Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)
Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) ist eine Funktionalität, mit der potenzielle Probleme in einer Struktur innerhalb des Produktionsvorgangs erkannt und gelöst werden.
Die FMEA erstellt eine Risikoprioritätszahl (RPN) anhand der Wahrscheinlichkeit, dass ein Fehler auftritt und erkannt wird, in Kombination mit einer Einstufung des Schweregrads. Fehlermöglichkeiten mit der höchsten RPN haben höchste Priorität bei Verbesserungsmaßnahmen.
Folgende FMEA-Arten sind möglich:
- System-FMEA: Wenn der Artikel das System auf der obersten Ebene ist.
- Design-FMEA: Wenn der Artikel ein Untersystem oder eine Komponente ist.
- Prozess-FMEA: Wenn der Artikel zu einem Fertigungsprozess gehört.
Einrichtung der Stammdaten
- Markieren Sie im Programm Parameter Qualität (QM) (qmptc0100m000) das Kontrollkästchen Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) implementiert im Register Produkt - Qualität. Legen Sie den Wert für das Feld Nummernkreis (Voreinstellung) fest.
- Legen Sie einen Strukturcode im Programm Systemstrukturcodes (qmpqm0101m000) fest. Eine Struktur ist eine Kombination aus einem System oder Untersystem und einem Fehlercode.
- Legen Sie den Systemcode im Programm Systeme (qmpqm0102m000) fest.
- Legen Sie den Untersystemcode im Programm Untersysteme (qmpqm0103m000) fest.
- Legen Sie den Fehler im Programm Fehler (qmpqm0104m000) fest.
- Legen Sie die Einstufung des Schweregrads und den damit verbundenen Code des Schweregrads im Programm Schweregrad - Einstufung (qmpqm0110m000) fest.
- Legen Sie die Einstufung des Vorkommens und den mit dem Code des Vorkommens verbundenen Wert im Programm Auftretenswahrscheinlichkeit - Einstufung (qmpqm0111m000) fest.
- Legen Sie die Einstufung der Entdeckungswahrscheinlichkeit und den mit dem Code der Entdeckungswahrscheinlichkeit verbundenen Wert im Programm Entdeckungswahrscheinlichkeit - Einstufung (qmpqm0112m000) fest.