Saldierung fester BestandsreservierungenIm folgenden Beispiel wird der Bedarfsausgleich von festen Bestandsreservierungen beschrieben. Beispiel 3 : Saldierung von festen Bestandsreservierungen gegen Bedarfsaufträge Ähnlich wie in Beispiel 2 nach Eingang der zweiten Bestellung, aber jetzt mit drei Stück im verfügbaren vorhandenen Bestand und einer eingegangenen Menge von neun Stück. Für einen bestimmten Bedarf kann eine feste Bestandsreservierung vorhanden sein. So gibt es z. B. für Verkaufsauftrag V3 eine feste Bestandsreservierung von zwei Stück. Die tatsächliche Unterdeckung für diesen Verkaufsauftrag beträgt in diesem Fall aber nicht 10, sondern acht. Die Unterdeckung für V3 wird jedoch weiterhin mit 10 angegeben. Bei der vorhandenen Menge handelt es sich um die vorhandene verfügbare Menge. Dazu gehört die feste Bestandsreservierung für Bedarf gemäß Angabe in diesem Programm. Die festen Bestandsreservierungen für Bedarf, der nicht in diesem Programm aufgeführt ist, ist nicht in dieser vorhandenen Menge enthalten. Hinweis Sie müssen die feste Bestandsreservierung pro Bedarfsposition beachten. Dann gilt Folgendes:
Die eingegangene Menge liegt innerhalb des Bereichs für erzwungene Direktbereitstellung. Daher wird zuerst die eingegangene Menge zugeordnet und dann die vorhandene Menge.
Die Verteilung im WDA-Programm erfolgt folgendermaßen:
Obwohl 12 Stück aufgeteilt werden müssen, können Sie nicht den Bedarf B1 von 10 Stück erfüllen, da es eine feste Bestandsreservierung für Bedarf B3 gibt. Die verfügbare eingegangene Menge, die pro Bedarfsposition zugeordnet werden muss, wird wie folgt berechnet: Eingegangene Menge - zugeordnete eingegangene Menge Die verfügbare vorhandene Menge, die pro Bedarfsposition zugeordnet werden muss, wird wie folgt berechnet: Vorhandener Bestand - (fest reserviert für anderen Bedarf + Bestellobligo für anderen Bedarf durch Zuordnungen abgedeckt) - vorhandener, anderem Bedarf zugeordneter Bestand Die zugewiesenen Mengen werden wie folgt berechnet:
Die eingegangene Menge liegt außerhalb des Bereichs für erzwungene Direktbereitstellung. Daher wird zuerst die vorhandene Menge zugeordnet und dann die eingegangene Menge. Die Verteilung im WDA-Programm erfolgt folgendermaßen:
Die zugewiesenen Mengen werden wie folgt berechnet:
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