Kalenderausnahmen (tcccp0144m000)

Mit diesem Programm definieren Sie Kalenderausnahmen.

 

Kalender

Die Kombination aus Kalender-Code und Einsatzbereich, durch die die Arbeitszeiten im Kalender definiert sind.

Klicken Sie auf das Symbol für die Datensatzsuche, um die Kombination aus Kalender und Einsatzbereich zu ändern, für die LN die Arbeitszeiten und Kapazitätsdaten anzeigt.

Folgenummer

Die Kennzeichnungsnummer für einen Datensatz.

Hinweis

Um ein einzelnes wiederkehrendes Ereignis mehrmals einzufügen, wie beispielsweise mehrere Schichten, müssen Sie unterschiedliche Folgenummern eingeben.

Wiederkehrendes Ereignis

Zeitangabe für ein sich wiederholendes Ereignis, etwa "Alle zwei Wochen montags und freitags", "am 27. jeden Monats" oder "den ersten Montag im Juni alle 5 Jahre".

Verfügbar

Das Kontrollkästchen gibt an, ob die angegebenen Arbeitszeiten zur Durchführung von Arbeiten verfügbar sind.

Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, sind mit diesem Kalender und diesem Einsatzbereich verknüpfte Ressourcen zu den angegebenen Arbeitszeiten verfügbar.

Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, sind die verknüpften Ressourcen nicht während des gesamten angegebenen Tages verfügbar, unabhängig vom Wert im Feld Arbeitszeitart und von den Zeiten, die Sie in den Feldern Beginn um und Ende um eingegeben haben.

Schichtname
Arbeitszeitart

Art des Zeitintervalls, wie z. B. Montagmorgen, Mittwochnachmittag oder Service-Wochenende. Sie können eine Zeit für Beginn und Ende der Arbeitszeitart vorgeben.

Hinweis

Das Kontrollkästchen Arbeitszeitarten verwenden im Programm Kalenderparameter (tcccp0100m000) muss markiert sein.

Beginn um/Ende um

Die Uhrzeiten für Beginn und Ende der Arbeitszeit.

Kapazitätsprozentsatz

Die maximale prozentuale Auslastung einer Ressource für diese Arbeitszeitart.

Wenn Sie hier zum Beispiel 80 eingeben, kann eine Ressource nicht für mehr als 80 % der Arbeitszeit der aktuellen Arbeitszeitart eingesetzt werden.

Als Voreinstellung setzt LN den Wert im Feld Kapazitätsprozentsatz auf 100 %.

Hinweis

Verwechseln Sie Leistungsfaktoren nicht mit Kapazitätsprozentsätzen. Leistungsfaktoren haben Einfluss auf die Laufzeit, die mit Hilfe des entsprechenden Kalenders ermittelt wird. Sie beeinflussen also die Schnelligkeit, mit der die Arbeit ausgeführt wird.

Kapazitätsprozentsätze geben Informationen zur Auslastung einer Ressource.

Leistungsfaktor

Eine Variable, mit deren Hilfe LN Unterschiede in der täglichen Einsatzzeit einer Ressource berücksichtigt. Die Verfügbarkeit einer Ressource kann z. B. durch Überstunden, die Einstellung weiterer Arbeitskräfte oder Schichtarbeit schwanken. Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise sechs von möglichen acht Stunden an einem Projekt arbeitet, lautet der Leistungsfaktor 0,75.

Leistungsfaktoren wirken sich auf die Berechnung von Durchlaufzeiten in Unternehmensplanung aus.

Der Leistungsfaktor wird benötigt, um:

  • Effektivere Ressourcen bei der Planung von Produktionsarbeitsgängen berücksichtigen zu können. Ein Mitarbeiter arbeitet z. B. vormittags effektiver als nachmittags, dann geben Sie den Leistungsfaktor 1,1 für die Kalenderposition mit dem Zeitfenster (der Arbeitszeitart) 09:00 - 12:00 ein.
  • Die Durchlaufzeit von Arbeitsgängen verkürzen zu können, indem Sie z. B. zusätzliche Mitarbeiter für eine bestimmte Aufgabe einstellen.
Hinweis

Verwechseln Sie Leistungsfaktoren nicht mit Kapazitätsprozentsätzen. Leistungsfaktoren haben Einfluss auf die Laufzeit, die mit Hilfe des entsprechenden Kalenders ermittelt wird. Sie beeinflussen also die Schnelligkeit, mit der die Arbeit ausgeführt wird.

Kapazitätsprozentsätze geben Informationen zur Auslastung einer Ressource.

Überstunden

Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, werden die Arbeitszeiten als Überstunden festgehalten.