Realisierbarer Komponentenbestand und realisierbare Kapazität für Planungs-ClusterSie können folgende Funktionalitäten für den frei verfügbaren Bestand verwenden: Bei der ATP-Prüfung werden Lieferbeziehungen berücksichtigt, wenn die Stückliste (BOM) im Rahmen der Prüfung der Komponente aufgelöst wird. Bei der ATP-Prüfung werden Komponenten wie folgt ermittelt:
Beispiel Wenn eine ATP-Prüfung für Planartikel CPATP22 durchgeführt wird, sollte das Ergebnis 10 Stück betragen. Diese können über die Lieferbeziehung CPATP22.1 <- ATP CPATP22.1 geliefert werden. Für Artikel ATP CPATP22.1 sind 10 Stück verfügbar. Bei Vorliegen von einer Lieferbeziehung berücksichtigt die ATP-Prüfung immer den Mindestwert des CTP-Komponentenbestands. Beispiel Die Verwendung von zwei Firmen und zwei Lieferbeziehungen ist möglich. Bei einer ATP-Anforderung von 10 Stück in ABE CPATP sollte die ATP-Prüfung eine Verfügbarkeit von je 5 Stück ergeben. Fünf Stück aus ADL CPATP22.2.A und fünf aus AFR CPATP22.2.A. Bei Vorliegen von mehreren Lieferbeziehungen sollte der CTP-Komponentenbestand zu dem zuvor ermittelten CTP-Komponentenbestand addiert werden. Wenn für mehrere Planungs-Cluster Werkstattfertigung als Lieferquelle definiert wurde, führt die Berechnung der realisierbaren Kapazität zu fehlerhaften Ergebnissen, da das System dieselbe Kapazität und dieselben Komponenten für mehrere Aufträge zusagt: einmal für jedes Planungs-Cluster. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass ein Artikel mit Cluster sich mit den anderen Artikeln im Cluster die Stückliste, Liste des kritischen Materials, Arbeitsgänge oder Liste kritischer Arbeitsgänge teilt. Wenn ein Planartikel eine gültige Versorgungsstrategie aufweist, prüft LN den realisierbaren Komponentenbestand und die realisierbare Kapazität nur, wenn für die Strategie Produktion, Fremdbearbeitung oder Wiederholfertigung als Lieferquelle definiert wurde (mehr als 0%). Wenn ein Planartikel eine gültige Versorgungsstrategie aufweist, prüft LN den realisierbaren Komponentenbestand und die realisierbare Kapazität nur, wenn die Aktuelle Lieferquelle Werkstattfertigung, Fremdbearbeitung oder Wiederholfertigung lautet. Hinweis Bei Wiederholartikeln wird die Kapazität der Arbeitszellen nicht betrachtet und bei Fremdbearbeitungsartikeln wird die Kapazität des Fremdbearbeiters nicht betrachtet. Die Kapazitätsprüfung kann bei Komponenten mit der Quelle Werkstattfertigung durchgeführt werden. Für jeden Planartikel können Sie in den Programmen Planartikeldaten (cprpd1100m000) und Artikel (tcibd0501m000) eine voreingestellte Lieferquelle festlegen. Für jeden Planartikel können Sie im Programm Planartikeldaten (cprpd1100m000) eine voreingestellte Lieferquelle festlegen.
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