KapazitätsauslastungsplanungKapazitätsauslastungsplanung ist ein Planungsverfahren für hauptplanbasierte Planung für die Produktionsplanung, bei dem die durch Beschränkungen begrenzte Verfügbarkeit von Kapazitäten und Material berücksichtigt wird. Das Hauptziel dieses Verfahrens besteht darin, die Kapazitätsauslastung aller Abteilungen zu verwalten, die als Beschränkung betrachtet werden. Der grundlegende Ablauf setzt sich folgendermaßen zusammen:
Wenn ein Teil einer geplanten Produktionsmenge in eine frühere Periode verschoben wird, erhöht sich das Bestandsniveau, da der Artikel vor dem Bedarf produziert wird. Wenn ein Teil einer geplanten Produktionsmenge auf einen späteren Termin verschoben wird, kann der voraussichtliche Bestand einen negativen Wert annehmen. Es ist also unmöglich, alles rechtzeitig zu produzieren, um den Bedarf zu decken. Im allgemeinen besteht das Ziel dieses Planungsverfahrens darin, einen Plan zu generieren, in dem der geplante Bestand so nahe wie möglich am gewünschten Bestandsniveau liegt. Anwendungsbereiche Die Planungsmethode ist allgemeingültig, da sie in vielen unterschiedlichen Situationen angewendet werden kann. Reihenfolgeabhängige Rüstzeiten werden jedoch nicht berücksichtigt. Die Kapazitätsauslastungsplanung hat folgende Anwendungsbereiche:
Werkstattfertigung Die Kapazitätsauslastungsplanung basiert auf der Beziehung zwischen Kapazitätsauslastung und Durchlaufzeit. Bei der Werkstattfertigung ist es besonders wichtig, die Kapazitätsauslastung und Durchlaufzeiten zu steuern. Diskrete Variantenfertigung Die Kapazitätsplanung plant mit festen Durchlaufzeiten. So sind bei der Variantenfertigung die Produktionsdurchlaufzeiten häufig nicht veränderlich. Diese Planungsmethode eignet sich deshalb ebenfalls für Variantenfertigungssysteme ohne reihenfolgeabhängige Rüstzeiten.
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