Glossar für das Paket CF

Abhängig
Ein Modell-Server ist von einem anderen Modell-Server abhängig, wenn er auf einen anderen Modell-Server im gleichen konzeptionellen Modell verweist.
Beispiel

[...]

Das konzeptionelle Modell ist in zwei Modell-Server (A und B) auf zwei separaten Computern aufgeteilt. Modell-Server A umfasst die Klassen 1, 2 und 3, Modell-Server B die Klassen 4, 5 und 6. Modell-Server A verweist auf Klasse 4 (in Modell-Server B). Da jeder Modell-Server separat kompiliert wird, muss Modell-Server B vor Modell-Server A kompiliert werden. Modell-Server A ist abhängig von Modell-Server B.

Abhängige Klasse
Die Existenz eines Objekts, das aus einer abhängigen Klasse hervorgeht, ist abhängig von der Existenz eines weiteren Objekts.

Ein Beispiel ist die Stücklistenbeziehung, die nicht allein existieren kann. Die Existenz einer Stücklistenbeziehung ist abhängig von der Existenz eines Artikels, mit der sie verknüpft ist. Wenn der Artikel gelöscht wird, werden alle Stücklistenbeziehungen ebenfalls gelöscht.

Aktiv
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, möchten Sie das Merkmal, die Option oder die Ressource nicht erneut verwenden. Nicht aktive Merkmale, Optionen oder Ressourcen können an andere Klassen vererbt werden, bleiben dabei jedoch deaktiviert.
Änderungsauftrag
Eine Möglichkeit zum Einschränken oder Ausweiten der Gültigkeit.

Ein Änderungsauftrag gilt für die folgenden Objekte:

  • Klassenmerkmale
  • Optionen für Klassenmerkmale
  • Optionspakete für Klassenmerkmale
  • Klassenbeschränkungen
  • Versionen von Konfigurationsbeschränkungen
  • Ressourcenwerte für Klassen

Ein Änderungsauftrag kann optionsbasiert oder datumsbasiert sein. Bei einem datumsbasierten Änderungsauftrag legen das Ablauf- und/oder das Startdatum in Kombination mit dem Referenzdatum fest, ob ein Änderungsauftrag gültig ist.

Bei optionsbasierten Änderungsaufträgen wird eine Bedingung in Form von Optionswerten angegeben. So wird beispielsweise ein Änderungsauftrag gültig, wenn eine bestimmte ID-Nummer erreicht ist, oder ein Änderungsauftrag ist für bestimmte ID-Nummern gültig.

Änderungsauftrag
Mithilfe von Änderungsaufträgen wird die Gültigkeit begrenzt oder erweitert.

Mithilfe von Änderungsaufträgen wird die Gültigkeit folgender Elemente begrenzt oder erweitert:

  • Merkmale
  • Optionen
  • Beschränkungen
  • Etc.
  • Etc.

Ein Änderungsauftrag kann optionsbasiert oder datumsbasiert sein. Bei einem datumsbasierten Änderungsauftrag legen das Ablauf- und/oder Startdatum in Kombination mit dem Referenzdatum fest, ob ein Änderungsauftrag gültig ist.

Anwenderrollen
Eine Rolle, die ein Anwender einnimmt. Beispiele für Anwenderrollen sind "Marketing" und "Konstruktion". Anwender mit der Rolle "Konstrukteur" innerhalb eines Unternehmens wählen die Rolle "Konstrukteur", um mit dem gewünschten Format auf die gewünschten Informationen zuzugreifen.
Anwenderschnittstellen-Komponente
Eine Komponente im Anwenderschnittstellendialog. Jede Komponente hat eigene Eigenschaften. Manche Komponenten haben nur Einfluss auf das Layout des Dialogs (beispielsweise Maske, Dialog mit Registern, Register und Rahmen), andere Komponenten können Daten verarbeiten (Textfeld, Listenfeld und Optionsschaltfläche).

Die Abbildung zeigt die Anwenderschnittstellen-Komponenten und ihre Beziehungen (die Beziehungen von Anwenderschnittstellen-Komponenten).

Eine Komponente im Anwenderschnittstellendialog. Jede Komponente hat eigene Eigenschaften. Manche Komponenten haben nur Einfluss auf das Layout des Dialogs (beispielsweise Maske, Dialog mit Registern, Register und Rahmen), andere Komponenten können Daten verarbeiten (Textfeld, Listenfeld und Optionsschaltfläche).

[...]
Applikationsklasse
Eine objektorientierte Darstellung einer relationalen Tabelle.

Ein Programm in LN, in dem mit Klassen verknüpfte Daten gespeichert sind, und das im Paket Configurator verwendet wird.

Applikationsklassen-Eigenschaft
Wenn eine Klasse mit einer LN Applikationsklasse verknüpft ist, werden alle LN Tabellenfelder als Eigenschaften bezeichnet. Jede Eigenschaft ist mit einem Merkmal verknüpft.
Applikationsklassen-Objekt
Eine Spezifikation des spezifischen Objekts (Instanz) einer Klasse. Das Applikationsklassen-Objekt ist vergleichbar mit einem bestimmten Datensatz (Vorkommnis) in einer Tabelle.
Beschränkungen nach generellem Artikel
Beschränkungen nach generellem Artikel sind Beschränkungsregeln für die Verwendung von Produktmerkmalsoptionen für die Zusammenstellung von Produktvarianten.
Bezeichnungen für Produktmerkmale
Sprachenabhängige Bezeichnungen für Produktmerkmale.
Beziehungen von Konfigurationsansichts-Komponenten
Eine hierarchische Beziehung, mit der Konfigurations-Ansichtskomponenten angeordnet werden, um schließlich ein Anwenderschnittstellenmenü im Objekt-Browser zu bilden.

Ein Beispiel finden Sie in der Abbildung unten. Die Komponenten "Demonstration", "Linienstruktur" und "Parameter" sind untergeordnete Elemente des übergeordneten Elements "Hauptmenü". Die Komponente "Demonstrationsdialog" ist ein untergeordnetes Element des übergeordneten Elements "Demonstration". Da es sich dabei um eine Konfigurationsansichts-Komponente mit der Art "Konfigurationsklasse" handelt, die eine Applikation darstellt, ist dies außerdem die niedrigste Ebene der Menüstruktur.

[...]
Beziehungsart
Klassenbeziehungsarten beschreiben Beziehungen zwischen Klassen und werden auf Klassenebene zugewiesen, um anzuzeigen, dass die Objekte der betroffenen Klassen verknüpft sind. Beziehungsarten ermöglichen die "Vererbung" von Daten zwischen Klassen.

Die Klasse "Volvo" verfügt über eine Beziehung mit drei anderen Klassen, den abhängigen Klassen "Volvo Lkw", "Volvo Lieferwagen" und "Volvo Kompaktklasse". Die Beziehung zwischen Volvo und den Arten könnte beispielsweise "Einer der Fahrzeugtypen von Volvo" sein.

Sie können Klassen, die mit der Klasse "Volvo" verknüpft sind (beispielsweise die Klasse "Farbe"), an die Klassen "Volvo Lkw" und "Volvo Kompaktklasse" vererben. Diese beiden Klassen haben dann beispielsweise eine Beziehung der Art "Farboptionen". Die Objekte innerhalb der Klasse "Kompaktklasse" verfügen somit über eine Beziehung mit den Objekten in der Klasse "Farbe", beispielsweise "Rot", "Blau".

Beziehung von Anwenderschnittstellen-Komponenten
Eine hierarchische Beziehung, mit der Anwenderschnittstellen-Komponenten angeordnet werden, um schließlich einen Anwenderschnittstellendialog im Objekt-Browser zu bilden.

Ein Beispiel finden Sie in der Abbildung unten. Die Komponenten Register 1, Register 2 und Register 3 sind untergeordnete Elemente des übergeordneten Elements Maske. Die Komponenten Rahmen 1 und 2 sind untergeordnete Elemente des übergeordneten Elements Register 1. Etc.

[...]

Im Beispiel oben sehen Sie die Komponenten der Anwenderschnittstelle und deren Beziehungen (die sogenannten Beziehungen von Anwenderschnittstellen-Komponenten).

Daten des generellen Artikels
Generelle Artikeldaten bilden die Grundlage für die Artikeldaten pro Variante, die aus der Konfiguration/Generierung einer Produktvariante hervorgehen. Für jedes generelle Artikeldatenelement kann eine Beschränkungsregel gelten.
Eigentümer
Der LN Anwender, der die Einheit in Configurator erstellt oder geändert hat.
Eigentumsverhältnisse
Eine Spezifikation des Konfigurationsmodells, zu dem der ausgewählte Artikel gehört.

Der Artikel kann für die folgenden Objekte stehen:

  • Eine Konfigurationsbeschränkung
  • Ein Merkmal
  • Etc.
Ereignismethode
Eine Konfigurationsbeschränkungs-Regel oder ein Ausdruck der Konfigurationsbeschränkung, die zum Einschließen, Ausschließen und Auswählen von Optionen verwendet werden. Ausdrücke für Ereignismethoden können zur Ausführung von Berechnungen oder zur Aktualisierung verwendet werden, wenn Ereignisse wie Erstellen, Einlesen oder Speichern eintreten.
ERP LN-Applikationsklasse
Eine objektorientierte Darstellung einer relationalen Tabelle. Mithilfe einer LN Applikationsklasse können Sie auf einfache Weise aus dem Paket Configurator auf Daten in der LN Datenbank zugreifen.

LN Applikationsklassen fungieren als "Vermittler" zwischen relationalen Tabellen in LN und objektorientierten Konfigurationsklassen.

ERP LN-Applikationsklassen-Eigenschaft
Die relationale LN Tabellenspalte (oder Eigenschaft), der ein Merkmal in einer LN Applikationsklasse zugeordnet wird.
Folgenummer
Eine Nummer, mit der die Reihenfolge festgelegt wird.

Eine Nummer, mit der die Reihenfolge festgelegt wird, wobei:

  • Datensätze in einem Auflistungsprogramm oder einem Listenfeld angezeigt werden
  • Komponenten wie beispielsweise Merkmale im Anwendermenü (Anwenderdialog) angezeigt werden
Generelle Preislisten
Generelle Preislisten bilden die Grundlage für die Preisberechnung für bestimmte Produktvarianten. Für jeden generellen Artikel aus der Stückliste wird ein Preis separat berechnet. Für jede Listenposition kann eine Beschränkung gelten.
Genereller Arbeitsplan
Bildet die Grundlage für den Variantenarbeitsplan, der aus der Konfiguration/Generierung einer Produktvariante hervorgeht. Für jede Listenposition kann eine Beschränkung gelten.
Generelle Stückliste
Ein Satz von Komponenten, pro generellem Artikel, aus denen die Produktvarianten zusammengestellt werden können. Die generelle Stückliste bildet die Grundlage für die Variantenstückliste, die beim Konfigurieren/Generieren einer Produktvariante erstellt wird. Für jede Stücklistenposition (Komponente) kann eine Beschränkung gelten.
Generische Entscheidungstabelle
Eine zweidimensionale Darstellung von Daten. Auf den beiden Achsen der Tabelle können unterschiedliche Merkmale als Eingabe verwendet werden. Diese Eingabewerte führen zu einem einzelnen Ausgabewert, der durch die für beide Achsen festgelegte Suchmethode ermittelt wird.

In der generischen Entscheidungstabelle können die folgenden Datenarten dargestellt werden:

  • Alphanumerisch
  • Ganze Zahl
  • Bruch
  • Boole
  • Preis
Gültig bis
Das Datum, an dem der Gültigkeitszeitraum einer Einheit endet.

Im Fall einer Gültigkeitsprüfung wird das Referenzdatum mit dem Ablaufdatum abgeglichen. Wenn das Referenzdatum nach dem oder am Ablaufdatum liegt, ist die Konfigurationseinheit nicht mehr gültig.

Gültigkeitsdatum
Das Datum, an dem der Gültigkeitszeitraum einer Einheit beginnt.

Im Fall einer Gültigkeitsprüfung wird das Referenzdatum mit dem Startdatum abgeglichen. Wenn das Referenzdatum nach dem oder am Startdatum liegt, ist die Konfigurationseinheit gültig.

Gültigkeitsprüfung
Ein Verfahren, mit dem geprüft wird, ob modellierte funktionale Einheiten in Configurator gültig sind.

Fast alle im Paket Configurator modellierten Einheiten haben ein Startdatum und ein Ablaufdatum, um den Gültigkeitszeitraum der Einheit festzulegen. Wenn ein Referenzdatum angegeben wird, können Sie prüfen, ob die Einheit gültig ist.

Wenn das Startdatum B und das Referenzdatum C ist, ist die Einheit im Paket Configurator nicht gültig.

Wenn das Ablaufdatum B und das Referenzdatum C ist, ist die Einheit im Paket Configurator im Intervall (C <-> B) gültig.

[...]
Beispiel
[...]

Wenn das Startdatum A und das Referenzdatum C ist, ist die Einheit im Paket Configurator gültig.

Instanziierbare Klasse
Kann durch ein oder mehrere Objekte instanziiert werden.
Klassenmethode
Ein Ausdruck der Konfigurationsbeschränkung, der einen Teil der Anwendungslogik umfasst, die mit einer Konfigurationsklasse verknüpft ist.
Kombiniertes Merkmal
Ein Merkmal, das aus einer Folge von mehreren anderen Merkmalen besteht.
Beispiel

Das Merkmal "Adresse", das zur Kennzeichnung für ein Haus dient, wird durch die Kombination aus Postleitzahl und Hausnummer gekennzeichnet. Komb(Adresse,<Postleitzahl, Hausnummer>) In diesem Beispiel sind die Merkmale "Postleitzahl" und "Hausnummer" Teile eines kombinierten Merkmals.
Konfigurationsansicht
Eine Definition einer Anwenderschnittstelle, die aus einer Menüstruktur und Dialogen besteht, dargestellt im Objekt-Browser.

Das Menü besteht aus Konfigurations-Ansichtskomponenten. Die Hierarchie zwischen diesen Konfigurations-Ansichtskomponenten wird durch die Beziehungen der Konfigurations-Ansichtskomponenten festgelegt.

Der Dialog besteht aus Anwenderschnittstellen-Komponenten. Die Hierarchie zwischen diesen Anwenderschnittstellen-Komponenten wird durch die Beziehungen der Anwenderschnittstellen-Komponenten festgelegt.

Hinweis

Die Konfigurationsansicht verfügt über eine Referenz auf die erste Konfigurationsansichts-Komponente (Root).

Konfigurationsansichts-Komponente
Eine Komponente, die in der Hierarchie einer Konfigurationsansicht verwendet wird.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Konfigurations-Ansichtskomponenten:

  • Ansichtskategorie (stellt ein Menüsymbol dar)
  • Konfigurationsklasse (stellt ein Dialogsymbol dar)

Eine Komponente der Konfigurationsansicht mit der Art "Konfigurationsklasse" verfügt über zwei wichtige Referenzen:

  • Die Konfigurationsklasse mit Informationen zu den Daten, die mithilfe von Anwenderschnittstellen-Komponenten angezeigt oder geändert werden können.
  • Die Root-Komponente (erste Komponente) der Anwenderschnittstelle.
Beispiel

[...]
Konfigurationsanwender
Jeder Anwender von Configurator. Ein Anwender wird durch den Namen identifiziert, der in der LN Umgebung erfasst wurde. Anwender im Paket Configurator sind immer eine Teilmenge der LN Anwender.
Konfigurationsanwenderrolle
Eine Rolle, die ein Anwender im Paket "Configurator" einnimmt, wie beispielsweise Mitarbeiter im Marketing oder in der Konstruktion. Anwender mit der Rolle "Konstrukteur" innerhalb eines Unternehmens wählen die Rolle "Konstrukteur", um mit dem gewünschten Format auf die gewünschten Informationen zuzugreifen. Verknüpft mit der Rolle sind die Berechtigungen des LN Anwenders innerhalb des Konfigurationsmodells.

Jeder Anwender kann über mehrere Rollen verfügen, und jede Rolle kann mit mehreren Anwendern verknüpft sein. Ein Anwender kann jedoch jeweils nur mit einer Rolle aktiv (eingeloggt) sein.

Hinweis

Eine Konfigurationsrolle ist mit einem normalen Anwender in LN im Modul "Berechtigungsverwaltungssystem" (AMS) in LN Tools verknüpft. Super-User verfügen über alle Konfigurationsanwenderrollen.

Konfigurationsbeschränkung
Drückt eine Applikationsverknüpfung aus, mit der ein Vorgang verwaltet oder ausgeführt wird.

Eine Anwendungsmöglichkeit ist die Übersetzung der Kundenanforderungen in die Produktstruktur der Variante. Die Konfigurationsbeschränkungen geben an, welche Komponenten und Arbeitsgänge bei einer bestimmten Produktvariante verwendet werden.

Konfigurationsbeschränkungs-Abschnitt
Legt fest, wann (gegebenenfalls) die Konfigurationsbeschränkung bewertet werden muss.
Konfigurationsbeschränkungsart
Legt fest, wo und wie die Konfigurationsbeschränkung verwendet wird.
Konfigurationsbeschränkungsausdruck
Ein Block mit Quellcode in Visual Basic zum Ausführen von "komplexen" Operationen.
Konfigurationsbeschränkungs-Gruppe
Legt fest, dass die ausgewählte Konfigurationsbeschränkung zu einer Gruppe von Konfigurationsbeschränkungen gehört, die bestimmte Eigenschaften gemeinsam haben.
Konfigurationsbeschränkungs-Regel
Eine einfache If-Then-Anweisung. Mithilfe dieser If-Then-Anweisung können Sie Optionen in Abhängigkeit von einer Bedingung einschließen, ausschließen oder auswählen.

Erläuterung der einzelnen Bestandteile und ihrer Funktionen:

Bedingung

Eine Bedingung ist ein Boolescher Ausdruck (syntaktische Variable), die anzeigt, unter welchen Umständen Optionen eingeschlossen, ausgeschlossen oder ausgewählt werden müssen. Die Bedingung gleicht ein Merkmal mit einem bestimmten Optionswert ab.

Einschließen

Dies ist der Teil einer Beschränkungsregel, der angibt, welche Optionen hätten ausgewählt werden sollen. Trifft dies nicht zu, wurde gegen die Konfigurationsbeschränkung verstoßen.

Ausschließen

Dies ist der Teil einer Beschränkungsregel, der angibt, welche Optionen nicht hätten ausgewählt werden sollen. Trifft dies nicht zu, wurde gegen die Konfigurationsbeschränkung verstoßen.

Auswahl

Dieser Teil einer Beschränkungsregel gibt an, welche Optionen tatsächlich ausgewählt werden. Gegen diese Konfigurationsbeschränkung kann nicht verstoßen werden, da die Optionsauswahl durchgeführt wird. Dies bedeutet also, dass die Optionen gemäß der Definition eingestellt werden.

Das allgemeine Format einer If-Then-Anweisung ist: If <Bedingung> then INCLUDE <Einschließen> EXCLUDE <Ausschließen> SELECT <Auswahl>
Konfigurationsbeschränkungs-Version
Die Version der Konfigurationsbeschränkung. Die Konfigurationsbeschränkungs-Regel und der Konfigurationsbeschränkungs-Ausdruck sind mit der Konfigurationsbeschränkungs-Version verknüpft. In Configurator muss Versionsverwaltung aktiviert sein, damit mit Konfigurationsbeschränkungs-Versionen gearbeitet werden kann. Es kann jeweils nur eine Version der Beschränkung aktiv sein.
Konfigurationsereignis-ID
Beschränkungen werden als Ereignismethoden verwendet. Ein Vorkommen einer Ereignismethode ist das Ereignis "Schaltfläche anklicken". Um eine Ereignismethode mit der Ereignisart "Schaltfläche anklicken" zu verknüpfen, muss ein Klassenereignis definiert werden. Jedes Klassenereignis wird durch eine Konfigurationsereignis-ID gekennzeichnet.
Konfigurationsklasse
Eine Gruppe von Objekten mit ähnlichen Eigenschaften. Die Klasse "Person" kann beispielsweise die Objekte "Herr Schmidt", "Frau Schmidt" und "Dr. Schmidt" umfassen.

Mit einer Klasse können Daten verknüpft sein, beispielsweise "Name" und "Geburtsdatum". Außerdem kann mit einer Klasse eine Anwendungslogik verknüpft sein. So kann beispielsweise das Merkmal "Alter" aus dem Tagesdatum und dem Geburtsdatum berechnet werden.

Konfigurationsklassen-Ereignis
Ein Ereignis ist ein Teil einer Anwendungslogik (beispielsweise "Alter berechnen"), der beispielsweise beim Anklicken einer Schaltfläche ausgeführt wird.

Ein Konfigurationsereignis wird durch eine Konfigurationsereignis-ID gekennzeichnet.

Konfigurationsmodell
Ein Satz von Konfigurationsklassen. Eine Klasse ist eine Gruppe von Objekten mit ähnlichen Eigenschaften.
[...]
Konfigurationsressource
Eine anwenderdefinierbare Variable, die mit einem Merkmal verknüpft ist, und deren Wert sich ändern kann. Im Allgemeinen müssen Sie die Konfigurationsressource definieren, bevor Sie sie einem Merkmal zuordnen können. Dadurch ist die erneute Verwendung von Ressourcen möglich.
Hinweis

Der Wert des mit der Konfigurationsressource verknüpften Merkmals kann durch eine Ressourcenbeschränkung eingeschränkt werden. Diese Beschränkung gibt einen Mindest- und einen Höchstwert für das Merkmal an.

Konfigurationsumgebung
Die Konfigurationsumgebung definiert die Beziehungen zwischen Applikations-Servern und Datenbankservern. Die Datenbank befindet sich außerhalb der Umgebung, die Applikations-Server (Modell-Server) befinden sich innerhalb der Umgebung.

Die Konfigurationsumgebung definiert die folgenden Parameter:

  • Die Zuordnung (d. h. die Beschreibung von Verknüpfungen) zwischen dem konzeptionellen Modell von Klassen und der Ausführungsumgebung
  • Auf welchem Computer in einem Netzwerk die einzelnen Klassen definiert sind, sowie den Speicherort der Objekte der einzelnen Klassen
  • Wie ein einzelnes konzeptionelles Modell in mehrere Modelle auf mehreren Servern innerhalb eines Netzwerks aufgeteilt ist. Ein Modell-Server enthält einen Satz von Klassen, die auf einem Rechner gespeichert werden.
Mehrsprachen-Unterstützung
Ein Tool im Paket Configurator zur Definition und Verwaltung von Bezeichnungen für Einheiten in verschiedenen Sprachen.
Merkmal
Eine Eigenschaft einer Konfigurationsklasse. Dabei kann es sich um jede Eigenschaft handeln, die einen bestimmten Wert annehmen kann. Ein Beispiel für ein Merkmal ist "Farbe".

Klassenmerkmale können sein:

  • Obligatorisch
  • Ständig (kann gespeichert werden)
  • Privat (kann nicht außerhalb des Konfigurationsmodells verwendet werden)
  • Aktiv (wird verwendet)
  • Explizit (abgeleitet von)
[...]
Hinweis

Sie können beliebig viele Merkmale mit einer Klasse verknüpfen. Sie können jedoch nur eine Option mit einem Merkmal verknüpfen.

Merkmalskategorie
Eine anwenderdefinierbare Gruppe mit Merkmalen, die auf der Grundlage ähnlicher Eigenschaften klassifiziert werden. Mithilfe einer Merkmalskategorie kann das Einlesen von Merkmalen vereinfacht werden.
Methode für Konfigurationsklasse
Legt fest, auf welche Objekte einer Klasse Beschränkungen angewendet werden.
Modell
Ein Satz von Konfigurationsklassen. Eine Klasse ist eine Gruppe von Objekten mit ähnlichen Eigenschaften.
[...]
Modell-Server
Ein Satz von Klassen, der auf einem Computer innerhalb eines Netzwerks gespeichert ist. Auf einem Computer können mehrere Modell-Server nebeneinander vorhanden sein. Der Datastore für eine Klasse innerhalb eines Modell-Servers muss sich nicht auf dem gleichen Computer befinden. Ein Modell-Server kann Klassen aus mehreren konzeptionellen Modellen enthalten.
Objekt
Eine einzelne Instanz (oder Vorkommnis) einer Klasse.
Objekt-Browser
Die Anwenderschnittstelle von Configurator.

Im Objekt-Browser können Sie die Daten im Paket Configurator und die konvertierten LN Daten wie im Windows Explorer ansehen und verwalten.

Im Paket Configurator können Sie festlegen, wie die Daten im Objekt-Browser dargestellt werden sollen.

Objekt-Browser-Symbol
Eine Bitmap-Datei, die zur Darstellung von Objekten im Objekt-Browser verwendet wird.

Beispiel:

  • Ein geöffneter Ordner oder ein geschlossener Ordner
  • Eine Anwendung
  • Eine Bitmap-Datei in einer Anwenderschnittstellen-Komponente Register oder Schaltfläche.

Ein geöffneter Ordner oder ein geschlossener Ordner kann für eine Konfigurationsansichts-Komponente mit der Art "Ansichtskategorie" verwendet werden.

Eine Anwendung kann für eine Konfigurationsansichts-Komponente mit der Art "Konfigurationsklasse" verwendet werden.

Objektfilter
Eine Konfigurationsbeschränkungs-Regel oder ein Ausdruck der Konfigurationsbeschränkung, die zur Auswahl eines einzelnen Objekts (bei Anwendung auf ein Objekt) bzw. einer Reihe von Objekten (bei Anwendung auf eine Gruppe von Objekten) verwendet werden. Bei einer Konfigurationsbeschränkungs-Regel enthält die Konfigurationsbeschränkung nur einen Bedingungsteil, während bei einem Ausdruck der Konfigurationsbeschränkung die Umgebungsvariable "SelectObject" nach der Bewertung einer (komplexen) Berechnung gesetzt werden muss.
Option
Ein vordefinierter Wert für ein Merkmal.

Merkmal: Basisfarbe

Merkmalsoptionen: Rot, Grün oder Blau

Hinweis

Nur Merkmale mit der Domäne "Liste" können über Optionen verfügen. Alle Merkmale mit einer anderen Domänenart haben Optionswerte.

Optionen für Produktmerkmale
Hierzu ist keine Hilfe verfügbar.
Optionen für Produktmerkmale
Optionen pro Produktmerkmal, die das Produktmerkmal spezifizieren.
Optionsbezeichnungen nach Produktmerkmal
Bezeichnungen für Aspekte von Produktmerkmalen.
Optionspaket
Ein Optionspaket definiert eine Implikation (kausale Beziehung) zwischen einem Optionswert und weiteren Optionswerten eines anderen Merkmals.

Ein Beispiel für ein Optionspaket ist das Merkmal "Ausstattung". Dieses Merkmal hat die beiden vordefinierten Optionen "Standardausstattung" und "Luxusausstattung". Zusätzlich zu diesen beiden Merkmalen gibt es die Merkmale "Schiebedach" und "Klimaanlage". Beide Merkmale haben zwei vordefinierte Werte: Ja und Nein. Es kann ein Optionspaket mit der Vorgabe definiert werden, dass die Luxusausstattung den Einschluss von "Schiebedach" und "Klimaanlage" impliziert. Auf der anderen Seite kann mithilfe eines weiteren Optionspakets definiert werden, dass die Standardausstattung Schiebedach oder Klimaanlage nicht umfasst. Formal kann dies mit zwei Optionspaketen X und Y ausgedrückt werden.

X: (Ausstattung, Luxus) -> {(Schiebedach, ja), (Klimaanlage, ja)} Y: (Ausstattung, Standard) -> {(Schiebedach, nein), (Klimaanlage, nein)}

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Optionspaketen: Marketing, Technik. Diese Arten haben nur Einfluss auf die Art der Verwendung von Optionspaketen. Marketing-Pakete sind für den Anwender sichtbar, da sie Inhalte für den Verkauf umfassen. Technische Optionspakete dienen nur technischen Zwecken, daher werden diese Optionen in der Anwenderschnittstelle nicht dargestellt.

Optionspaket
Ein Verfahren zum Definieren einer Verbindung zwischen einem oder mehreren Optionswerten eines anderen Merkmals.

Es kann ein Optionspaket mit der Vorgabe definiert werden, dass die Luxusausstattung den Einschluss von "Schiebedach" und "Klimaanlage" impliziert. Auf der anderen Seite kann mithilfe eines weiteren Optionspakets definiert werden, dass die Standardausstattung Schiebedach oder Klimaanlage nicht umfasst. Formal kann dies mit den zwei Optionspaketen X und Y ausgedrückt werden.

X: (Ausstattung, Luxus) -> {(Schiebedach, ja), (Klimaanlage, ja)} Y: (Ausstattung, Standard) -> {(Schiebedach, nein), (Klimaanlage, nein)}

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Optionspaketen: Marketing und Technik. Diese Arten haben nur Einfluss auf die Art der Verwendung von Optionspaketen. Marketing-Pakete sind für den Anwender sichtbar, da sie Inhalte für den Verkauf umfassen. Technische Optionspakete dienen nur technischen Zwecken, daher werden diese Optionen in der Anwenderschnittstelle nicht dargestellt.

Beispiel

Angenommen, ein Merkmal "Ausstattung" hat zwei vordefinierte Optionen: Standard und Luxus. Zusätzlich zu diesen beiden Merkmalen gibt es die Merkmale "Schiebedach" und "Klimaanlage". Beide Merkmale haben zwei vordefinierte Werte: Ja und Nein.

Optionswert
Der Wert, den Sie einer Option oder einem Merkmal zuweisen können.

Nur Merkmale mit der Domäne "Liste" können über Optionen verfügen. Alle Merkmale mit einer anderen Domänenart haben Optionswerte.

Hinweis

Im Programm Merkmalsoptionen (cfcmd1110m000) ist ein Optionswert eine Spezifizierung einer Option. Im Feld Optionswert können Sie beliebige Daten zur weiteren Kennzeichnung einer Option eingeben.

Beispiel

Zur Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Optionen der Farbe Rot vergeben Sie an jede Farbe Rot eine eigene Nummer.

Zur Berechnung von Preisen für Optionen und Optionskombinationen können Sie im Feld "Optionswert" einen Preis eingeben und die unterschiedlichen Preise im Konfigurator berechnen.

Optionswert-Domäne
Eine Spezifikation der möglichen Werte, die ein Merkmal haben kann.
Positionsnummer
Mit dieser Nummer wird angegeben, in welcher Reihenfolge Datensätze in einem Übersichtsprogramm angezeigt werden.
Preislistenmatrix
Eine Preislistenmatrix umfasst Tabellen mit Preisen, die auf den Werten der Merkmale auf den x- und y-Achsen basieren.
Preislistenmatrix-ID
Codes, die für einen Satz von auf zwei physikalischen Größen basierenden Werten stehen. Diese Werte sind die x- und y-Achsenwerte aus den Preislistenmatrizen. Die maximale Anzahl der Werte pro physikalische Größe beträgt 24.
Produktklasse
Produktmerkmale nach generellem Artikel
Produktmerkmale nach generellem Artikel sind artikelbezogene Eigenschaften, die die Zusammenstellung von Produktvarianten ermöglichen.
Produktvarianten-ID
Produktvarianten-Codes kennzeichnen die einzelnen Produktvarianten.
Produktvariantenstruktur
Der Konfigurationspfad, der zum Erstellen einer Produktvariante aus einer generellen Produktvariantenstruktur und den ausgewählten Produktvariantenoptionen verfolgt wird.
Prüfungsmeldung für Konfiguration
Systemmeldungen, die während der Konfiguration die Beschränkungsregeln anzeigen. Diese Regeln sind Teile von Beschränkungstexten, die entweder in Form von Codes oder Texten hinterlegt werden. Prüfungsmeldungen für Beschränkungen beziehen sich nur auf die Beschränkungsart "Validierung".
Prüfungsmeldung für Konfigurationsbeschränkung
Eine in einer oder mehreren Sprachen definierte Meldung, die in einem Ausdruck der Konfigurationsbeschränkung verwendet werden kann und die dem Anwender während der Konfiguration angezeigt wird.
Referenzdatum
Ein anwenderdefinierbares Datum, das für die Gültigkeitsprüfung von Änderungsaufträgen und Konfigurationseinheiten verwendet wird. Dazu gehören die folgenden Einheiten:
  • Anwenderrollen
  • Merkmale
  • Konfigurationsressource

Im Fall einer Gültigkeitsprüfung wird das Referenzdatum mit dem Gültigkeits- und Ablaufdatum abgeglichen. Wenn das Referenzdatum nach dem oder am Startdatum liegt, ist die Konfigurationseinheit gültig. Wenn das Referenzdatum nach dem oder am Ablaufdatum liegt, ist die Konfigurationseinheit nicht mehr gültig.

Ressource
Anhand von Ressourcen werden einem Merkmal zusätzliche Werte zugewiesen. Wenn Sie beispielsweise "Klimaanlage" als ein zusätzliches Merkmal auswählen, erhöhen sich die Ressourcen "Preis" des Fahrzeugs und "Gewicht" des Fahrzeugs. Der Wert der Ressource ist damit abhängig von den ausgewählten Merkmalen.
Ressourcenart
Die Ressourcenart gibt an, ob das Klassenmerkmal, mit dem die Ressource verknüpft ist, als "Lieferant" oder als "Verbraucher" der betreffenden Ressource fungiert. Ein "lieferndes" Merkmal erhöht den Ressourcenwert, während ein "verbrauchendes" Merkmal den Ressourcenwert reduziert.

Wenn der Ressourcenwert mithilfe von Mindest- und Höchstmerkmalen auf ein bestimmtes Intervall beschränkt ist, stellt LN sicher, dass ein lieferndes Merkmal den maximalen Ressourcenwert nicht überschreitet und ein verbrauchendes Merkmal den Mindestwert nicht unterschreitet.

Ressourcenbeschränkung
Eine Beschränkung, die den Wert einer Konfigurationsressource durch die Angabe eines Mindest- und Höchstwertes für das ausgewählte Merkmal begrenzt.
Ressourcenwert
Bei der Konfiguration eines Produkts können Änderungen bei den Werten eines Produkts auftreten (beispielsweise Gewicht oder Preis), aufgrund von Änderungen an den Merkmalen und Optionen, die Sie ausgewählt haben. Ressourcenwerte zeigen die Unterschiede an.

Der Wert der Ressource kann angegeben werden als:

  • Betrag
  • Prozentsatz
  • Zwischensumme
  • Summe
  • Text
Sprache
Der Code für die Sprache, in der die Bezeichnung angegeben wird.
Teil eines kombinierten Merkmals
Ein Merkmal, das aus einer Folge von mehreren anderen Merkmalen besteht.
Beispiel

Das Merkmal "Adresse" dient als Kennzeichnung für ein Haus. Ein Haus wird durch die Kombination aus Postleitzahl und Hausnummer gekennzeichnet.

Übergeordneter Änderungsauftrag
Die Bedingung, die als Root-Element des Hierarchiebaums angegeben wird, wenn Sie eine Änderungsauftragsliste erstellen. Auf diese Weise kann der Änderungsauftrag synchronisiert werden, da alle Änderungsaufträge gültig werden, sobald die als Root definierte Bedingung "Wahr" wird.
Vererbungsbeziehung
Eine Vererbungsbeziehung besteht zwischen zwei Klassen. Mithilfe der Beziehung können Datenstruktur und Anwendungslogik von Objekten der betreffenden Klassen erneut verwendet werden.

Die Anwendung von Vererbungsbeziehungen zwischen Klassen führt zu übergeordneten Klassen und untergeordneten Klassen. Die abgeleitete Klasse ist die untergeordnete Klasse. Die ursprüngliche Klasse wird als übergeordnete Klasse bezeichnet.

Vererbungsfilter
Die Vererbung wird mithilfe von Vererbungsfiltern gesteuert. Filter begrenzen die Vererbung von verfügbaren Merkmalen und Optionen auf abgeleitete Klassen.

So werden beispielsweise in einer Konstruktionsansicht Merkmale verwendet, die nicht in einer Marketing-Ansicht verwendet werden. Um die Anzahl der Merkmale und Optionen einzugrenzen, die aus der Konstruktionsansicht in die Marketing-Ansicht vererbt werden können, müssen Sie einen Vererbungsfilter angeben.

Version
Wird zur Kennzeichnung von Einheiten verwendet, die leicht von einer zuvor erstellten Basiseinheit abweichen.
Wert der zusammengefassten Option
Eine aus einer Liste ausgewählte Option, oder ein anwenderdefinierter Optionswert, der einem zusammengefassten Merkmal zugewiesen wurde.
Zusammengefasstes Merkmal
Ein Merkmal, das einer Option eines anderen Merkmals zugewiesen ist.
Beispiel
[...]