| | KreditorenbuchhaltungMit dem Modul Kreditorenbuchhaltung verarbeiten Sie Eingangsrechnungen und Gutschriften einschließlich Erfassung, Rechnungsabgleich und Verwaltung der Lieferantensalden. Finanzielle Handelspartnergruppen bilden die Verbindung zwischen der Kreditoren- und der Debitorenbuchhaltung. Ferner bilden diese Gruppen die Verbindung zum Modul Hauptbuch. Für jede Handelspartnergruppe müssen Sie einen Satz von Sachkonten und Unterkonten festlegen, auf die die Buchungen erfolgen. Geschäftspraktiken in Japan, Spanien, Italien und anderen Ländern erfordern es, dass unterschiedliche Arten von Forderungen und Verbindlichkeiten auf unterschiedliche Sammelkonten gebucht werden. Mehrere Sammelkonten für finanzielle Handelspartnergruppen bieten Ihnen die Möglichkeit, reale Handelsbuchungen und andere verkaufs-/einkaufsbezogene Buchungen auf verschiedene Sammelkonten zu buchen. Mit Hilfe der Funktion "Zahlungseingänge verglichen mit Sendungen" erzeugen oder erfassen Sie Zahlungs- und Zahlungseingangsbuchungen im Modul Zahlungswesen auf der Grundlage von Sendungs- oder Bestelldaten, außerdem verwalten Sie die Salden nach Sendung oder Bestellung. Wechsel sind eine gesetzlich anerkannte Zahlungsweise wie z. B. Bankwechsel, Schecks, Schuldscheine und Wechsel. Wechsel können Barzahlungen ersetzen. Da Wechsel übertragbar sind, können Sie auch als Kreditinstrument genutzt werden, so z. B. zur Diskontierung und Indossierung. Wechsel können je nach den örtlichen Geschäftspraktiken und Bankstandards auf Papier oder in elektronischer Form vorliegen. LN unterstützt das Factoring Ihrer offenen Forderungen und die Zahlung von Eingangsrechnungen über Dritte, die Ihre Kreditoren als Factor verwenden. Der automatische Abgleich ermöglicht es Anwendern, Eingangsrechnungen mit Bestellungen oder Frachtaufträgen abzugleichen. Außerdem können Anwender manuell mit Bestellungen, Eingängen, Anschaffungsnebenkosten, Frachtaufträgen oder Verbrauch abgleichen. Auch ein Mehrfirmen-Rechnungsabgleich ist möglich, bei dem eine Firma Eingangsrechnungen für die Firmengruppe verarbeitet. Für jeden Bestellkopf können Sie festlegen, ob die Fakturierung im Gutschriftverfahren erfolgen soll. In einem Zahlungsschema werden die pro Zahlungsperiode zu zahlenden Beträge vereinbart. Sie können ein Zahlungsschema mit den Zahlungsbedingungen verknüpfen. Jede Position des Zahlungsschemas legt einen Teil des Rechnungsbetrags fest, der innerhalb einer bestimmten Periode gezahlt werden muss, außerdem das zu verwendende Zahlungsverfahren und die auf die Zahlung zutreffenden Skontobedingungen. Neben dem Genehmigen von Rechnungen zur Verarbeitung können Sie im Modul Kreditorenbuchhaltung Eingangsrechnungen und Kostenrechnungen auch separat zur Zahlung genehmigen. Mit der Genehmigung von Rechnungen verbundene Prüfdaten werden gespeichert. Preisdifferenzen treten auf, wenn der Rechnungsbetrag vom Auftragsbetrag oder Eingangsbetrag abweicht. LN ermittelt die Preisdifferenzen beim Abgleich der Rechnung mit den Bestellungen oder Wareneingängen. 360°-Überblick Kreditorenbuchhaltung Ein einzelner Zugangspunkt, von dem aus Sie fast alle mit der Kreditorenbuchhaltung zusammenhängenden Aufgaben durchführen können: Vergangenheitsanalyse Zeigen Sie die Vergangenheitsanalyse des Rechnungsempfängers für den gesamten offenen Saldo an oder drucken Sie diese. Rechnungen abgleichen/genehmigen Gleichen Sie die Rechnungspositionen mit Bestellungen oder Wareneingängen ab und genehmigen Sie die Rechnungen. Offene Posten Zeigen Sie eine Liste der offenen Eingangsrechnungen für den ausgewählten Handelspartner an. Factor-Beziehungen Ordnen Sie einem Zahlungsempfänger einen Factor zu, wenn Sie die Rechnungen mit Factoring abwickeln und für den Handelspartner kein Factor voreingestellt wurde. Eingangsrechnungen genehmigen Sie können folgende Aufgaben durchführen: - Preisabweichungen genehmigen, die die definierten Toleranzen überschreiten
- Buchungen für Zusatzkosten erstellen
- Rechnungen zur Zahlung genehmigen
Handelspartnersalden Zeigen Sie die verschiedenen Salden und Vergangenheitsanalysen des Handelspartners sowie Ihre aktuelle Kreditsituation bei dem ausgewählten Handelspartner an. Einkaufskartenabrechnungen Wenn ein Einkauf mit einer Einkaufskarte bezahlt wurde, zeigen Sie hier die Daten der Einkaufskartenabrechnungen an und verwalten diese. Zahlungsschemata Wenn mit der Rechnung ein Zahlungsschema verknüpft ist, zeigen Sie hier die erzeugten Zahlungsschemapositionen an. Sie können ein Zahlungsschema auch manuell mit einer Rechnung verknüpfen. Rechnungsdaten auf Bestellpositionen Zeigen Sie die Bestellungen für den ausgewählten Handelspartner mit den verknüpften Rechnungen an. Zahlungsbezogene Belege Zeigen Sie die zahlungsbezogenen Daten des ausgewählten Handelspartners an. Kreditorenzahlungen - Bestelldaten Zeigen Sie die Zahlungsdaten zu der Bestellung für den ausgewählten Handelspartner an.
Währungsdifferenzen ausbuchen Zur Verbesserung der Funktionalität zum Ausbuchen von Währungsdifferenzen wurde das Programm "Währungsanalyse drucken" erweitert, um den Bericht nach Handelspartnergruppe zu drucken. Jetzt werden zwei Berichte erstellt: eine detaillierte Währungsdifferenz für Handelspartnergruppen und eine ohne die Gruppierung der Handelspartner. Die Währungsdifferenzen lassen sich dadurch besser analysieren, weil Rechnungssalden am Ende der Periode neu beurteilt werden können. Intercompany-Handel Sie können jetzt Rechnungen für den Intercompany-Handel für den ausgewählten Bereich von Eingangsrechnungen generieren. Zahlungsvorschläge und Abgleichsregeln für DFÜ-Kontoauszüge In der Tschechischen Republik und der Slowakei müssen die Firmen Zahlungsdateien erstellen, die von den Banken bearbeitet werden können. Diese Bankdateien müssen reguläre Daten enthalten, wie z. B. Handelspartner, Banknummer, Währung und Betrag. Zusätzlich müssen folgende Daten bereitgestellt werden: - Variables Zeichen: Der 10-stellige numerische Code, der als Referenz für Zahlungsdaten dient und der zum Abgleich der Zahlung mit Kredit, Vertrag oder Zahler verwendet wird.
- Spezielles Zeichen: Der 10-stellige numerische Code, der die Klassifizierung der eingehenden Zahlungen angibt.
- Konstantes Zeichen: Der 4-stellige numerische Code, der den Zahlungszweck darstellt.
Buchungsdaten gemäß der Einkaufsart (Tschechische Republik und Slowakei) In Übereinstimmung mit den geltenden Buchhaltungsprinzipien für die Tschechische Republik und die Slowakei müssen die Firmen ihre Kontenbücher gemäß einem vorgegebenen Kontenplan führen. Dieser vorgegebene Kontenplan unterscheidet je nach "Einkaufsart" zwischen verschiedenen Sachkonten, wie z. B. Rohmaterialien, Waren und Dienstleistungen. Daher müssen die Kunden in der Tschechischen Republik und der Slowakei entsprechend ausgerüstet sein, um das Rechnungseingangskonto den jeweiligen Sachkonten gemäß Einkaufsart zuordnen zu können.
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