Berechnen der digitalen Abschreibung mit Wechsel zu linearer AbschreibungDie digitale Abschreibung mit Wechsel zu linearer Abschreibung ist eine Formel, bei der die digitale Abschreibung für den ersten Teil der Nutzungsdauer angewandt wird. Danach wechselt LN zur linearen Abschreibung, um die Anlage auf Basis der Restnutzungsdauer bis zur Abschreibungsgrenze abzuschreiben. Der Wechsel findet in der ersten Periode statt, in der die restbuchwertbezogene lineare Abschreibung zu einem höheren Abschreibungsbetrag führt als die digitale Abschreibung. Wenn bei Verwendung einer Abschreibungsmethode das Kontrollkästchen Methodenwechsel im Unterprogramm Abschreibungsmethoden (tffam7510m000) markiert ist, wird die normale lineare Abschreibung unabhängig von den Methodenwechsel (degressiv/linear) (degressiv/linear) angewandt, die im Programm Parameter Anlagenbuchhaltung (FAM) (tffam0500m000) festgelegt sind. Die lineare Abschreibung nach Restnutzungsdauer/Restbuchwert wird nicht angewandt, da die hohe Abschreibung, die zu Beginn der Nutzungsdauer kumuliert wurde, dazu führt, dass der Betrag bei linearer Abschreibung nach Restnutzungsdauer/Restbuchwert so niedrig wäre, dass niemals ein Wechsel stattfinden würde. Folgende Formeln werden verwendet:
Dabei gilt: AF = Abschreibungsfaktor NBW = Nettobuchwert Bei MACRS und ACRS gilt die Abschreibungsgrenze nicht für die Bewertungsbereiche "Tax" und "Commercial/Handelsrechtliche Abschreibung" (USA). Hinweis Wenn die Anlage, für die Sie die Abschreibung berechnen, einer Vereinfachungsregel unterliegt, korrigiert LN die Normalabschreibung für die erste Halbjahres-, Quartals- oder Monatsberechnung. Dies ist sinnvoll, wenn Sie über die Normalabschreibung maximale Steuervorteile bei der Einkommenssteuerveranlagung Ihrer Firma erzielen möchten. Mit dieser Methode können Sie einen großen Teil der Abschreibung in den ersten Nutzungsjahren einer Anlage vornehmen und danach bis auf die Abschreibungsgrenze abschreiben.
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