann. Steuern auf Investitionen sollen diese lenken. Beispielsweise können Investitionen im Umweltbereich von einer solchen Steuer ausgenommen werden. Investitionssteuern können auf Eingangsrechnungen und Sachkontenbuchungen erhoben werden.
Akronym: IA
ISO-Code
Ein Code aus den Codierungsstandards, die von der Internationalen Organisation für Normung festgelegt werden. Diese Standards und Codes sind international anerkannt. Zum Beispiel Codes für die Darstellung von Bezeichnungen von Sprachen (ISO 639.2), Code für die Darstellung von Bezeichnungen von Ländern und deren Unterteilungen (ISO 3166) usw.
Jahresabschnitt
Hierbei kann es sich um einen beliebigen Teil eines Jahres handeln (flexibler Zeitraum).
JIT-Artikel
Job
Ein oder mehrere Programme und/oder Shell-Befehle, die LN ohne Interaktion des Anwenders ausführt. Sie können Jobs regelmäßig oder zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführen lassen.
Just-in-Time
Fertigungsart mit dem Ziel der Produktivitätsverbesserung in Bezug auf Zeit und verwendete Materialien.

Folgendes sind die Grundbedingungen der Just-in-Time-Produktion:

  • Lagerung lediglich des Bestands, der für die aktuelle Produktion verwendet wird
  • größtmögliche Qualitätsverbesserung
  • Verringerung der Rüstzeiten, Warteschlangenlänge und Chargengröße (Verringerung der Durchlaufzeiten)
  • Reduzierung der Kosten
Just-In-Time-Artikel
Artikel, bei dem der Einkauf über den EK-Lieferabruf statt über normale EK-Aufträge überwacht wird. Der EK-Lieferabruf entspricht einer regelmäßigen Folge von Lieferungen während eines bestimmten Zeitraums.
Akronym: JIT-Artikel
Kalender
Eine Reihe von Definitionen, mit denen eine Liste von Kalenderarbeitszeiten aufgebaut wird. Ein Kalender definiert sich über eine Kombination aus Kalender-Code und Einsatzbereich.
Kalenderabschnitt
Hiermit wird angegeben, wie die Kalenderdaten gruppiert werden.

Die Gruppierung der Kalenderdaten kann erfolgen pro:

  • Tag
  • Woche
  • Monat
  • Jahr
Kalenderarbeitszeit
Die Zeilen in einer Kalendertabelle, in denen Plandaten nach Datum zusammengefasst werden.
Kalender-Code
Eine Liste mit Arbeitstagen, aus denen sich ein Kalender zusammensetzt.
Kalibrierungsdatum
Datum, am dem ein Instrument kalibriert wird.
Kapazitätsprozentsatz
Der Prozentsatz der verfügbaren Produktionskapazität, der die Basis für Ansichten und Berichte über die Auslastung von Abteilungen bildet. Wenn z. B. als Arbeitszeit einer Produktionsabteilung 06:00 Uhr - 16:00 Uhr (10 Stunden) festgelegt ist, der Effektivitätsfaktor 1,0 und der Kapazitätsprozentsatz 80% beträgt. 8 Stunden Produktionsauftragsausführung entsprechen dann einer Kapazitätsauslastung von 100%.

Der Standardkapazitätsprozentsatz beträgt 100%.

Kategorie
Eine Unterteilung innerhalb eines Klassifizierungssystems für Unternehmenseinheiten oder Beziehungen zwischen Unternehmenseinheiten.
Kategorie
Klassifizierung oder Einteilung von Artikeln. Die Einteilung kann nach Form, Passung oder Funktion erfolgen.
Kaufmännische Einheit
Die unterste Ebene, auf der finanzielle Berichte produziert werden.

In LN haben kaufmännische Einheiten eine Eins-zu-eins-Beziehung zu kaufmännischen Firmen.

Eine kaufmännische Einheit ist ein Pflichtfeld in Business Object Documents (BODs) für buchungsbezogene Daten.

Kaufmännischer Firmensatz
Ein Satz bestehend aus kaufmännischen Firmen, für die Sie bestimmte Umsatzsteuerdaten einrichten und/oder gleichzeitig Berichte wie den Intrastat-Bericht generieren können. Ein solcher Satz kann eine oder mehrere kaufmännische Firmen enthalten.
Kenntnis
Bestimmtes Wissen oder technische Fachkompetenz, über die ein Mitarbeiter/Techniker zur Ausführung einer entsprechenden Service-Leistung verfügen muss. Beispiele wären z. B. elektrotechnisches Wissen, Kenntnisse über Spezialwerkzeuge usw.
Konfigurationsgruppe
Eine vom CPQ Configurator konfigurierte Gruppe von Artikeln, welche die gleichen Einstellungen haben. Die Artikel sind Teil der gleichen Konfigurationsmodellfamilie.
Konfigurierbarer Artikel
Ein Artikel mit Merkmalen und Optionen, der konfiguriert werden muss, bevor Aktivitäten für ihn durchgeführt werden können. Handelt es sich bei dem konfigurierbaren Artikel um einen generellen Artikel, wird nach der Konfiguration ein neuer Artikel angelegt. Handelt es sich um einen Fertigungs- oder Einkaufsartikel, wird die Konfiguration über einen Artikelcode und eine Optionslisten-ID festgelegt.
  • Fertigungsartikel oder Produkte, deren voreingestellte Lieferquelle auf Montage gesetzt ist, sowie generelle Artikel sind immer konfigurierbar.
  • Einkaufsartikel oder Produkte, für die ein EK-Lieferabruf verwendet wird, können konfigurierbar sein.
  • Konfigurierbare Einkaufsartikel oder Produkte können nur im Modul Montageverwaltung verwendet werden.
Konfigurierter Artikel
Ein konfigurierbarer Artikel, der konfiguriert wurde. Für den Artikel wurden also Optionen und Merkmale ausgewählt.

Zu einem konfigurierten Artikel können weitere konfigurierte Artikel gehören, zum Beispiel ein Fahrrad mit Fahrradbeleuchtung. Wenn es sich bei einem konfigurierten Artikel um ein Endprodukt handelt, wurde der Artikel mit seinen konfigurierbaren Komponenten konfiguriert und als Produktvariante gespeichert.

Konformitätsberichte
Gibt an, dass für einen Artikel bei der Quellenprüfung, die vor dem Versand eines Artikels durchgeführt werden muss, eine Prüfung der Konformitätsdokumente erforderlich ist. Zweck von Konformitätsberichten ist es, dem Kunden die verbundenen Dokumente auszuhändigen.
Konsignationslager (Eigenbestand)
In diesem Lager wird eigener Konsignationsbestand gelagert. Bei eigenem Konsignationsbestand handelt es sich um Waren, die Ihrem Unternehmen gehören, aber im Lager eines Kunden gelagert und von diesem erst dann bezahlt werden, wenn sie verwendet oder verkauft wurden. Diese Waren werden nicht als Konsignationsbestand erfasst, da sie weiterhin zu Ihrem Bestand gehören.
Konsignationslager (Fremdbestand)
In diesem Lager wird fremder Konsignationsbestand gelagert. Bei fremdem Konsignationsbestand handelt es sich um Waren, die einem Lieferanten gehören, aber in Ihrem Lager gelagert und von Ihnen erst dann bezahlt werden, wenn sie verwendet oder verkauft wurden. Diese Waren werden als Konsignationsbestand erfasst.
Konstruktionsbaugruppe
Ein virtueller Artikel, mit dem ein fester Bestandteil eines Konstruktionsstrukturplans im Modul Montageplanung des Pakets Fertigung modelliert wird. Mit Hilfe eines Konstruktionsstrukturplans werden Montageaufträge für das Modul Montageverwaltung im Paket Fertigung generiert.

Die Konstruktionsbaugruppe bildet den obersten Bereich in einer Hierarchie (Stückliste) von Konstruktionsartikeln. Wenn das Modul Montageplanung die Montageaufträge generiert, wird die Artikelart Konstruktionsbaugruppe in der Tabelle mit den Artikelbasisdaten in LN angelegt, falls diese nicht schon vorhanden ist. Die Konstruktionsbaugruppe ist Bestandteil des Auftragsinhalts und der Baustückliste.

Kontoart
Methode, um Konten zu unterteilen. Die Kontoart wird relevant, wenn Sie Finanzdaten in Finanzwesen verarbeiten.

Es gibt folgende Kontoarten:

  • Normales Konto
    Bei dem Konto handelt es sich um ein normales Konto.
  • Sperrkonto
    Das Konto ist aus einem bestimmten Grund gesperrt.
  • Sonstiges Konto
    Diese Art von Konto ist länderspezifisch.
Konvertierungscluster
Ein Cluster kaufmännischer Firmen, die mit Unternehmenseinheiten logistischer Firmen verknüpft sind. Für Konvertierungen werden diese kaufmännischen Firmen als eine logische Einheit behandelt.
Konvertierungscluster
Gruppe von Firmen und/oder Währungen, die zusammen mit den Konvertierungsdaten, wie z. B. die Art der durchzuführenden Konvertierung, konvertiert werden sollen.
Konvertierungsgewichtung
Eine Zahl zur Angabe des Umfangs einer Konvertierungsaufgabe. Tabellen mit höherer Konvertierungsgewichtung werden vor den Tabellen mit einer niedrigeren Konvertierungsgewichtung konvertiert. Mit Hilfe der Konvertierungsgewichtung bestimmt LN die Reihenfolge, in der Tabellen konvertiert werden, wenn keine Priorität festgelegt wurde.
Konzerngesellschaft
Separate logistische Firma, die als Handelspartner Ihrer logistischen Firma fungiert. Sie müssen für eine Konzerngesellschaft, die auch Ihr Handelspartner sein soll, die Rollen "Kunde" und "Lieferant" definieren.

So kann eine Konzerngesellschaft z. B. angegliederte Unternehmen oder Standorte Ihres Unternehmens in anderen Ländern repräsentieren.

Koordinierte Weltzeit (UTC)
UTC ist die Abkürzung für Universal Time Coordinated (Koordinierte Weltzeit). Dieses Zeitsystem entspricht der mittleren Greenwich-Zeit (MGZ). Der Bezugspunkt der koordinierten Weltzeit ist Greenwich in England. Der Ort liegt auf 0° Länge, also auf der imaginären Verbindung zwischen Nord- und Südpol die auch als Nullmeridian bezeichnet wird. Wenn es in Greenwich 12:00 Uhr mittags ist, ist es 12:00:00 UTC.
Kosten
Dieser Wert wird zu Buchführungszwecken dem Artikel- oder Warenbestand zum Ende einer Abrechnungsperiode beigelegt. Im Einzelhandel sind die Kosten normalerweise Primärkosten (an den Lieferanten gezahlter Preis). Es können jedoch andere Beträge hinzugefügt werden, um die Kosten für Lagerung und Transport zu decken. In einem Produktionsbetrieb bestehen die Kosten normalerweise aus Primär- oder Produktionskosten.
Kostenartikel
Ein Verwaltungsartikel, der für die Buchung von zusätzlichen Kosten auf einen Auftrag verwendet wird. Zusätzliche Kosten sind z. B. Buchhaltungs-, Abfertigungs-, Entwurfs- und Frachtkosten.

Kostenartikel werden nicht für die Produktion verwendet und können nicht gelagert werden. Sie werden auch als Aufwendungsartikel bezeichnet.

Kosten für Materialpreiszuschlag
Die Kosten zur Abdeckung der zusätzlichen Materialkosten, z. B. Verwaltungskosten. Diese Zuschlagskosten werden durch Multiplikation des Materialpreiszuschlags mit einem Zuschlagfaktor berechnet.
Beispiel
  • Materialpreiszuschlag = € 0,432
  • Faktor für Materialpreiszuschlag = 1,5

Der Materialpreis steigt um die Kosten für den Materialpreiszuschlag in Höhe von € 0,648 (€ 0,432 * 1,5).

Kostenkomponente
Eine Kostenkomponente ist eine anwenderdefinierte Kategorie zur Kostengliederung.

Kostenkomponenten dienen dazu:

  • die Standardherstellkosten, den Verkaufspreis oder den Bewertungspreis eines Artikels aufzuschlüsseln
  • einen Vergleich zwischen den vorkalkulierten und den nachkalkulierten Produktionsauftragskosten zu erstellen
  • Produktionsabweichungen zu berechnen
  • die Verteilung der Kosten über verschiedene Kostenkomponenten im Modul Kostenrechnung anzuzeigen

Die Kostenkomponenten können folgende Kostenarten aufweisen:

  • Bearbeitungskosten
  • Materialkosten
  • Zuschlag
  • Allgemeine Kosten
  • ---
Hinweis

Wenn Sie mit der Montageverwaltung (ASC) arbeiten, können Sie keine Kostenkomponenten der Art Allgemeine Kosten verwenden.

Kredit-Controller
Mitarbeiter, der den Kredit, den Sie einem Rechnungsempfänger einräumen, verfolgt und überprüft.
Kreditlimit
Das maximale finanzielle Risiko, das Sie in Bezug auf einen Rechnungsempfänger akzeptieren bzw. bis zu dem Sie versichert sind, oder das ein Rechnungssteller in Bezug auf Ihr Unternehmen akzeptiert.

Während Sie Aufträge generieren, überprüft LN laufend, ob der Gesamtbetrag der generierten und fakturierten Aufträge nicht das Kreditlimit übersteigt. Wird das Kreditlimit überschritten, zeigt LN eine Warnmeldung an.

Kreditprovision
Der Prozentsatz des Rechnungsbetrages, der vom Rechnungsempfänger zusätzlich gezahlt werden muss, wenn die Rechnung nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums bezahlt wird.
Kreditversicherungsgesellschaft
Das Unternehmen, bei dem das Kreditlimit des Rechnungsempfängers (teilweise) versichert ist.
Kritischer Sicherheitsartikel
Teil, Baugruppe, Installation oder Produktionssystem, bei dem die Nichtübereinstimmung eines oder mehrerer wesentlicher Merkmale mit den Konstruktionsdaten oder Qualitätsanforderungen zu einem unsicheren Zustand führt, bei dessen Vorliegen es zu Verletzungen, zu Beschädigungen des Endprodukts oder wichtiger Komponenten oder zum Kontrollverlust kommen kann.
Kunde
Person oder Firma, die von Ihrer Firma mit Waren oder Dienstleistungen beliefert wird.
Synonym: Kunde
Kunde
Siehe: Kunde
Kunde
Der Handelspartner, der bei Ihrem Unternehmen Waren oder Dienstleistungen bestellt, Eigentümer von Installationen ist, die Sie instand halten, oder für den Sie ein Projekt durchführen. In der Regel der Einkauf eines Kunden.

Eine Vereinbarung mit einem Kunden kann Folgendes enthalten:

  • Standardpreis und Rabattvereinbarungen
  • Voreinstellungen für VK-Aufträge
  • Lieferbedingungen
  • Verbundener Waren- und Rechnungsempfänger
Kurs
Kosten, Zahlung oder Umrechnungsangabe, die anhand einer Tabelle festgelegt wird, z. B. der Wechselkurs einer Buchung.
Kursfaktor
Der Faktor, durch den der Betrag in der Buchungs- oder Rechnungswährung geteilt wird, bevor LN diesen in die Hauswährung konvertiert. Ein Kursfaktor wird zumeist für Währungen mit relativ geringem Wert gegenüber der Hauswährung verwendet, z. B. für koreanische Won.
Lager
In einem Lager werden Waren aufbewahrt. Für jedes Lager können sowohl Adressdaten als auch Daten über die Art des Lagers angelegt werden.
Lagerbestandsprüfung
Prüfung von Artikeln aus dem Lagerbestand, bei denen eine regelmäßige Überprüfung erforderlich ist. Um diese Prüfungen durchführen zu können, müssen Sie die Artikel und den Grund für die Prüfung definieren. Die ausgewählten Artikel werden im Bestand gesperrt und Prüfaufträge werden generiert.
Lagergruppe
Eine Gruppe von Lägern mit ähnlichen Merkmalen. Ein Lager kann zu einer bestimmten Lagergruppe gehören.
Land
Mit Ländern sind die Staaten gemeint, in denen Ihre Lieferanten und Kunden ansässig sind. Für jedes Land können Sie den Länder-Code sowie die internationale Vorwahl, die Telex- und Telefaxnummer festlegen.

Die Länder gehören zu den Daten, die Sie für die Steuererklärung benötigen. Außerdem können Artikel nach ihren Herkunftsländern gruppiert und ausgewählt werden.

Ländergruppe belgische Zahlungsbilanz
Möglichkeit zur Gliederung der Länder für den belgischen Zahlungsbilanzbericht, der Bestandteil der EU-Umsatzsteueranmeldung ist.
Ländersatz
Eine vom Anwender definierte Gruppe von Ländern.
Landeswährung
Die Währung des Landes, in dem sich die Firma befindet. Ansonsten die Währung, in der Sie Ihre Meldung an die lokalen Steuerbehörden abgeben.

In einem Mehrwährungssystem können Sie drei Hauswährungen verwenden. Die drei zu definierenden Hauswährungen einer Firma sind:

  • Landeswährung der Firma
  • Berichtswährung 1
  • Berichtswährung 2
Lastschrift
Mit einer Lastschrift wird eine Bank beauftragt, in regelmäßigen Abständen Abbuchungen von einem Konto auf ein anderes angegebenes Konto zuzulassen.
Leistungsfaktor
Eine Variable, mit deren Hilfe LN Unterschiede in der täglichen Einsatzzeit einer Ressource berücksichtigt. Die Verfügbarkeit einer Ressource kann z. B. durch Überstunden, die Einstellung weiterer Arbeitskräfte oder Schichtarbeit schwanken. Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise sechs von möglichen acht Stunden an einem Projekt arbeitet, lautet der Leistungsfaktor 0,75.

Leistungsfaktoren wirken sich auf die Berechnung von Durchlaufzeiten in Unternehmensplanung aus.

Lieferadresse
Die für jeden Lieferanten erfasste aktuelle Adresse gibt an, wohin die Waren geliefert werden müssen. Dabei kann es sich z. B. um die Adresse eines Ihrer Läger handeln.
Lieferant
Der Handelspartner, bei dem Sie Waren oder Dienstleistungen bestellen. In der Regel wird hier der Vertrieb des Lieferanten angegeben. Die Definition umfasst den Standardpreis und Rabattvereinbarungen, Voreinstellungen für Bestellungen, Lieferbedingungen und den damit verbundenen Warenversender und Rechnungssteller.
Synonym: Lieferant/Kreditor
Lieferant/Kreditor
Siehe: Lieferant
Lieferantenfortschrittszahlungen
Verteilte Zahlungen, die über einen bestimmten Zeitraum vom Kunden an den Lieferanten erfolgen. Über Fortschrittszahlungen können Kunden Zahlungen für einen Artikel leisten, bevor der Artikel tatsächlich eingeht. Der Rechnungsfluss des Artikels erfolgt getrennt vom Warenfluss.
Abkürzung: LFZ
Lieferavis
Eine Form der Vorab-Rechnungsstellung. Der Kunde erhält vorab eine Benachrichtigung über Einzelheiten einer Lieferung, die bereits auf dem Weg zum Kunden ist.
Akronym: Lieferavis
Lieferavis
Siehe: Lieferavis
Lieferbedingungen
Mit dem Handelspartner vereinbarte Bedingungen, wie die Waren geliefert werden. Die entsprechenden Angaben werden in diversen Auftragsdokumenten aufgeführt.
Lieferort
Eine nähere Angabe innerhalb einer Lieferadresse. Zum Beispiel ein Verladeplatz.

Der Lieferant verwendet den Lieferort bei der Sendungszusammenstellung: Die Sendungen werden nach Lieferort gruppiert.

LN-Shell
Die LN-Shell ist ein Programm, das die LN-Anwendungen ausführt. Die LN-Shell dient als Schnittstelle zwischen den LN-Anwendungsprogrammen, dem Betriebssystem, der Anwenderoberfläche und der Datenbank. Durch diese offene Systemarchitektur laufen die LN-Anwendungsprogramme auf allen unterstützten Kombinationen aus Betriebssystem, Anwenderoberfläche und Datenbanken.
Akronym: B-Shell, bshell
Synonym: Virtueller Rechner
Login-Code
Der Code für den LN-Anwender. Dieser Code ist aufgrund der Systemsicherheitsprüfung erforderlich.
Logistikbereich
Kombination aus logistischen Firmen und kaufmännischen Firmengruppen. Eine logistische Firma umfasst mehrere Unternehmenseinheiten. Zur kaufmännischen Firmengruppen gehören eine oder mehrere kaufmännische Firmen.

Die Unternehmenseinheiten einer logistischen Firma können innerhalb einer einzelnen kaufmännischen Firmengruppe mit einer kaufmännischen Firma verbunden werden. Es ist jedoch auch möglich, Unternehmenseinheiten mit kaufmännischen Firmen innerhalb verschiedener kaufmännischer Firmengruppen zu verbinden. Ebenso können Unternehmenseinheiten aus verschiedenen logistischen Firmen mit einer einzigen kaufmännischen Firma verbunden werden. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, dass einige kaufmännische Firmen aus einer kaufmännischen Firmengruppe keine Verbindung zu einer Unternehmenseinheit aufweisen.

Logistikdienstleister (LDL)
Siehe: Spediteur
Logistikobjekt
Ein zur Geschäftstätigkeit gehörendes Objekt, etwa eine Bestellung oder eine Unternehmenseinheit. Die Daten des Logistikobjekts, etwa die Bestellnummer oder die Bezeichnung der Unternehmenseinheit werden als seine Attribute gespeichert. Zu einem Logistikobjekt gehören auch eine Reihe von Aktionen, auch Logistikobjektverfahren genannt, durch die die Attribute des Logistikobjekts geändert werden können, etwa "Bestellung anlegen" oder "Unternehmenseinheiten auflisten".

Aus Sicht des Entwicklers handelt es sich bei einem Logistikobjekt um eine Sammlung von Tabellen und Funktionen zur Manipulation dieser Tabellen, die während der Entwicklungsphase gleichzeitig implementiert werden. Ein Logistikobjekt ist durch die Kombination aus Paketkürzel, Modulcode und Logistikobjektcode gekennzeichnet.

Logistische (operative) Firma
Die Firma, der eine Abteilung, ein Lager oder ein Projekt zugeordnet ist. Meistens handelt es sich dabei um die logistische Firma, in der die Abteilung, das Lager oder das Projekt angelegt wurden. Logistische Buchungen aus diesen Abteilungen, Lägern oder Projekten können nur in ihrer operativen Firma vorgenommen werden.
Logistische Firma
Eine LN-Firma, die für logistische Buchungen verwendet wird, beispielsweise die Produktion und den Transport von Waren. Alle logistischen Buchungsdaten werden in der Datenbank der Firma gespeichert.
Mahnverfahren
Das Verfahren, nach dem der Rechnungsempfänger gemahnt wird. Zu den entsprechenden Angaben gehören die Häufigkeit der Mahnungen sowie Informationen darüber, ob die Mahnungen an den Rechnungsempfänger oder den Zahlungsleistenden oder an ihren übergeordneten Handelspartner gesendet werden sollen und ob Zinsen für den Betrag erhoben werden.
Material
Die Substanz, aus der ein Artikel besteht (z. B. Holz, Nylon, Kupfer und Gold).
Materialbasispreis
Der Grundpreis eines Materials, der als Basis für die Berechnung von Materialpreiszuschlägen dient.

Bei Materialien mit schwankenden Preisen verhindern die Materialbasispreise, dass hohe Materialzuschläge erhoben werden, und gewährleisten realistische Anfangspreise.

Beispiel

Für den Artikel "Kupferdraht mit Kunststoffisolierung" macht der Kupferpreis den Großteil des Preises aus. Der kleinere Teil des Preises ergibt sich aus den Kosten für die Kunststoffisolierung und den Produktionskosten für die Isolierung des Kupferdrahts mit Kunststoff.

Wenn ein Meter kunststoffisolierter Kupferdraht € 8,00 kostet, setzt sich der Preis wie folgt zusammen:

  • Ein Meter Kupferdraht (1 kg) = € 6,978
  • Kunststoffisolierung = € 0,422
  • Produktionskosten = € 0,600

Um zu verhindern, dass der Anfangspreis mit nur € 1,022 niedrig ist und der (variable) Materialpreiszuschlag mit € 6,978 hoch ist, können Sie einen (ungefähren) Materialbasispreis von € 6,500 für Kupfer festlegen. Daraus ergibt sich ein Anfangspreis von € 7,522 (0,422 + 0,600 + 6,500) und ein Materialpreiszuschlag von € 0,478 (6,978 - 6,500), was realistischer ist.

Materialbörse
Ein globaler Standard für industriellen Materialhandel und zur Verwaltung des Preisrisikos, von dem tatsächliche Materialpreise bezogen werden können.

Beispiele für Materialbörsen: London Metal Exchange (LME), Deutsche Elektrolyt-Kupfer-Notierung für Leitmaterial (DEL) und Singapore Metal Exchange (SIME).

Materialpreis
Der Preis eines Materials, der Folgendes sein kann:
Materialpreisvereinbarung
Eine allgemeine Vereinbarung nach Preisliste oder Handelspartner und Artikel oder Artikelgruppe, welche die Daten und Vorbedingungen zum Materialabruf und zur Materialpreisberechnung umfasst.
Materialpreiszuschlag
Ein Zuschlag auf den Materialbasispreis, der sich durch Subtrahieren des Materialbasispreises vom aktuellen Materialpreis berechnet. Da die aktuellen Materialpreise fluktuieren, kann sich auch der Materialpreiszuschlag ändern.
Mehrfirmenstruktur/firmenübergreifend
Aus logistischer Perspektive bezieht sich der Begriff "Mehrfirmenstruktur" auf den Waren- oder Informationsfluss zwischen mehreren Standorten, die in verschiedenen logistischen Firmen angesiedelt sind. In der Regel befinden sich diese Standorte in verschiedenen Regionen oder Ländern.

Aus finanzieller Perspektive bezieht sich der Begriff "Mehrfirmenstruktur" auf den Finanzfluss zwischen mehreren, im System durch Abteilungen und Läger wiedergegebenen, kaufmännischen Einheiten, die in verschiedenen kaufmännischen Firmen angesiedelt sind. In der Regel befinden sich diese Läger und Abteilungen in unterschiedlichen Ländern oder gehören zu unterschiedlichen Geschäftsbereichen.

Mehrkomponentenartikel
Diese Artikelart besteht aus mehreren Komponenten. Diese Komponenten können auch einzeln verwaltet oder bestellt werden. Die Art des Mehrkomponentenartikels (Bausatz-, Klassen-, Varianten- oder Zubehörartikel) gibt an, in welcher Beziehung die Komponenten zueinander stehen.

Mit Hilfe der Mehrkomponentenartikel wird die Auftragserfassung beschleunigt. Die Auftragspositionen für einen Mehrkomponentenartikel können Hauptartikel oder Komponenten enthalten.

Mehrstandortstruktur
Bezieht sich auf die Verwaltung mehrerer Standorte in einer einzigen (logistischen) Firma.

In einer Mehrfirmenstruktur, die mehrere Firmen enthält, kann jede logistische Firma eine Mehrstandortstruktur haben.

Mehrstufiger USt-Code
USt-Code für eine Art von Umsatzsteuer, die aus mehreren Prozentsätzen besteht und von verschiedenen Steuerbehörden erhoben wird.
Mehrstufige Steuersätze
Diese Steuersätze bestehen aus mehreren Prozentsätzen.
Merkmal
Eine bestimmte Qualität oder besondere Eigenschaft eines Artikels oder einer Komponente, wie z. B. Durchmesser, Länge oder Gewicht.
Mindestbestandsniveau
Die Mindestbestandsmenge, die in einem Lager zur Verfügung stehen muss.
Mitarbeiter
In Ihrer Firma beschäftigte Person, die eine besondere Funktion hat, z. B. ein Vertriebsbeauftragter, Produktionsplaner, Einkäufer oder Kredit-Controller.
MKA-Gruppe
Möglichkeit zur Gliederung von Mehrkomponentenartikeln. Mit einer SLS-MKA-Gruppe können Sie beispielsweise Mehrkomponentenartikel zusammenfassen, die bei VK-Aufträgen verwendet werden. Ein Mehrkomponentenartikel kann zu mehreren MKA-Gruppen gehören.
Modulo-97-Verfahren
Arithmetische Prüfung für Kontonummern, die in Belgien verwendet wird. Bei diesem Verfahren wird die Summe der ersten 10 Ziffern der eingegebenen Nummern durch 97 dividiert. Der Rest muss mit der Nummer, die aus den Ziffern elf und zwölf der Kontonummer gebildet wird, identisch sein.
Negoziierende Bank
Die Bank, die die Dokumente prüft, die im Akkreditiv gefordert werden, und die die Zahlung an den Verkäufer anweist, wenn die Dokumente die Akkreditivbedingungen erfüllen. Die Bank kann im Akkreditiv explizit benannt sein, oder es kann sich um eine vom Verkäufer ausgesuchte Bank handeln.
Nummer des ersten Wochenarbeitstags
Die Nummer des Anfangstages einer Arbeitswoche.
Nummerngruppe
Gruppe von ersten freien Nummern, die einem bestimmten Zweck dienen soll.

Die Zuweisung einer Nummerngruppe ist beispielsweise möglich für:

  • Handelspartner
  • Einkaufsverträge
  • Verkaufsaufträge
  • Produktionsaufträge
  • Service-Aufträge
  • Lageraufträge
  • Frachtaufträge

Innerhalb einer Nummerngruppe können Sie mehrere Nummernkreise anlegen. Jeder Nummernkreis wird durch einen Code identifiziert. Die von LN generierten Folgenummern bestehen aus dem Code des Nummernkreises gefolgt von der ersten freien Nummer des Kreises. Nummernkreis-Codes der gleichen Nummerngruppe haben die gleiche Länge.

Nummernkreis
Eine Gruppe von Auftragsnummern oder Belegnummern, die alle mit demselben Nummernkreiscode beginnen.

Nummernkreise identifizieren Aufträge mit bestimmten Merkmalen. So können z. B. alle VK-Aufträge, die von der Abteilung für Großkunden (Large Accounts) bearbeitet werden, mit LA (z. B. LA0000001, LA0000002, LA0000003) beginnen.

Nummer USt-Erklärung
Eine generierte Nummer, mit der jede Umsatzsteuererklärung gekennzeichnet wird.

Die Nummer der USt-Erklärung besteht aus den folgenden Bestandteilen:

  • dem USt-Jahr
  • der USt-Periode
  • der Korrekturnummer
  • der Art der USt-Erklärung
  • dem Finanzamt
  • der USt-Kategorie, falls vorhanden
Obermarge
Die Obermarge ist der Prozentsatz, um den der tatsächliche VK-Preis höher als der Richtpreis sein darf.
Objektart
Definiert ein Logistikobjekt oder ein Logistikdokument wie einen Verkaufsauftrag oder einen Vertrag im Kontext der Autorisierung für Dokumente.

Eine Objektart umfasst eine oder mehrere Tabellen und die folgenden Informationen:

  • wie die Tabellen der Objektart zueinander in Beziehung stehen,
  • die Schritte zum Generieren einer Anforderung zur Dokumentenautorisierung, die in ION Workflow bearbeitet wird,
  • welche Daten der Objektart an ION Workflow weitergeleitet werden müssen, um die Autorisierung für das Dokument vornehmen zu können.
Option
Möglicher Wert eines Merkmals. Optionen können in Optionssätze gruppiert werden. Für jede Option können Sie angeben, ob diese in Ordnung ist.
Option
Möglichkeit zur Gliederung verwandter Themen. So lassen sich beispielsweise für den Aspekt Land die verschiedenen Länder angeben, für die bestimmte Funktionen als Option implementiert werden sollen.
Optionsgruppe
Mit Hilfe von Optionsgruppen können Sie die Optionen auf hoher Ebene gruppieren. So lassen sich beispielsweise für den Aspekt Land die verschiedenen Länder in Gebiete wie Nordic, Lateinamerika oder Mitteleuropa gruppieren.
Optionslisten-ID
Eine Identifikation für die Optionen und Merkmale eines konfigurierten Artikels. Die ID wird in den Artikelangaben zum Abgleich von Nachfrage und Angebot verwendet.
Ort der Eigentumsübergabe
Ort, an dem die Eigentumsrechte übertragen werden. An diesem Ort geht das Risiko vom Verkäufer auf den Käufer über.
Parameter
Diese Daten beeinflussen die Arbeitsweise von Paketen oder Modulen. Sie können Parameter im Programm "Parameter" des jeweiligen Pakets oder Moduls definieren, um sie an die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens anzupassen.
Parameter-Wizard
Mit Hilfe dieses Wizards können Sie die Parameter für bestimmte, lokalisierte LN-Funktionen zusammenfassen und sie auf bestimmte Werte setzen.
Periode
Perioden unterteilen ein Jahr in gleichmäßige Intervalle, wie Wochen, Monate, Quartale, die für Statistik, Zeitwirtschaft, Planung und Kostenüberwachung verwendet werden können.
Perioden-Code
Die ID einer Periodentabelle. Die verschiedenen Perioden eines Jahres, einschließlich der Periodennummer, des Anfangs- und Enddatums, sind mit dem Code der Periodentabelle verknüpft.
Periodennummer
Mit dieser Nummer wird die Periode innerhalb eines Jahres identifiziert.
Periodentabelle (Code)
Alphanumerischer Code, der eine Gruppe von definierten Zeitintervallen kennzeichnet.
Physikalische Größe
Die Dimension der Einheit. Die Dimension für Kilometer wäre z. B. Länge und die Dimension für Liter wäre Volumen.
Plantafeleinheit
Die kleinste verwaltbare Einheit auf einer Plantafel. Die physikalische Länge der Einheit hängt von den technischen Abfragemöglichkeiten ab.
Plantafelgruppen
Hiermit werden das Layout, die Farben und die Schriftart der grafischen Plantafel festgelegt.
Planungsgruppe
Eine Planungsgruppe wird für die Unterteilung bei der Planung projektspezifischer Bedarfe und Ressourcen verwendet. Auf der Ebene der Planungsgruppe können Zusammenfassungsregeln und Umbuchungsregeln für Kostenzuordnungen definiert werden, um das Lieferplanungsverhalten der dem Projekt zugeordneten Artikel innerhalb der Planungsgruppe und gegenüber anderen Planungsgruppen zu steuern.
Hinweis

Ein Projekt kann nur einer Planungsgruppe zugewiesen werden.

Planungszeiteinheit
Mit dieser Zeiteinheit wird die Verfügbarkeit einer Ressource für die Planung angegeben. Diese Einheit kann als Tag, Prozentsatz oder als Zeit der tatsächlichen Verfügbarkeit angegeben werden.
Postleitzahl
Alle Liefergebiete können über diese Nummer identifiziert werden.

Postleitzahlen werden verwendet, um:

  • Kundendaten nach Adresse/Gebiet zu sortieren
  • zu bestimmen, zu welchem Steuerbezirk die Adresse gehört
  • die Entfernungen zwischen Versandadressen zu berechnen

Postleitzahlen werden auf Lieferdokumente gedruckt, auf denen sich keine weiteren Adressangaben befinden. Die Postleitzahl erscheint nicht in den Adresspositionen auf Auftragsdokumenten.

Präfix
Anrede, die vor den Namen einer Person gestellt wird, z. B. Fr. oder Dr.
Preisfindungsstadium
Eine Kategorisierung des Preises anhand der Phase im Preisverhandlungsprozess. Mithilfe von Preisfindungsstadien können Unternehmen Preise verhandeln, während sie gleichzeitig unter bestimmten Einschränkungen mit der Auftragsabwicklung fortfahren. Die für die Auftragsabwicklung im entsprechenden Preisfindungsstadium geltenden Einschränkungen, sind in der Sperrdefinition festgelegt.
Beispiel
PreisfindungsstadiumArtSperrdefinition
PS1Preisfindungsstadium VorkalkuliertEinkauf004Bei Freigabe sperren
PS2Preisfindungsstadium VorläufigEinkauf005Bei Wareneingang sperren
PS3Preisfindungsstadium EndgültigEinkauf--
PS5Preisfindungsstadium VorkalkuliertVerkauf010Signal bei Auftragserfassung

 

Preisgruppe
In dieser Gruppe werden Artikel mit gleichen Preisen und gleichen Rabatten zusammengefasst. Preisgruppen für Kunden werden im Modul Artikeldaten (Verkauf) mit Artikeln verknüpft. Preisgruppen für Lieferanten werden im Modul Artikeldaten (Einkauf) mit Artikeln verknüpft. Preisgruppen werden in Preis- und Rabattmatrizen verwendet.
Preisliste
Diese Liste beinhaltet Standardpreise und -rabatte für Kunden und Lieferanten. Sie können Preislisten mit Artikeln und Artikelgruppen sowie mit Kunden und Lieferanten verknüpfen.
Primärkosten
Die Ist-Kosten für die Produktion eines Artikels im Gegensatz zu den Kosten für den Verkauf des Artikels, die Mietkosten für die Produktionsstätten usw.
Produkt
Ein gekaufter, fremdvergebener, gefertigter oder montierter Artikel.
Produktart
Diese frei definierbaren Daten zur Artikelgruppe werden in erster Linie als Sortierungs- und Auswahlkriterium verwendet. In der Produktart werden Artikel mit ähnlichen Merkmalen für die Produktion zusammengefasst.
Produktbeziehung
Ein Verfahren zur Bestimmung der Produktklasse in LN. Die Art der Produktbeziehung bestimmt für jede Buchung in LN die geeignete Produktkategorie.
  • Bei VK-Aufträgen, Bestellungen und Service-Aufträgen wird die Artikel- oder die Artikelgruppen-Produktbeziehung verwendet.
  • Bei Service-Verträgen wird die Vertragsarten-Produktbeziehung verwendet.
  • Bei Buchungen im Paket Finanzwesen wird die Beziehung Kontonummer/Produkt verwendet.
Produktbeziehung
Eine bestimmte Art von Daten in LN, die Sie mit einer Produktklasse zur Bestimmung der richtigen Besteuerung mit dem Tax Provider verknüpfen können. Zu den Produktbeziehungen gehören Artikel, Sachkonten, Service-Vertragsarten, Projekte usw.
Produktgruppe
Eine Gruppe aus Artikeln mit ähnlichen Merkmalen/Eigenschaften für einen Standort. Jeder an einem Standort verwendete Artikel gehört einer bestimmten Produktgruppe an. Die Produktgruppe wird in erster Linie als Auswahlkriterium für das Berichtswesen und die finanzielle Zuordnung verwendet.
Produktionsdisponent
Der Mitarbeiter, der für den Druck, die (Neu-)Planung und Freigabe von Produktionsaufträgen zuständig ist und die Kapazitätsauslastung überwacht.
Produktklasse
Mit dieser frei definierbaren Angabe zur Artikelgruppe lassen sich verschiedene Gruppen von Artikeln in einer Produktlinie unterscheiden. Die Produktklasse wird in erster Linie als Auswahlkriterium für das Berichtswesen verwendet.
Produktklassen (Am.)
Eine Gruppe von Waren oder Service-Leistungen, für die dieselben Steuerbestimmungen und Berechnungen gelten. Mit Hilfe von Produktklassen berechnen Tax-Provider-Programme die Verkaufssteuer.
Produktklassenmatrix
Eine Matrix zur Zuordnung der Produktbeziehungsarten in LN zu den Produktkategorien des Tax Providers (Am.). Das Tax Provider-Programm verwendet die Produktklassen zur Berechnung der Verkaufssteuer.
Produktlinie
Bei dieser Gruppe von Produkten, die von demselben Hersteller gefertigt werden, ähneln sich die Produkte, weichen jedoch in einigen Details, wie z. B. Größe, Form, Farbe, voneinander ab. Diese frei definierbaren Daten der Artikelgruppe werden in erster Linie als Auswahlkriterium für das Berichtswesen verwendet.
Programm
Ein elementarer Bestandteil von LN, den Sie aufrufen können, um die Funktionen einer Anwendung auszuführen. Normalerweise ist ein Programm mit einer Hauptdatenbanktabelle und einem Programmskript verknüpft. Außerdem verwendet ein Programm null oder mehr Masken, Berichte und Diagramme.

Der Code eines Programms besteht aus dem Paketkürzel, einem Modulcode, vier Ziffern für die Nummer der Haupttabelle und die Art des Programms, einem m oder einem s sowie drei weiteren Ziffern, z. B. Länder (tcmcs0510m000).

Projekt
Ein Projekt muss innerhalb vorgeschriebener Zeit- und Kostenbeschränkungen erfüllt werden und wird zur Definition oder Ausführung freigegeben.
Projektverwaltungsabteilung
Mit der Projektverwaltungsabteilung können Sie Projekte nach Abteilung gruppieren oder Mitarbeiter mit der Abteilung verknüpfen.
Protokolldatei (erstellen)
Die Speicherung jeder einzelnen Buchung in einer Protokolldatei.
Prozentsatz vom Rechnungsbetrag
Dieser Prozentsatz des Gesamtbetrags muss innerhalb des festgelegten Zeitraums bezahlt werden. Die Summe aller Prozentsätze muss 100 betragen.
Prüfabteilungen
Der (physische) Ort, an dem Kontrollen durchgeführt werden.
Prüfdatum (Überprüfung am)
An diesem Datum wird das Vorhandensein oder die Korrektheit von z. B. Fakten, Konten, Nachweisen und Listeninhalten überprüft.
Prüfeinheit
Die für die Prüfung gültige Einheit, wie z. B. Meter, Liter oder Kilogramm.
Prüfmenge
Der Teil einer Stichprobenmenge, der jeweils einzeln geprüft wird.

Beispiel: Eine Stichprobe mit 5 kg wird kontrolliert, indem jeweils 1 kg geprüft wird.

Prüfmittel
Dieses Werkzeug wird bei Qualitätskontrollen für das Messen bestimmter Merkmale der Artikel verwendet.
Qualitätsgruppe
Die Artikel in dieser Gruppe weisen ähnliche Qualitätsmerkmale auf. Die für die Qualitätsgruppe definierten Daten werden als Voreinstellung für alle Artikel dieser Qualitätsgruppe verwendet.
Rabatt
Eine Methode, um den Grund anzugeben, warum der Nachlass gewährt wurde. So haben Sie beispielsweise einen Rabatt eingeräumt, weil der Kunde große Mengen bestellt hat. Wenn Sie einen Rabatt gewähren oder einen Aufschlag auf eine Ausgangsrechnung erheben, können Sie über den Rabatt-Code auf den Grund dafür verweisen.

Folgende Zuschläge und Rabatte sind möglich:

  • Standardrabatte
  • Zuschläge
  • Zahlbare Provisionen
  • Zahlbare Boni
Rabattsatz
Diesen Prozentsatz können Sie vom Bruttoverkaufspreis oder Bruttoeinkaufspreis subtrahieren.
Rasterausnahme
Datum, an dem eine Aktion abweichend vom üblichen Raster als möglich oder nicht möglich definiert ist.

Sie definieren Rasterausnahmen, um bestimmte Termine aus dem Raster auszuschließen, etwa Urlaubstage aus einem Arbeitszeitkalender.

Rasterzeitpunkt
Ein bestimmter Zeitpunkt an einem bestimmten Datum, der unter Verwendung von Rastern, Tageszeiten und Ausnahmen definiert wurde.
Realisierungszeitbestimmungen
Die Realisierungszeitbestimmungen enthalten die mit einem bestimmten Handelspartner oder für einen bestimmten Artikel vereinbarten Daten.
Realisierungszeitdokument
Die Realisierungszeit ist eine Vereinbarung zwischen dem Kunden und einem Instandhaltungsdienstleister für die zu wartenden/instandzuhaltenden Artikel. Das Dokument legt den Zeitraum fest, innerhalb dessen der MRO-Dienstleister (MRO = Maintenance, Repair, Overhaul = Wartung, Reparatur, Überholung) an dem betroffenen Artikel arbeiten kann. Die Kennzahlen (KPI) werden genutzt, um die vereinbarte Realisierungszeit mit dem aktuellen Status der Realisierungszeit zu vergleichen.
Realisierungszeitprotokoll
In einem Realisierungszeitprotokoll finden sich Informationen zu den Änderungen, die an einem Realisierungszeitdokument vorgenommen wurden. Die Ereignisse, die zum Starten oder Stoppen der Zeitsteuerung für die Realisierungszeit führen, werden in einem Protokoll festgehalten.
Rechnungsbüro
Abteilung, die von einer kaufmännischen Firma verwendet wird, um kaufmännische Daten genauer als nur nach Unternehmenseinheit zu unterteilen.

In der Regel werden mit Hilfe von Rechnungsbüros die folgenden Arten von kaufmännischen Daten zusammengefasst:

  • manuell erfasste Ausgangsrechnungen
  • Wechsel
  • Kaufmännische Daten des Handelspartners

Sie können ein Rechnungsbüro mit mehreren Handelspartnerrollen verbinden.

Rechnungsempfänger
Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen verschicken. Hierbei handelt es sich meist um die Kreditorenbuchhaltung des Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit des Kunden, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsleistenden.
Rechnungssaldo
Der gesamte noch ausstehende Rechnungsbetrag.
Rechnungssteller
Der Handelspartner, der Rechnungen an Ihr Unternehmen schickt. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit Ihres Unternehmens, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsempfänger.
Rechnungsstellungsverfahren
Eine frei definierbare Verfahrensweise, Rechnungen nach dem Rechnungsstellungsverfahren zu klassifizieren. LN druckt Rechnungen gruppiert nach dem Rechnungsstellungsverfahren. Innerhalb des Rechnungsstellungsverfahrens sortiert und druckt LN die Rechnungen nach der in der Adresse angegebenen Postleitzahl.

Sie können für jeden Rechnungsempfänger ein Standardverfahren auswählen.

Referenzwährung
Mit dieser Basiswährung werden Beträge bei der Triangulation konvertiert. Zur Umrechnung von DEM in FFR können Sie den DEM-Betrag zunächst in Euro und den Euro-Betrag anschließend in FFR konvertieren. In diesem Fall ist Euro die Referenzwährung.
Referenzwährung
Die Währung, in der die Salden der funktionalen Einheiten angegeben werden, die alle Firmen einer kaufmännischen Firmengruppe gemeinsam verwenden. Zum Beispiel verwendet LN die Referenzwährung für Handelspartnersalden.
Hinweis
  • Die Referenzwährung ist die gemeinsame Basiswährung von Firmen in einer Mehrfirmenstruktur.
  • Bei Währungssystemen, in denen es sich nicht um das Standardwährungssystem handelt, entspricht die Referenzwährung bei allen Berechnungen mit Währungen einer Basiswährung der Firma.
Remboursbank
Die Bank, die vom Sender, der eröffnenden Bank, autorisiert wurde, Wechsel zu erstatten, die in Übereinstimmung mit dem Akkreditiv gezogen wurden. Dabei kann es sich um eine Bankfiliale des Senders oder des Empfängers, die avisierende Bank oder um eine völlig andere Bank handeln.
Reparaturpreisbuch
Ein Preisbuch, in dem die internen Festpreise für Reparaturen gespeichert werden.

Sie können einem Reparaturpreisbuch individuell eine eindeutige Beschreibung zuordnen.

Ressource
Eine funktionale Einheit, wie z. B. Mitarbeiter, Produktionsabteilung oder Maschine.
Revolvierendes Akkreditiv
Ein einzelnes Akkreditiv, das über einen längeren Zeitraum mehrfach in Anspruch genommen werden kann. Entweder steht ein festgelegter Betrag zur Verfügung, der nach Ausschöpfung aufgestockt wird, oder es steht ein Betrag in festen Teilbeträgen über einen Zeitraum von Wochen, Monaten oder Jahren zur Verfügung.
RosettaNet
Eine Organisation für Normung, die XML-basierte Standards für die elektronische Nachrichtenübertragung in den Bereichen Supply-Chain-Management, Fertigung usw. entwickelt und veröffentlicht.
Rundungscode
Hierbei handelt es sich um einen Satz mit bis zu sechs Wertebereichen und ihren Rundungswerten. Rundungscodes können mit Mengen und Beträgen verknüpft werden. Sie werden verwendet, wenn Sie z. B. EK-Preise und -Rabatte, VK-Preise und -Rabatte sowie Lagertarife berechnen.
Beispiel

Ein Rundungscode kann folgende Bereiche mit ihren Rundungswerten festlegen:

  • Bis 100: Auf ganze Zahlen runden
  • Von 100 bis 100.000: Auf eine Vielfaches von 5 runden
  • Ab 100.000: Auf eine Vielfaches von 100 runden
Rundungsfaktor
Gibt an, wie LN erfasste und berechnete Werte oder Mengen rundet. Die Mengen und Beträge werden auf das nächste Vielfache des Rundungsfaktors (ab)gerundet. Wenn der Rundungsfaktor z. B. 0,03 beträgt, wird eine Menge von 2,11 auf 2,10 abgerundet (=70 * 0,03). Eine Menge von 2,12 wird auf 2,13 aufgerundet (=71 * 0,03).

Es gibt die folgenden Unterschiede zwischen Rundungsfaktoren für Währungen und solchen für Einheiten:

  • Bei Einheiten wendet LN den gültigen Rundungsfaktor sofort bei Eingabe der Daten an. Bei Währungen wendet LN den gültigen Rundungsfaktor erst an, nachdem die erforderlichen Berechnungen durchgeführt worden sind.
  • Manchmal können Sie den Rundungsfaktor durch Einheiten ersetzen, dies ist bei Währungen jedoch nicht möglich.
Saisonale Schwankung
Mit saisonalen Schwankungen werden die Schwankungen bestimmter Werte festgelegt, wie z. B. der erwartete Verbrauch oder Bedarf eines Artikels im Laufe eines Jahres. Diese Werte werden als Parameter für Prognosen und Vorschläge verwendet.
Saisonfaktor
Dieser Faktor legt die Abweichung von der Standardmenge fest.

Die Bedarfsmenge, Bestandsmenge usw. einer bestimmten Periode im Jahresrhythmus ergibt sich aus dem Saisonfaktor multipliziert mit der Standardmenge. Diese Angaben werden für Prognosen und Vorschläge verwendet.

Wenn die Menge für diese Periode normal ist, hat der Faktor den Wert 1,0.

Wenn die Menge für diese Periode über der Standardmenge liegt, hat der Faktor einen Wert > 1,0.

Wenn die Menge für diese Periode unter der Standardmenge liegt, hat der Faktor einen Wert < 1,0.

Saldo
Diese Summe wird benötigt, um die eine Seite eines Kontos der anderen Seite anzugleichen. Es handelt sich dabei also um die Differenz zwischen der Gesamtsumme aller Soll-Buchungen und der Gesamtsumme aller Haben-Buchungen auf dem Konto. Unabhängig davon, ob diese Differenzsumme im Soll oder im Haben liegt, drückt dieser Betrag den Stand des Kontos zum Zeitpunkt der Bilanzierung aus.
Sammelrechnung
Rechnung, die mehrere Positionen enthält, und zwar für mehrere Aufträge, die an Kunden ausgeliefert wurden. Diese Aufträge werden jedoch einzeln auf der Rechnung angegeben.
Satz für Charge und Artikel mit ID-Nr.
Eine Liste der Chargencodes und/oder ID-Nummern eines Artikels in einer VK-Auftragsposition. Ein solcher Satz kann bei der Fakturierung oder beim After-Sales-Service verwendet werden.
Schema für Lieferantenfortschrittszahlungen
Ein Schema-Code mit Voreinstellungen für Lieferantenfortschrittszahlungen zum Generieren von Fortschrittszahlungspositionen in Bestellpositionen oder Anfragerückmeldungen.

Nach Angabe der gewünschten Schemanummer können Sie die Voreinstellungen für eine Reihe von Fortschrittszahlungspositionen festlegen. Das Zeitfenster zwischen Auftragsdatum und Rechnungsdatum sowie der prozentuale Anteil am Gesamtnettobetrag werden in der Fortschrittszahlungsposition angegeben.

Schicht
Die Belegschaft in der Produktion kann in Schichten organisiert werden. Die gängigsten Modelle bestehen aus einer, zwei oder drei Schichten, es können aber auch komplexere Schichtmodelle mit unterschiedlichen Schichtintervallen je nach Wochentag eingerichtet werden.

Eine Schicht hat die folgenden Eigenschaften:

  • einen eindeutigen Schlüssel zur Identifizierung
  • der Schlüssel wird anhand einer Vorlage generiert
  • für Beginn und Ende der Schicht werden Datum und Uhrzeit angegeben
  • die Schichtnettozeit wird angegeben
Hinweis

Eine Schicht, deren Anfangsdatum und -zeit in der Vergangenheit liegt, kann nicht gelöscht werden.

Segmentierung
Untergliederung des Artikel-Codes in verschiedene logische Abschnitte, die Segmente genannt werden.

Diese Segmente werden in den Programmen als getrennte Felder dargestellt. Beispiele für Segmente:

  • Projekt-Segment
  • Cluster-Segment
  • Artikel-Identifikation
Sekundäre Attribute
Attribute (wie Artikelgruppe, Produktart, Auswahl-Code usw.), die mit funktionalen Einheiten (Artikel und Handelspartner) verknüpft sind, die zum Einrichten von Datenberechtigungen für einen Mitarbeiter verwendet werden.
Service-Lager (Fremdbestand)
Eine Art von Lager, in dem ausschließlich Artikel gelagert werden, die Kunden gehören und die zu Reparatur- oder Service-Zwecken zu diesem Lager gesendet wurden. Artikeleingänge und -ausgänge haben keinen Einfluss auf den Wert des Lagerbestandes, weil die Artikel Eigentum der Kunden sind. Entsprechende Ein- und Ausgänge führen daher nicht zu finanziellen Buchungen.
Service-Reklamationslager
Eine Art von Lager, in dem Artikel gelagert werden, die nach der Wareneingangsprüfung abgelehnt wurden.

Folgendes ist für Artikel eines Service-Reklamationslagers möglich:

  • Reparatur nach Arbeitsauftrag
  • Ausschuss über ein Lagerverfahren
  • Rücksendung an den Eigentümer
Signal
Eine Warnmeldung, die eingeblendet wird, wenn Sie einen Artikel eingeben oder auswählen, der mit einem Signal verknüpft ist. Artikelsignale können auch verwendet werden, um die Entnahme und/oder die Anforderung von Artikeln zu sperren.

Signal Handelspartner

Eine Warnmeldung, die eingeblendet wird, wenn Sie einen Handelspartner auswählen, mit dem ein Signal verknüpft ist.

SITA
Abkürzung für Societé Internationale de Telecommunications Aeronautiques. Diese Gesellschaft hat unter anderem ein Kommunikationsprotokoll definiert, das im Bereich des Luftverkehrs für die Kommunikation zwischen Anwendungen verwendet wird. Dieses Protokoll garantiert, dass Lieferungen und Meldungen, die mit Hilfe dieses Protokolls versendet werden, vor dem Gesetz Gültigkeit haben.
SMS
Short Message Service- Verfahren zum Datentransfer per Mobiltelefon.
Sozialabgaben (aufgewendet)
Sozialabgaben seitens Ihres Lieferanten, die jedoch Sie schulden. Sie müssen die Sozialabgaben direkt an das Finanzamt überweisen. Sie können diese Art der Steuer als aufgewendete Vorsteuer (Am) erfassen.
Spediteur
Unternehmen, das Transportleistungen anbietet. Sie können einen Standardspediteur sowohl mit einem Warenversender als auch mit einem Warenempfänger verknüpfen. Außerdem können Sie VK-Aufträge und Bestellungen auf einem Warenbegleitschein nach dem Spediteur sortiert drucken.

Für Bestellungen und die Fakturierung müssen Sie einen Spediteur als Handelspartner definieren.

Synonym: Frachtführer
Synonym: Logistikdienstleister (LDL)
Synonym: Third Party Logistics (3PL)
Synonym: Verpackungsdienstleister (VDL)
Sperrdefinition
Gibt die Phase an, in der die Auftragsabwicklung gesperrt oder eine entsprechende Warnmeldung angezeigt werden muss, zusammen mit dem entsprechenden Grund.
Spesen
Betrag, der gezahlt wird, um Spesen zu vergüten.
Spezialkategorie
Eine Art von Kategorie.
Spezifikation
Eine Zusammenstellung artikelbezogener Daten, zum Beispiel der Handelspartner, für den der Artikel reserviert ist oder Details zu den Eigentumsverhältnissen.

LN verwendet die Spezifikation zum Abgleich von Bedarf und Verfügbarkeit.

Eine Spezifikation kann gehören zu:

  • einer unterwegs befindlichen Ergänzung einer Artikelmenge, etwa aus einem Verkaufsauftrag oder einem Produktionsauftrag
  • einer bestimmten Menge eines in einer Ladeeinheit gelagerten Artikels
  • einem Bedarf über eine bestimmte Artikelmenge, z. B. für einen Verkaufsauftrag
Sprache
Die Sprache, in der die Firma kommuniziert und in der die Arbeitsanweisungen gedruckt werden.
Standardspediteur Alpha-Code
Ein einmaliger Code zur Kennzeichnung von Transportunternehmen, um die automatische Verarbeitung in der Transportindustrie zu erleichtern.
Standardwährungssystem
Ein Währungssystem, bei dem Fremdwährungsumrechnungen direkt von der Buchungswährung in die Landeswährung erfolgen, ohne die Triangulation über die Referenzwährung zu verwenden. Per Voreinstellung werden Berichtswährungen direkt von der Buchungswährung in die Berichtswährung umgerechnet. Berichtswährungen können aber auch von der Landeswährung umgerechnet werden.
Standby-Akkreditiv
Ein Akkreditiv, das von einer Bank auf Geheiß des Käufers ausgegeben wird, und das garantiert, dass der Verkäufer, auch Begünstigter genannt, die (vereinbarte) Zahlung bei Vorlage bestimmter, festgelegter Dokumente erhalten wird, falls der Einkäufer seiner Verpflichtung zur Bezahlung des Begünstigten nach den Bedingungen des Vertrags zwischen Käufer und Verkäufer nicht nachkommt.

Unterschied zwischen einem Akkreditiv und einem Standby-Akkreditiv

Das Akkreditiv ist eine Zahlungsmethode für Waren. Das Standby-Akkreditiv ist ein Garantieinstrument, das die Bezahlung der Waren für den Fall zusichert, dass der Käufer seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Als Garantieinstrument liegt der Vorteil eines Standby-Akkreditivs darin, dass es gewöhnlich kostengünstiger und weniger umständlich ist als alternative Garantieinstrumente.

Standort
Ein Wirtschaftsstandort eines Unternehmens, der seine eigenen logistischen Daten verwalten kann. Er umfasst einen Verbund aus Lägern, Abteilungen und Montagelinien an ein und demselben Standort. Derartige Standorte werden verwendet, um die Zulieferkette in einer Mehrstandortstruktur abzubilden.

Für Standorte gelten die folgenden Einschränkungen:

  • Ein Standort darf Ländergrenzen nicht überschreiten. Die Läger und Abteilungen eines Standorts müssen sich im gleichen Land wie der Standort befinden.
  • Ein Standort ist Teil eines (Planungs-)Clusters. Folglich müssen alle Läger und (Produktions-)Abteilungen eines Standorts zu demselben Planungs-Cluster gehören.
  • Ein Standort ist mit einer logistischen Firma verbunden.

Sie können einen Standort mit einer Unternehmenseinheit verknüpfen oder eine Unternehmenseinheit mit einem Standort.

Wenn eine Unternehmenseinheit mit einem Standort verknüpft ist, gehören die Entitäten/funktionalen Einheiten des Standorts zur Unternehmenseinheit. Umgekehrt gehören die Entitäten/funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit zum Standort, wenn der Standort mit der Unternehmenseinheit verknüpft ist.

Standort
Der physische, mit den Daten oder der Buchung verbundene Standort, etwa ein Lager, ein Werk, eine Stadt oder ein Land.

Der Standort ist ein Pflichtfeld in Business Object Documents (BODs) für buchungsbezogene Daten.

Standortkategorie
Eine Klassifizierung, die Angaben über die Art des Standorts macht.
Stapelnummer
Kennzeichnung, die einer homogenen Materialmenge zugeordnet ist.
Statistikgruppe
Gruppe von Artikeln, für die statistische Angaben gesammelt und dargestellt werden.
Statistische Bestandsverwaltung (SIC)
Ein Bestellsystem in LN, das Bestell- und Produktionsauftragsvorschläge zur Bestandsergänzung generiert.

Der Meldebestand wird berechnet, indem der Sicherheitsbestand und der während der Wiederbeschaffungszeit erwartete Bedarf addiert werden.

SIC-Artikel werden im Paket Lagerwirtschaft geplant.

Abkürzung: Statistische Bestandsverwaltung (SIC)
Statistische Bestandsverwaltung (SIC)
Stempelsteuer
Eine Steuer, die auf Wechsel erhoben wird. Sie besteht aus einem festen Betrag anstelle eines Prozentsatzes. Je nach Dienstsitz Ihres Unternehmens können Sie bei der Verwendung von Wechseln verpflichtet werden, auf diesen eine Stempelsteuer zu entrichten.

In manchen Ländern, etwa Spanien und Japan, entrichten Sie die Stempelsteuer durch Aufkleben einer Marke oder durch Abstempeln des Wechselbelegs. In anderen Ländern müssen Sie für den Wechsel ein offizielles Dokument kaufen und entrichten damit die Stempelsteuer.

Steuerart
Zeigt an, ob die Steuer bei Rechnungsstellung oder nach Bezahlung der Rechnung fällig wird.
Steuerbefreiung
Status, bei dem Sie keine Umsatzsteuer zahlen müssen. Von der Steuer befreit sein können Buchungen mit bestimmten Handelspartnern für bestimmte Waren. Auch die Herkunft der Waren oder das Bestimmungsland oder die Bestimmungsregion können ein Grund für die Steuerbefreiung sein. Ausgangsrechnungen für Buchungen, die von der Umsatzsteuer befreit sind, müssen USt-Beträge von Null aufweisen.

Einige Unternehmen sind innerhalb des Zuständigkeitsbereichs bestimmter Steuerbehörden von der Zahlung von Umsatzsteuern befreit. Rechnungen für Verkäufe an einen Kunden mit gültiger Steuerbefreiung dürfen keine Umsatzsteuerbeträge (bzw. müssen USt-Beträge von Null) enthalten. Sind Sie selbst von der Umsatzsteuer befreit, dürfen Ihre Lieferanten keine Umsatzsteuerbeträge in die für Sie ausgestellten Rechnungen aufnehmen.

Steuerbefreiungsurkunde
Eine von einer Steuerbehörde für ein bestimmtes Unternehmen ausgestellte Urkunde, die dieses Unternehmen von der Umsatzsteuer befreit, die im Zuständigkeitsbereich der entsprechenden Steuerbehörde anfällt. Wenn Sie Waren oder Dienstleistungen kaufen, müssen Sie Ihrem Lieferanten die Urkundennummer mitteilen. Somit ist der Lieferant berechtigt, keine Umsatzsteuer zu veranschlagen.
Steuerbehörde
Behörde, die für die Umsatzsteuer in einer bestimmten Region zuständig ist, wie z. B. Sie können Steuerbehörden und Steuerbehördengruppen (Am.) aus Gründen der Steuermeldung einrichten.
Steuerbehördengruppe
Dient der Gruppierung von Steuerbehörden. Mit Hilfe der Steuerbehördengruppen können Sie Umsatzsteuerdaten für Umsatzsteuerberichte auswählen oder sortieren.
Steuercode
Ein Code, der den Steuersatz festlegt und bestimmt, wie LN Steuerbeträge berechnet und erfasst.
Steuercode-Ausnahme
Eine Reihe von Buchungsdaten, für die Sie einen Steuercode und/oder ein Steuerland sowie ein Steuerland des Handelspartners festlegen, die von den Werten abweichen, die aus den Standardsteuercodes übernommen würden.
Steuercodes nach Land
Die Definition länderspezifischer Steuerdaten, wie die Art der Steuer (einstufig oder mehrstufig), das Finanzamt, die Steuersätze und alle Texte, die auf Rechnungen ausgedruckt werden müssen, für die eine bestimmte Art der Steuer gilt.
Steuerkategorie
Eine Möglichkeit, Steuerarten für Abfragen, Berichte und Steuerzahlungsauswahlen zu unterscheiden und/oder zusammenzufassen. So können für Sozialabgaben z. B. die Kategorien Arbeitslosenversicherung und Krankenkassenbeitrag erforderlich sein.
Steuerkennung
Mit dieser Nummer werden in Italien natürliche Personen oder Firmen identifiziert.
Steuerklassen
Ein Attribut von Auftragsköpfen und Auftragspositionen, über das Sie Ausnahmen bei der Besteuerung für die Buchung definieren können. LN ruft die Voreinstellungen für die Steuerklasse aus den Daten des Rechnungsstellers und des Rechnungsempfängers ab.

Mit Hilfe der Steuerklasse:

  • geben Sie z. B. an, dass Zahlungen an einen Rechnungssteller dem Einbehalt von Steuern und Sozialabgaben unterliegen
  • Lassen sich Handelspartner gruppieren, die aus Sicht Ihrer Firma dieselben Merkmale aufweisen, z. B. Fremdleister, Händler etc.
  • geben Sie an, dass Steuern in einem Land gezahlt werden müssen, bei dem es sich nicht um den Sitz der Vertriebsabteilung oder des Kundendienstes handelt
Steuerland
Das Land, in dem die Steuer entrichtet oder gemeldet werden muss. Das USt-Land muss nicht mit dem Import-/Export-Land der Waren übereinstimmen.
Steuernummer
Eine Nummer, mit der juristische und natürliche Personen zwecks Erfassung der Einkommensteuer und der Sozialabgaben gekennzeichnet werden.
Steuersatz
Hierbei handelt es sich um den Umsatzsteuersatz für jeden USt-Code.
Stichprobe
Eine geringe Menge, die aus der Gesamtmenge entnommen wird und die Qualität der Prüfmenge bestimmt.
Stichprobenmenge
Wenn Sie aus einer bestimmten Prüfmenge eine Stichprobe nehmen, wollen Sie meist nicht alle Einheiten sofort prüfen. Bei einer Stichprobenmenge handelt es sich um die aus einem Stichprobenumfang entnommene Menge, die sofort geprüft wird.
Stichprobenumfang
Die Gesamtmenge der zu prüfenden Stichproben aus der Prüfmenge, angegeben in der Einheit des Stichprobenumfangs. Der Stichprobenumfang kann als feste Menge eingegeben werden oder als Prozentsatz entweder der Prüfmenge oder der Häufigkeit (falls Sie "Fortlaufende Stichproben" als Prüfart ausgewählt haben).
Stichtag
Anhand dieses Tages in einem Monat wird festgelegt, in welchem Monat das Fälligkeitsdatum liegt.
Strichcode
Ein Strichcode besteht aus einander abwechselnden Strichen und Zwischenräumen. Er wird auf Dokumente oder Produkte gedruckt und enthält kodierte Angaben, die von einem elektronischen Scanner gelesen werden können.
Suchattribut Bedingungen
Ein Element (Feld), das in der Suchtiefe für Bedingungen ausgewählt und in der Bedingungsposition angegeben und gesucht wird.
Suchtiefe für Bedingungen
Eine Prioritätsebene für die Suche und Auswahl einer Bedingungsposition. Suchtiefen enthalten eine Auswahl an Suchattributen (Felder) sowie verknüpfte Bedingungsgruppen.
SWIFT-Code
Internationaler Banken-Code gemäß den Angaben der Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications (SWIFT).
Synonym: Internationale Bank-ID
Synchronisierung
Die Anschaffungsnebenkosten der Kopfzeilen werden in die zugehörigen Positionen kopiert.
Tabellenleistungstreiber
Auf diesem Weg wird die Geschwindigkeit des Datenbankzugriffs beim Laden der entsprechenden Tabelle oder bestimmter Teile in den Speicher des Servers erhöht.
Tax Provider (Am.)
Eine externe Anwendung, die die Berechnung von Steuern erleichtert.
Team
Gruppe von Mitarbeitern, die zu Planungs- und Berechtigungszwecken erstellt wird. Wenn Sie einem Team Rollen zuweisen, erhalten alle Mitarbeiter, die diesem Team angehören, die für diese Rollen vorgesehenen Berechtigungen.
Technischer Koordinator
Mitarbeiter, der für die Verwaltung der technischen Artikeldaten und der Bedarfe des Herstellers eines bestimmten Artikels verantwortlich ist. Dieser Mitarbeiter ist auch für die Verwaltung von Daten über Gefahrgüter und Risikoklassen im Paket Lagerwirtschaft zuständig.
Teilrechnungsplan
Ein Plan, der als Basis für die Generierung von Teilrechnungen für einen Auftrag dient. Der Plan enthält Konfigurationsdaten für Teilrechnungen, etwa wann Teilrechnungen fakturiert werden müssen, welche Art(en) von Teilrechnungen generiert werden müssen und die Teilrechnungsprozentsätze. Die Teilrechnungen werden auf Basis des Verfahrens anteilig generiert, was bedeutet, dass die Teilrechnungsprozentsätze anteilig auf alle Auftragspositionen eines Auftrags verteilt werden.

Da der Plan als Fakturierungsplan für einen Auftrag angesehen wird, werden die Teilrechnungen im Paket Fakturierung generiert, verwaltet, abgeglichen und korrigiert.

Tenant
In einer Umgebung, in der Software als Service-Leistung betrachtet wird, ist der Tenant die Client-Organisation, die die als Dienstleistung angebotene Software einsetzt.

Es findet keine gemeinsame Verwendung von Daten durch mehrere Tenants statt. Der Tenant ist der oberste Container für alle Daten.

In LN ist der Tenant immer ein konstanter Wert für eine LN-Installation.

Tenant ist ein Pflichtfeld in Business Object Documents (BODs).

Thekenauftrag
Bei dieser Bestell- oder VK-Auftragsart handelt es sich um Thekenverkäufe mit Sofortfaktura, bei der der Kunde die Waren sofort mitnimmt. Bei Abholaufträgen brauchen Sie nicht mehrere unterschiedliche Dokumente zu drucken.
Thema
Die Funktion, für die Sie Parameter im Parameter-Wizard definieren oder einrichten möchten, etwa Nordische Bankdateien, Belgischer Zahlungsbilanzbericht, Intrastat-Bericht usw.
Third Party Logistics (3PL)
Siehe: Spediteur
Toleranz
Der Betrag, um den ein Wert vom angestrebten Wert abweichen darf.
Toleranzprozentsatz
Der Prozentsatz, um den ein Wert vom angestrebten Wert abweichen darf.
Tour
Reiseroute von Ihrem Lager zum Warenempfänger oder Warenversender und umgekehrt. Mit diesen Touren gruppieren Sie die Handelspartner, die sich in derselben Region oder entlang derselben Route befinden.

Sie können die Adressen nach Tour sortieren, um Kommissionierlisten und Lieferscheine entsprechend zu drucken.

Transportauftrag
Beleg, in dem der Transportverlauf von einem Lager an den Kunden dokumentiert wird. Darin sind Daten über die zu befördernden Artikel (z. B. Standardartikel, anwenderdefinierte Artikel), Be- und Entladezeiten und -orte, Verrechnungssätze und Rechnungsbeträge, die Fahrtroute und Mengenangaben enthalten.
Trennzeichen
Dieses Zeichen findet sich als Trennung zwischen den einzelnen Segmenten der ID-Nummer.
Triangulation
Eine gesetzliche Bestimmung für die Konvertierung von Währungen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWU) in den Euro. Bei der Umrechnung von EWU-Währungen in den Euro setzt LN automatisch die Triangulation ein.

Die Bestimmung lautet wie folgt: "Geldbeträge, die von einer nationalen Währungseinheit in eine andere umgerechnet werden, werden zunächst in einen auf die Euro-Einheit lautenden Geldbetrag umgerechnet, der auf nicht weniger als drei Dezimalstellen gerundet werden darf, und dann in die andere nationale Währungseinheit umgerechnet." Es dürfen keine anderen Berechnungsmethoden verwendet werden, es sei denn, sie führen zu denselben Ergebnissen.

Triangulationskennzeichen
Ein Code, der bei der zusammenfassenden Meldung (VK-Liste) an die EU verwendet wird, um Rechnungsbeträge anzuzeigen, die aus wechselseitigen internen Handelsbeziehungen resultieren, für die keine entsprechende Instrastat-Buchung erfolgte. Der Code wird von der jeweiligen Regierung vorgegeben.
Triangulationskonvertierung
Spezielles Verfahren zur Konvertierung von Beträgen in verschiedene Währungen. Wenn EWU-Währungen beteiligt sind, ersetzt die Triangulation die sonst üblichen Konvertierungsverfahren.
Über-/Unterordnungsbeziehungen
Hierbei handelt es sich um einen allgemeinen Begriff für die Beziehung der übergeordneten und untergeordneten Elemente jeder Mehrebenenstruktur. Diese Beziehung wird z. B. für Firmen, Sach- und analytische Unterkonten, Produktfamilien, Kunden und Lieferanten verwendet.
Überfällige Rechnung
Rechnung, deren Zahlung seit zu langer Zeit aussteht.
Übergangszeitraum
Zeitraum vom 1. Januar 1999 bis 1. Juli 2002. In dieser Zeit dürfen Firmen ihre Bücher sowohl in der Währung des jeweiligen Landes als auch in Euro führen.
Übergeordneter Handelspartner
Über diesen Handelspartner werden in einer verteilten Handelspartnerorganisation die verschiedenen Handelspartner mit unterschiedlichen Rollen einander zugeordnet.

Wenn Sie die verschiedenen Standorte einer Firma als unterschiedliche Handelspartner definieren, müssen diese Handelspartner alle denselben übergeordneten Handelspartner aufweisen.

Übergeordneter Kalender
Kalender, der mit einem untergeordneten Kalender verbunden ist. Ersterer liegt in der Hierarchie also eine Ebene höher und vererbt seine Eigenschaften an den untergeordneten Kalender.
Übersetzungstabelle
Eine Tabelle, in der die tatsächlichen Daten in den für die Erstellung der ID-Nummer erforderlichen Code übersetzt werden. So werden beispielsweise Produktionsdaten in den Datumscode übersetzt.
Überstunden
Zeit, die über die regulären Arbeitsstunden hinaus gearbeitet wird.

Sie verwenden Überstunden für Folgendes:

  • für Instandhaltungsleistungen an Objekten, die während der regulären Arbeitszeit nicht zur Verfügung stehen.
  • zur Steigerung der Produktionskapazität
Übertragbares Akkreditiv
Ein Akkreditiv, das es dem Begünstigten erlaubt, alle oder einige der im Akkreditiv festgelegten Rechte und Verpflichtungen auf einen zweiten Begünstigten zu übertragen.

Dieses Akkreditiv wird verwendet, wenn drei Parteien beteiligt sind: Käufer, Verkäufer und Lieferant. Der Verkäufer stellt die Waren nicht selbst her, sondern überlässt die Warenherstellung dem Lieferanten. Wenn der Lieferant ein Akkreditiv verlangt, der Verkäufer aber nicht über genügend Umlaufkapital verfügt, um ein Akkreditiv an den Lieferanten ausstellen zu lassen, kann der Verkäufer ein übertragbares Akkreditiv vom Käufer verlangen. Auf diese Weise wird die Zahlung vom Verkäufer auf den Lieferanten übertragen. Der Verkäufer wird als Erstbegünstigter bezeichnet und der Lieferant ist der Zweitbegünstigte.

Übertragende Bank
Die Bank, die von der eröffnenden Bank zur Übertragung des gesamten oder eines Teils des Akkreditivs auf eine andere Partei, einen Mittelsmann oder einen Lieferanten autorisiert wird. Die Übertragung erfolgt auf Anweisung des Begünstigten.
Umsatzsteuer
Indirekte prozentuale Steuer, die auf Waren oder Dienstleistungen verschiedener Produktions- und Vertriebsstufen erhoben wird.
Umsatzsteuer (USt) für innergemeinschaftliche Transaktionen
Umsatzsteuer, die auf Verkaufstransaktionen zwischen EU-Ländern erhoben wird.
Synonym: Inner-EU Verkauf
Umsatzsteuer auf EU-Exporte
Eine Steuer, die im Gegensatz zur Steuer nach Zielort auf Waren erhoben wird, die aus dem USt-Land exportiert werden. Für EU-Mitgliedsländer gilt die Umsatzsteuer auf EU-Exporte für Waren, die in Länder außerhalb der EU exportiert werden.
Umsatzsteuer auf EU-Importe
Eine Steuer, die im Gegensatz zur Steuer nach Zielort auf Waren erhoben wird, die in das USt-Land importiert werden. Für EU-Mitgliedsländer gilt die Umsatzsteuer auf EU-Exporte für Waren, die aus Ländern außerhalb der EU importiert werden.
Umsatzsteuerkonto
Sachkonto, auf das Sie die Umsatzsteuerbeträge buchen können.
Unerledigter Auftrag
Dieser Auftrag wurde bereits in LN erfasst, jedoch noch nicht geliefert.
Untereinheit
Eine Referenz auf ein LN-Paket wie Fertigung oder Lagerwirtschaft. Artikeldaten nach Untereinheit beziehen sich zum Beispiel auf Programme wie Planartikeldaten (cprpd1100m000) oder Artikeldaten nach Lager (whwmd2510m000). Ähnlich bezieht sich "Standort nach Untereinheit" auf standortbezogene Daten nach LN-Paket, die in Programmen wie Einstellungen für Lagerwirtschaft nach Standort (whwmd2101m000) oder Produktionseinstellungen nach Standort (timfc0180m000) zur Verfügung stehen.
Unterkategorie
Hiermit werden niedrigere (untergeordnete) Ebenen (Katalogseiten) einer Katalogstruktur festgelegt. Unterkategorien können aus Artikeln oder anderen Unterkategorien bestehen.
Untermarge
Die Untermarge ist der Prozentsatz, um den der tatsächliche VK-Preis niedriger als der Zielpreis sein darf. Wenn dieser Prozentsatz einen negativen Wert aufweist, kann der Artikel nur für einen Preis verkauft werden, der über dem Zielpreis liegt. Dies ist der Fall, wenn der Zielpreis und die Standardherstellkosten identisch sind.
Unternehmenseinheit
Ein finanziell unabhängiger Teil Ihres Unternehmens, der funktionale Einheiten wie z. B. Abteilungen, Werkstätten, Lägern und Projekten enthält. Die funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit müssen ausnahmslos zu derselben logistischen Firma gehören, wobei eine logistische Firma jedoch mehrere Unternehmenseinheiten umfassen kann. Eine Unternehmenseinheit ist mit nur einer kaufmännischen Firma verknüpft.

Wenn Sie logistische Buchungen zwischen Unternehmenseinheiten vornehmen, werden die entsprechenden finanziellen Vorgänge in den kaufmännischen Firmen gebucht, mit denen die jeweiligen Unternehmenseinheiten verknüpft sind.

Unternehmensmodellierung
Das Modul, mit dem Sie Ihr Unternehmen modellieren. Sie können Informationsströme zwischen Unternehmenseinheiten definieren und diese in Waren-, Beleg-, Daten- und Zahlungsströme unterteilen. Diese Ströme werden für Unternehmenseinheiten wie Läger, Mitarbeiter oder Produktionsabteilungen erstellt. In Abhängigkeit von der Unternehmensstruktur können Sie durch diese Ströme die Waren, Belege und Daten flexibel verwalten.
Abkürzung: EMM
Unterprogramm
Ein Dialogfenster, in dem alle Daten (Felder) der im entsprechenden Hauptprogramm ausgewählten Position (Datensatz) angezeigt werden. Im Unterprogramm zeigen Sie die Daten eines Datensatzes an oder ändern sie.

Ein Unterprogramm kann eine Reihe von Registern enthalten, in denen verbundene Felder zusammengefasst werden.

Unwiderrufliches Akkreditiv
Ein Akkreditiv, das Sie ohne die Zustimmung aller beteiligten Parteien nicht ändern oder stornieren können. Akkreditive sind beinahe alle unwiderruflich, es sei denn, im Akkreditiv ist ausdrücklich etwas anderes vermerkt.
Ursprünglicher Intercompany-Handelsauftrag
Der Intercompany-Handelsauftrag, der für den Ursprungsauftrag einer Nachlieferung oder eines Reklamationsauftrags erstellt wurde.
USt-Buch
Ein gesetzlicher Bericht aller umsatzsteuerpflichtigen Transaktionen eines Unternehmens in zeitlicher Reihenfolge. Die Transaktionen können nach Steuerartikeln unterteilt werden, wobei in der Regel Transaktionen zusammengefasst werden, die denselben Steuersätzen unterliegen.
USt-Datum
Die an diesem Tag gültigen Steuersätze werden zur Berechnung der Steuerbeträge verwendet.
USt-Formel
Ein von LN verwendeter Algorithmus zur Ermittlung des USt-Codes, des USt-Lands und weiterer Steuerdaten einer Buchung.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter Suchreihenfolge bei den Steuervoreinstellungen

USt-ID-Nummer
Mit dieser Nummer werden juristische Personen oder Firmen identifiziert. Diese USt-ID-Nummer wird den eingetragenen Firmen durch die Steuerbehörden zugewiesen. Ihre Handelspartner müssen Ihnen ihre USt-ID-Nummer mitteilen. Bei Handelspartnern ohne USt-ID-Nummer muss davon ausgegangen werden, dass es sich um Privatpersonen handelt.
USt-ID-Nummer
Mit dieser Nummer werden juristische Personen oder Firmen identifiziert. Diese USt-ID-Nummer wird den eingetragenen Firmen durch die Steuerbehörden zugewiesen. Ihre Handelspartner müssen Ihnen ihre USt-ID-Nummer mitteilen. Bei Handelspartnern ohne USt-ID-Nummer muss davon ausgegangen werden, dass es sich um Privatpersonen handelt.
USt-ID-Nummer
Mit dieser Nummer werden juristische Personen oder Firmen identifiziert. Diese USt-ID-Nummer wird den eingetragenen Firmen durch die Steuerbehörden zugewiesen. Ihre Handelspartner müssen Ihnen ihre USt-ID-Nummer mitteilen. Bei Handelspartnern ohne USt-ID-Nummer muss davon ausgegangen werden, dass es sich um Privatpersonen handelt.
USt-Kontengruppe
Gruppe von Sachkonten, auf die die verschiedenen Arten von USt-Beträgen gebucht werden.

Eine USt-Kontengruppe kann folgende Konten enthalten:

  • (Zwischen-)Konto Vorsteuer
  • Steuerkonto
  • USt-Konto für eigene Anzahlungen
  • USt-Konto für erhaltene Anzahlungen
  • Gegenkonto verlegte USt Einkauf
  • Gegenkonto verlegte USt Verkauf
  • Zwischenkonto für USt auf Zahlungen
  • Zwischenkonto für USt auf Eingänge
  • Erlöskonto

Anstatt die Sachkonten für jede Art von USt-Betrag im Programm USt-Codes nach Land (tcmcs0136s000) zu definieren, können Sie die Sachkonten sofort festlegen, indem Sie für die entsprechende Kombination aus USt-Code und Land eine USt-Kontengruppe auswählen.

USt-Ländergruppe
Gruppe von Ländern, die die gleiche Umsatzsteuerbeziehung zu dem Land aufweisen, in dem die Firma ihren Sitz hat.
USt-Position
Steht für ein Kästchen im Formular für die Umsatzsteuererklärung. Um die Steuercodes, die den Betrag in einem Kästchen ergeben, mit ihrer Umsatzsteuerposition zu verknüpfen, definieren Sie Beziehungen nach Umsatzsteuerposition. Um das Kästchen der Umsatzsteuererklärung hinzuzufügen, verknüpfen Sie die Umsatzsteuerposition mit der Steuererklärungsvorlage.
USt-Verrechnung
LN verknüpft einen Steuercode dieser Art mit den Gegenbuchungen für die Steuerbeträge auf den Zwischenkonten, wenn Sie die Steuer bezahlen, und mit den Steuerzahlungen, die Sie an das Finanzamt leisten.
Variantenbestimmungspunkt
Der Punkt innerhalb der Produktstruktur oder des Produktionsablaufs, bis zu dem die Materialanforderung auftragsgesteuert verläuft. Er markiert den Übergang zur anonymen Produktion.

Typische Beispiele für Variantenbestimmungspunkte:

  • Der gesamte Produktionsablauf vom Einkauf der Komponenten bis zur endgültigen Montage wird durch Kundenaufträge gesteuert.
  • Standardkomponenten werden auf Basis von Prognosen gefertigt; die Fertigung der Endprodukte erfolgt auftragsgesteuert.
  • Die Fertigung von Endprodukten, Zwischenprodukten und Komponentenartikeln wird durch Prognosen gesteuert (Serienfertigung).
Abkürzung: VBP
Verbleibende Realisierungszeit
Die verbleibende Realisierungszeit ist die Zeit, die Ihnen zum Abschließen der Artikelwartung innerhalb der vereinbarten Realisierungszeit zur Verfügung steht.
Vereinbarte Realisierungszeit
Zeitdauer, die der MRO-Dienstleister für die Aufgabe/Tätigkeit aufwenden kann.
Verkaufsgebiet
Ein Code, mit dem Kunden nach Region unterteilt werden.
Verkaufskatalog
In diesem Katalog werden absatzfähige Artikel festgelegt. VK-Kataloge können nur Verkaufskategorien oder Artikel enthalten, die im Programm Artikel - Verkauf (tdisa0501m000) definiert wurden. Ein VK-Katalog wird als Hauptkategorie und Verkaufskategorie definiert.
Verkaufskategorie
Diese Kategorie kann nur in VK-Katalogen verwendet werden. Verkaufskategorien können nur Kategorien auf höheren Ebenen angehören, die zugleich Verkaufskategorien sind. Eine Verkaufskategorie, die gleichzeitig eine Hauptkategorie ist, wird als VK-Katalog bezeichnet.
Vermittler/Zwischenhändler
Bei internen wechselseitigen Handelsbeziehungen stellt der Mittler die Partei dar, die den Verkaufsauftrag anlegt und dem Kunden die Waren in Rechnung stellt.

Normalerweise sendet der Mittler eine Bestellung der Waren an den Lieferanten und eine Rechnung an den Kunden. Zusätzlich kann der Mittler eine Rechnung vom Lieferanten erhalten.

Verpackungsdienstleister (VDL)
Siehe: Spediteur
Versteuerung nach Zielort
Vorschriften für Umsatzsteuer in den USA und Kanada. Die Steuersätze werden durch die örtlichen Behörden innerhalb der jeweiligen Steuerhoheitsbereiche bestimmt, in denen die Waren oder Dienstleistungen entgegengenommen oder verbraucht werden. In vielen Fällen müssen Umsatzsteuern an mehrere Behörden gezahlt werden, die für das gleiche Gebiet zuständig sind.
Verwaltungsabteilung
Die Abteilung, die Aufträge anlegt und verwaltet und die die Einzelheiten des Auftrags wie Auftragsnummernkreis, Preisbuch, Kostensätze/Preise sowie verschiedene weitere Daten vorgibt. Die Verwaltungsabteilung ist eine Vertriebsabteilung, eine Einkaufsabteilung oder ein Kundendienst.
Virtueller Rechner
Siehe: LN-Shell
Vollständige Lieferung
Bei dieser speziellen Versandbeschränkung dürfen alle erwarteten Sendungspositionen erst dann verschickt werden, wenn die gesamte Planmenge für diese Position zugewiesen wurde.
Vom Kunden gestelltes Material
Ein vom Kunden gelieferter Artikel, der als Material in die Produktion eines Endprodukts für denselben Kunden eingeht.
Voreingestellte Lieferquelle
Die Standardlieferquelle für einen Artikel. Um einen Artikel zu liefern, können Sie Bestellungen oder EK-Lieferabrufe, Produktionsaufträge oder -programme, Montageaufträge oder Lageraufträge verwenden.

Die Vorgabe-Lieferquelle bestimmt, welche Auftragsart zur Lieferung des Artikels verwendet wird. Normalerweise können Sie die Voreinstellung jedoch überschreiben und eine alternative Lieferquelle festlegen.

Vorkalkulation
Aufstellung der prognostizierten Kosten für die Lieferung bestimmter Waren oder Dienstleistungen. Eine Vorkalkulation wird bereits erstellt, bevor ein Auftrag eingeht.
Vorlage
Entwurf, der die Struktur eines ID-Codes festlegt. Mit einer Vorlage wird die Kennung für eine Schicht generiert, wenn diese über das Programm Kalender aktualisieren (tcccp0226m000) generiert wurde.
Siehe: Vorlagensegment
Vorlagensegment
Bestandteil einer Vorlage, der bestimmte Daten umfasst. Bei einem Vorlagensegment kann es sich z. B. um ein Datum, ein LN-Feld oder eine Folgenummer handeln.
Siehe: Vorlage
Siehe: Übersetzungstabelle
Vorsteuer (VSt) für innergemeinschaftliche Transaktionen
Umsatzsteuer, die auf Einkaufstransaktionen zwischen EU-Ländern erhoben wird.
Synonym: Inner-EU Einkauf
Währung
Ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel, z. B. Münzen, Wechsel, Banknoten.

Die folgenden Währungssysteme sind in LN verfügbar:

  • Hauswährung, die von den Firmen intern verwendet wird, um Kosten zu kalkulieren, Plandaten zu erfassen und Umsatzsteuerbeträge zu buchen
  • Buchungswährung, die im Geschäft mit Handelspartnern eingesetzt wird, z. B. für Aufträge oder Rechnungen
Währungsformat
Die Genauigkeit, mit der Währungen angegeben werden, unterscheidet sich von Währung zu Währung. Damit ist gemeint, dass Währungen mit einem relativ niedrigen Wert als Basiseinheit im Allgemeinen als ganze Zahlen angegeben werden (z. B. Belgische Francs oder Italienische Lira). Währungen mit einem relativ hohen Wert als Basiseinheit werden mit einer oder zwei Dezimalstellen angegeben (z. B. Niederländische Gulden oder Deutsche Mark).
Wareneingangsprüfung
Ein oder mehrere Merkmale eines Produkts oder einer Dienstleistung werden beurteilt, untersucht, überprüft oder eingestellt. Danach können Sie die Ergebnisse mit den festgelegten Erfordernissen vergleichen, um zu bestimmen, ob jedes Merkmal der Anforderung entspricht.

Gelieferte Waren werden oft bei der Ankunft überprüft.

Warenempfänger
Der Handelspartner, an den Sie die bestellten Waren versenden. Dies ist meist ein Verteilungszentrum oder Lager des Kunden. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, von dem aus die Waren versendet werden, den Spediteur, der den Transport durchführt, und den entsprechenden Kunden.
Synonym: Warenempfänger
Warenempfänger
Warenversand
Diese Beziehung beinhaltet die Angaben, die für die Bewegung von Waren zwischen zwei Funktions- oder zwei Unternehmenseinheiten benötigt werden.
Warenversender
Der Handelspartner, der die bestellte Ware an Ihr Unternehmen liefert. Dies ist meist das Verteilungszentrum oder Lager des Lieferanten. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, in dem Sie den Wareneingang erwarten, den Spediteur (falls Sie den Wareneingang prüfen möchten) und den entsprechenden Lieferanten.
Synonym: Warenversender
Warenversender
Warenwert
In diesem Feld wird der Gesamtwert der Waren auf der Rechnung angegeben. Der Warenwert besteht aus dem Nettobetrag der Auftragsposition, also abzüglich Umsatzsteuer und Kreditprovision. Der Betrag wird in der Rechnungswährung angegeben.
Wechselkurs
Faktor, mit dem ein Betrag in einer anderen Währung multipliziert wird, um den Betrag in der Basiswährung zu berechnen.
Synonym: Wechselkurs
Wechselkurs
Wechselkurs
Hierbei handelt es sich um den Kurs, mit dem eine Währung in eine andere Währung umgerechnet wird. Dies ist also der Betrag einer Währung, mit dem man eine andere Währung zu einem bestimmten Zeitpunkt einkauft.
Wechselkurs Einkauf
Der Faktor, mit dem die Beträge von Einkaufsbuchungen multipliziert werden, um den Betrag in der Hauswährung zu erhalten.
Wechselseitige Rechnungsschreibung
Die automatische Erstellung von Rechnungen zwischen zwei kaufmännischen Firmen aufgrund eines Warenversands zwischen Lägern von Unternehmenseinheiten, die mit diesen kaufmännischen Firmen verknüpft sind.
Werkzeugtyp
Eine Kategorie für Werkzeuge.

Diese Klasse gibt an, ob das Werkzeug:

  • Sofort verwendet werden kann (einteiliges Werkzeug)
  • Vor der Verwendung aus den Komponenten zusammengesetzt werden muss (mehrteiliges Werkzeug)
  • Teil eines mehrteiligen Werkzeugs ist (Werkzeugkomponente)
Wiederbeschaffungszeit
Die Herstelldauer eines Artikels. Sie wird in Stunden oder Tagen angegeben, je nachdem, welche Elemente in den Arbeitsgängen als zur Durchlaufzeit gehörend definiert wurden.
Wiederkehrendes Ereignis
Ein Satz wiederkehrender Termine, für die pro Kombination aus Kalender-Code und Einsatzbereich Ausnahmen definiert sind.
Beispiel

Jeder letzte Freitag im Monat ist ein arbeitsfreier Tag. Diese Ausnahme wird im Programm Kalender aktualisieren (tcccp0226m000) verwendet, um Kalenderarbeitszeiten zu generieren.

Wiederkehrendes Ereignis
Zeitangabe für ein sich wiederholendes Ereignis, etwa "Alle zwei Wochen montags und freitags", "am 27. jeden Monats" oder "den ersten Montag im Juni alle 5 Jahre".
Wirtschaftliche Bestellmenge
Menge eines Artikels, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gekauft oder produziert werden soll. Dabei handelt es sich um die Menge, bei der die mit der Beschaffung und der Lagerhaltung verbundenen Kosten insgesamt am niedrigsten sind. Sie wird auch als Bestellmenge mit den geringsten Kosten bezeichnet.
World Wide Web Consortium
Eine internationale Organisation für die Entwicklung von Standards für das Internet, genauer für das World Wide Web.
Akronym: W3C
Zahlende Bank
Die Bank, die die Zahlung auf der Grundlage von Dokumenten vornimmt, die im Rahmen eines Akkreditivs verhandelt wurden. In der Regel die Bank des Käufers. Es kann sich aber auch um die negoziierende Bank handeln, es sein denn, das Akkreditiv lässt die Negoziierung durch eine andere Bank zu oder die zahlende Bank ist nicht in der Lage, zu negoziieren.
Zahlungsbedingungen
Vereinbarungen über die Art und Weise, in der Rechnungen bezahlt werden.

Zu den Zahlungsbedingungen gehören Angaben über:

  • den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnungen bezahlt werden müssen
  • den gewährten Skonto, wenn eine Rechnung innerhalb eines festgelegten Zeitraums bezahlt wird

Mit Hilfe der Zahlungsbedingungen können Sie Folgendes berechnen:

  • das Datum, an dem die Zahlung fällig ist
  • das Datum, an dem die Zahlungsfristen ablaufen
  • den Skontobetrag
Zahlungseingangsschema
Zahlungsempfänger
Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen zahlen. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnung bezahlt werden muss, und Angaben darüber, ob der Handelspartner mit einem Rechnungsbüro zusammenarbeitet.
Zahlungsfrist
In diesem Feld wird die Anzahl der Tage oder Monate angegeben, die zum Rechnungsdatum hinzuaddiert wird. Wenn keine anderen Berechnungen des Fälligkeitsdatums gelten, muss die Rechnung innerhalb dieses Zeitraums bezahlt werden.
Zahlungsleistender
Der Handelspartner, von dem Sie Zahlungen erhalten. Hierbei handelt es sich meist um die Kreditorenbuchhaltung des Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, die Bankverbindung des Kunden, die Art der zu versendenden Mahnschreiben und die Mahnhäufigkeit.
Zahlungsschema
Mit diesen Vereinbarungen wird der Betrag festgelegt, der pro Zahlungsperiode bezahlt werden muss. Ein Zahlungsschema kann mit den Zahlungsbedingungen und auf diese Weise mit den Eingangs- und Ausgangsrechnungen verbunden werden.

Jede Position des Zahlungsschemas definiert einen Teil des Rechnungsbetrags, der innerhalb einer bestimmten Periode bezahlt werden muss, das für die Zahlung verwendete Zahlungsverfahren sowie die Rabattbedingungen, die für die Zahlung gelten.

Hinweis

In vielen Programmen wird unter "Zahlungsschema" eine Position des Zahlungsschemas verstanden.

Wenn Sie die Funktion Zahlungseingänge verglichen mit Sendungen verwenden, bezieht sich "Zahlungsschema" auf eine Sendung.

Synonym: Zahlungseingangsschema
Zahlungsverfahren
Nach diesem Verfahren werden Zahlungen geleistet (Eingangsrechnung) oder Lastschriften eingezogen (Ausgangsrechnung). Das Zahlungsverfahren legt z. B. den Höchstbetrag, die Art des Fälligkeitsdatums, die Zulässigkeit ausländischer Währungen sowie die Angaben fest, die auf dem Bericht ausgewiesen werden müssen.

Dabei handelt es sich um Standardwerte, die Sie auf dem Auftrag oder der Rechnung je nach Bedarf ändern können.

Zentraler Kalender
Mit diesem festgelegten Kalender können Sie Arbeitsvorgänge nach verschiedenen Paketen planen und berechnen.
Zerstörende Prüfung
In diesem Prüfverfahren werden die geprüften Artikel nach der Prüfung vernichtet.
Zoom-Programm
Das Programm, in dem Sie durch die verfügbaren Datensätze blättern und einen Datensatz auswählen können. Ein Zoom-Programm ist ein schreibgeschütztes Auflistungsprogramm/Hauptprogramm.

Mit Hilfe eines Zoom-Programms übernehmen Sie den Code eines vorhandenen Datensatzes (eines Artikel, einer Auftragsart oder eines Lagers z. B.) in ein anderes Programm.

Zugewiesene Regel
Mit einer zugewiesenen Regel wird eine Datenberechtigung für einen bestimmten Mitarbeiter eingerichtet. Diese Regeln werden meistens in Ausnahmefällen verwendet.
Zuordnung
Kombination aus Projekt/Budget, Element und/oder Aktivität, mit der die Kosten, der Bedarf und die Ressourcen für ein Projekt identifiziert werden.
Zusammenfassende Meldung (VK-Liste)
Eine Liste mit Angaben über die Herkunft, den Wert usw. von Rechnungen.

Firmen mit Sitz in der Europäischen Union (EU) sind verpflichtet, dieses Dokument auszufüllen und damit eine Umsatzsteuererklärung für ihre Warengeschäfte innerhalb der EU abzugeben.

LN gründet die zusammenfassende Meldung auf die finanziellen Buchungen, die sich bei Verarbeitung der entsprechenden Rechnungen aus den Exportvorgängen ergeben.

Zusatzangaben (Intrastat)
Zusatzeinheit
Eine spezielle Einheit, in der Warenmengen in den Intrastat-Berichten an die EU angegeben werden. Die vorwiegend verwendete Berichtseinheit ist Kilogramm. Für manche Güter muss eine zusätzliche Berichtseinheit wie Paar (Schuhe usw.), Liter, Kopf- oder Stückzahl (Rinder etc.) oder Quadratmeter verwendet werden. Die Mengen von Gütern, für die Kilogramm keine relevante Einheit ist, werden ausschließlich in der Zusatzeinheit angegeben.
Zusatzkosten (Code)
Ein Aufschlag, der verwendet wird, um Bestellungen und/oder Verkaufsaufträge mit allgemeinen Sonderkosten zu belasten.
Zusätzliche Intrastat-Daten
Statistische Import-/Exportdaten, die nicht standardmäßig in LN zur Verfügung stehen, die aber von einigen EU-Mitgliedsstaaten für die Zusammenfassende Meldung (VK-Liste) oder Intrastat verlangt werden.

Sie können den Intrastat-Daten bis zu 15 Datenfelder hinzufügen, indem Sie sie als Zusatzangaben für Intrastat definieren. Diese Intrastat-Zusatzangaben können mit Lagerauftragspositionen verbunden werden.

Synonym: Zusatzangaben (Intrastat)
Zuteilung
Der feste Anschaffungsnebenkostenbetrag der Kopfzeile wird in Teilbeträge auf die zugehörigen Positionen aufgeteilt.
Zweitbegünstigter
Eine Person, auf die Geld oder Eigentum übertragen wird.
Zwischenempfänger
Ein Verteilungszentrum, in dem vom Lieferanten gesendete Waren gesammelt und häufig neu verpackt werden, bevor Sie an ihren endgültigen Bestimmungsort beim Kunden weitergeleitet werden. Ein Zwischenempfänger(standort) gehört entweder dem Kunden oder einem Spediteur, der auf Anweisung des Kunden handelt.