EK-Lieferabrufe (tdpur3110m000)

Mit diesem Programm können Sie EK-Lieferabrufköpfe ansehen, verwalten oder löschen.

Hinweis

Wenn in diesem Programm ein Abruf nach dem Bringprinzip generiert wird, wird auch ein Blanko-Lagerauftrag erstellt.

Wenn der Handelspartner im EK-Lieferabruf ein interner Handelspartner ist und normalerweise kein Vertrag mit dem Abruf verknüpft ist, werden die Abrufdaten als Voreinstellung aus dem Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.

Wenn der Handelspartner im EK-Lieferabruf ein externer Handelspartner ist, muss für die Erstellung eines Abrufs ein aktiver Vertrag vorhanden sein. Die Abrufdaten werden daraufhin stets als Voreinstellung aus dem Programm Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder dem Programm Logistikdetailposition für EK-Vertragspositionen (tdpur3102m100) übernommen.

LN verknüpft automatisch einen Standardvertrag mit dem EK-Lieferabruf. Sie können jedoch statt dessen einen Sondervertrag mit dem EK-Lieferabruf verknüpfen. Um die Verknüpfung des Standardvertrags aufzuheben und einen Sondervertrag zu verknüpfen, klicken Sie auf Vertrag ändern. Entsprechend wird das Programm Ausgewählte EK-Vertragspositionen (tdpur3512s000) gestartet, in dem Sie einen Sondervertrag auswählen können.

Wenn Sie den Standardvertrag durch einen Sondervertrag ersetzen, geht LN folgendermaßen vor:

  • Löschen des Lager-Dauerauftrags des Standardvertrags und Erstellen eines neuen für den Sondervertrag. Für den neuen Lager-Dauerauftrag verwendet LN die Daten des Sondervertrags.
  • Herabsetzen der abgerufenen Menge und des abgerufenen Betrag s des Standardvertrags gemäß der Mengen der verknüpften Abrufpositionen.
  • Erhöhen der abgerufenen Menge und des abgerufenen Betrags des Sondervertrags gemäß der Mengen der verknüpften Abrufpositionen.
  • Erneutes Bestimmen von Preisen und Rabatten für jede Abrufposition, basierend auf der Preisversion des EK-Vertrags, die mit dem Sondervertrag verknüpft ist.
Hinweis

Sie können den Standardvertrag nur dann durch einen Sondervertrag ersetzen, wenn noch keine Wareneingänge für den EK-Lieferabruf gebucht wurden. Wenn bereits Wareneingänge gebucht sind, müssen Sie den vorhandenen EK-Lieferabruf beenden und im Programm EK-Lieferabruf beenden (tdpur3210m100) einen neuen EK-Lieferabruf erstellen. Jetzt können Sie einen Sondervertrag mit dem neu erstellten EK-Lieferabruf verknüpfen.

Nur Abrufe nach dem Bringprinzip können manuell in dieses Programm eingegeben werden. Abrufe nach dem Holprinzip werden stets automatisch generiert. Sie können jedoch aktive Holprinzip-Prognoseabrufe manuell aktualisieren, wenn die verknüpfte Freigabeart des Abrufs nicht Produktionssynchroner Abruf ist. Holprinzip-Abrufe können nicht manuell aktualisiert werden. Sie können diese Abrufe nur dort ändern, wo der Holprinzip-Abruf ursprünglich generiert wurde.

Wenn Abrufpositionen vorhanden sind, können Sie den Kopf nicht mehr ändern. Wenn der Abruf jedoch erneuert wird, werden die im Programm Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) gespeicherten Segmentsätze und Raster geprüft und, im Falle von Änderungen, die neuen Werte als Voreinstellung in den Abrufkopf übernommen.

Hinweis

Wenn Sie auf die Schaltfläche Anlagen anzeigen klicken, startet das Programm Objektverknüpfungen (dmcom8110m000), in dem Sie ein Dokument beliebigen Formats mit dem EK-Lieferabruf verknüpfen oder das verknüpfte Dokument bzw. die verknüpften Dokumente ansehen können.

 

Abruf
Die Nummer des EK-Lieferabrufs.

Bei Abrufen nach dem Holprinzip kann die gleiche Abruf-Nummer zweimal in diesem Programm vorkommen. Die erste Nummer gibt die Abrufart der Holprinzip-Prognose an und die zweite Nummer die Abrufart des Holprinzip-Abrufs.

Hinweis

Die Abruf-Nummer ist mit der Nummerngruppe der Bestellung verknüpft. Sie können die voreingestellte Nummerngruppe für Bestellungen/Abrufe im Feld Nummerngruppe für Bestellungen des Programms Parameter Bestellungen (tdpur0100m400) festlegen.

Sie können den voreingestellten Nummernkreis für die Nummerngruppe des EK-Lieferabrufs in den folgenden Programmen festlegen:

  • EK-Abteilungen (tdpur0112m000).
  • Anwenderprofile (tdpur0143m000).
Abrufart
Die Art des EK-Lieferabrufs.
Hinweis
  • Wenn LN einen Abruf generiert, wird die Abrufart als Voreinstellung aus dem Feld Abrufart des Programms Artikel - Allgemein (tcibd0101s000) übernommen.
  • Wenn Sie einen Abruf manuell eingeben, ist der Abruf immer von der Art Bringprinzip. Abrufe nach dem Holprinzip können nicht manuell erstellt werden.

Zulässige Werte

Abrufart

Lieferant
Der Handelspartner, bei dem Sie Waren oder Dienstleistungen bestellen. In der Regel wird hier der Vertrieb des Lieferanten angegeben. Die Definition umfasst den Standardpreis und Rabattvereinbarungen, Voreinstellungen für Bestellungen, Lieferbedingungen und den damit verbundenen Warenversender und Rechnungssteller.
Warenversender
Handelspartner, der die bestellte Ware an Ihr Unternehmen liefert. Dies ist meist das Verteilungszentrum oder Lager des Lieferanten. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, in dem Sie den Wareneingang erwarten, den Spediteur (falls Sie den Wareneingang prüfen möchten) und den entsprechenden Lieferanten.
Adresse Warenempfänger
Die Adresse des Lagers oder Ortes, zu dem die Waren geliefert werden müssen.
Zusätzliche Intrastat-Daten
Statistische Import-/Exportdaten, die nicht standardmäßig in LN zur Verfügung stehen, die aber von einigen EU-Mitgliedsstaaten für die Zusammenfassende Meldung (VK-Liste) oder Intrastat verlangt werden.

Sie können den Intrastat-Daten bis zu 15 Datenfelder hinzufügen, indem Sie sie als Zusatzangaben für Intrastat definieren. Diese Intrastat-Zusatzangaben können mit Lagerauftragspositionen verbunden werden.

Verwandte Themen

Lager
Das Lager, bei dem die Artikel eingehen müssen.
Hinweis
  • Das Lager kann nicht von der Art Eigener Konsignationsbestand sein.
  • Ein Lager der Art Fremder Konsignationsbestand ist nur zulässig, wenn das Kontrollkästchen Konsignation markiert ist und der Warenversender der Eigentümer der Artikel im Lager ist.
  • Dieses Feld ist obligatorisch, wenn der EK-Lieferabruf mit einer EK-Vertragsdetailposition verknüpft ist.
Artikel
In LN sind das die Rohstoffe, Unterbaugruppen, fertigen Erzeugnisse und Werkzeuge, die eingekauft, gelagert, gefertigt, verkauft etc. werden können.

Bei einem Artikel kann es sich auch um eine Gruppe von Artikeln handeln, die als Bausatz behandelt werden, oder der Artikel kann in mehreren Produktvarianten vorkommen.

Sie können auch virtuelle Artikel definieren, die nicht tatsächlich vorhanden sind, aber zum Verbuchen von Kosten oder Fakturieren von Service-Leistungen verwendet werden können. Beispiele für virtuelle Artikel sind:

  • Kostenartikel (z. B. Elektrizität)
  • Service-Artikel
  • Fremdbearbeitungsdienste
  • Mehrkomponentenartikel (Klassen/Variantenartikel)
Hinweis

Es sind alle Artikelarten zulässig, mit Ausnahme der folgenden:

  • Artikel, die als Werkzeuge definiert sind.
  • Kosten-, Service- und Fremdbearbeitungs-Artikel (im Fall von Konsignationsaufträgen).
  • Mehrkomponentenartikel
  • Generelle Artikel
  • Projektartikel (nur für Abrufe nach dem Holprinzip).

Wenn im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) der Lieferant gesperrt oder nicht genehmigt ist, können Sie den Artikel nicht in EK-Lieferabrufen verwenden.

Wenn das Kontrollkästchen EK-Lieferabruf wird verwendet im Programm Artikel - Allgemein (tcibd0101s000) für einen Artikel nicht markiert ist, kann der Artikel nicht für EK-Lieferabrufe verwendet werden.

Hinweis

Wenn das Lager über WMS gesteuert wird

  • und das Kontrollkästchen ID-Artikel im Bestand für das Lager im Programm Parameter WMS-Schnittstelle (whwmd2105m000) nicht markiert ist, können Sie keinen Artikel mit ID-Nummer eingeben, für den das Kontrollkästchen ID-Artikel im Bestand im Programm Artikelbestand nach Lager (whwmd4100s000) markiert ist.
  • und das Kontrollkästchen ID-Artikel nicht im Bestand für das Lager im Programm Parameter WMS-Schnittstelle (whwmd2105m000) nicht markiert ist, können Sie keinen Artikel mit ID-Nummer eingeben, für den das Kontrollkästchen ID-Artikel im Bestand im Programm Artikelbestand nach Lager (whwmd4100s000) nicht markiert ist.
  • und das Kontrollkästchen Chargen nicht im Bestand für das Lager im Programm Parameter WMS-Schnittstelle (whwmd2105m000) nicht markiert ist, können Sie keine chargenverwalteten Artikel eingeben, für den das Kontrollkästchen Chargen im Bestand im Programm Artikelbestand nach Lager (whwmd4100s000) nicht markiert ist.
Status
Der Status des EK-Lieferabrufs.
Abrufhistorie protokollieren
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, muss die Historie der EK-Lieferabrufe aufgezeichnet werden.
Hinweis

Dieses Feld kann während der gesamten Lebensdauer des EK-Lieferabrufs nicht geändert werden.

Voreinstellung

Der Wert dieses Feldes wird beim Anlegen des EK-Lieferabrufs als Voreinstellung dem Parameter Abrufhistorie protokollieren des Programms Parameter EK-Verträge (tdpur0100m300) entnommen. Wenn sich der Parameter nach dem Erstellungsdatum eines EK-Lieferabrufs ändert, wird dieses Feld nicht geändert.

Generiert am
Das Datum, an dem der betreffende Abruf (neu) generiert wird
Hinweis

Referenzierte Abrufe, die nicht erneuert werden, haben nur ein Erstellungsdatum. Wenn Sie Preisversionen für EK-Rahmenverträge verwenden, achten Sie darauf, dass das Feld Preisdatumsart im Programm Parameter Preisfindung (tdpcg0100m000) korrekt definiert ist.

Vertrag
Die Nummer des verknüpften EK-Vertrag s.

LN verknüpft automatisch einen Standardvertrag mit dem EK-Lieferabruf. Sie können jedoch statt dessen einen Sondervertrag mit dem EK-Lieferabruf verknüpfen. Um die Verknüpfung des Standardvertrags aufzuheben und einen Sondervertrag mit dem EK-Lieferabruf zu verknüpfen, klicken Sie auf Vertrag ändern. Entsprechend wird das Programm Ausgewählte EK-Vertragspositionen (tdpur3512s000) gestartet, in dem Sie einen Sondervertrag auswählen können. Wenn Sie den Vertrag ändern, setzt LN die abgerufene Menge des Standardvertrags herab und erhöht die abgerufene Menge des Sondervertrags.

Hinweis
  • Wenn es sich um externe Handelspartner handelt, ist ein Abruf immer mit einer Vertragsposition oder mit Vertragspositionsdaten verknüpft. Logistikabkommen, die für einen Abruf obligatorisch sind, werden als Voreinstellung aus dem Programm Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder dem Programm Logistikdetailposition für EK-Vertragspositionen (tdpur3102m100) übernommen.
  • Wenn ein interner Handelspartner erfasst wird, für den normalerweise kein Vertrag vorhanden ist, werden die Logistikabkommen als Voreinstellung aus dem Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.

Verwandte Themen

Position
Die Nummer der EK-Vertragsposition, mit der der EK-Lieferabruf verknüpft ist.
Vertragsabteilung
Die EK-Abteilung, die mit der Vertragsposition verknüpft ist.
Hinweis

Wenn ein Abruf mit einem Vertrag verknüpft ist, wird die voreingestellte Vertragsabteilung des Abrufs von der Vertragsposition abgeleitet. Befindet sich in diesem Feld ein Eintrag, muss die Vertragsabteilung gleich der EK-Abteilung sein.

Wenn ein Abruf nicht mit einem Vertrag verknüpft ist, ist dieses Feld nicht ausgefüllt und darf es auch nicht sein.

Folgenummer
Die Nummer der EK-Vertragsdetailposition, mit der der EK-Lieferabruf (nach dem Bringprinzip) verknüpft ist.
Adresse
Die Adresse des Lieferanten.
Ansprechpartner
Der Ansprechpartner des Lieferanten.
Adresse
Die Adresse des Warenversenders.
Ansprechpartner
Der Ansprechpartner des Warenversenders.
Artikelkodierung
Wenn Sie einen alternativen Artikel-Code verwenden, müssen Sie auch eine Artikelkodierung angeben.
Artikelkodierung
In diesem Feld können Sie den Artikel-Code des Lieferanten speichern.
Einkaufsabteilung
Diese Abteilung Ihres Unternehmens ist für den Einkauf der benötigten Materialien und Dienstleistungen verantwortlich. Sie können der EK-Abteilung Nummerngruppen zuordnen.

Auf diese Weise können Sie ID-Nummern zuordnen, und zwar zu:

  • Bestellungen
  • EK-Lieferabrufe
  • EK-Anfragen
  • Einkaufsverträge

Außerdem können Sie ein Standardlager festlegen, an das die von der EK-Abteilung bestellten Waren geliefert werden müssen.

Wenn ein Abruf mit einem Vertrag verknüpft ist, leitet LN die voreingestellte EK-Abteilung des Abrufs von dem verknüpften Vertrag ab. Sie können die voreingestellte EK-Abteilung auf Abruf-Ebene nicht mehr ändern.

Wenn ein Abruf nicht mit einem Vertrag verknüpft ist, leitet LN die EK-Abteilung des Abrufs nacheinander von folgenden Programmen ab:

  1. Artikel - Lieferant (tdipu0110m000)
  2. Artikel - Allgemein (tcibd0101s000)
  3. Die EK-Abteilung, die mit dem Lieferanten verknüpft ist.
  4. Anwenderprofile (tdpur0143m000)
Hinweis

Alle mit dem EK-Lieferabruf verbundenen Aktivitäten sind mit der EK-Abteilung verknüpft. Alle Finanz-Buchungen für den Abruf werden in der kaufmännischen Firma der EK-Abteilung protokolliert.

Disponent
Der Disponent, der für diesen EK-Lieferabruf zuständig ist.
Einkäufer
Der Einkäufer, der für diesen EK-Lieferabruf zuständig ist.
Segmentsatz für Lieferabruf
Der Segmentsatz, der für Lieferabrufe verwendet wird.

Voreinstellung

Der Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Segmentsatz für Lieferabruf des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.

Segmentsatz für VK-Feinabruf
Der Segmentsatz, der für VK-Feinabrufe verwendet wird.

Voreinstellung

Der Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Segmentsatz für VK-Feinabruf des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.

Entnahmeraster Lieferabruf
Das Raster, das zur Bestimmung der Entnahmezeit für Lieferabrufe verwendet wird.

Voreinstellung

Der Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Entnahmeraster für Lieferabruf des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.

Entnahmeraster für VK-Feinabrufe
Das Raster, das zur Bestimmung der Entnahmezeit für VK-Feinabrufe verwendet wird.

Voreinstellung

Der Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Entnahmeraster für VK-Feinabruf des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.

Rechnungssteller
Der Handelspartner, der Rechnungen an Ihr Unternehmen schickt. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit Ihres Unternehmens, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsempfänger.
Zahlungsempfänger
Handelspartner, an den Sie Rechnungen zahlen. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnung bezahlt werden muss, und Angaben darüber, ob der Handelspartner mit einem Rechnungsbüro zusammenarbeitet.
Wechselkursbestimmung
Die Art, auf die LN den verwendeten Wechselkurs bestimmt.

Das Währungssystem der Firma, das Sie im Feld Währungssystem des Programms Firmen (tcemm1170m000) festlegen können, bestimmt die verfügbaren Optionen.

Zulässige Werte

Wechselkursbestimmung

Verwandte Themen

EK-Wechselkurse bei Eingängen verwenden
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, verwendet LN die EK-Kostensatzdaten für die Sollseite der Bestellung/des Wareneingangs.
Hinweis

Der Wert dieses Feldes wird aus dem entsprechenden Feld im Programm Lieferanten (tccom4120s000) übernommen.

Währung
Die Währung des EK-Lieferabrufs.

Voreinstellung

Die Währung wird als Voreinstellung vom Rechnungssteller übernommen, der mit dem Lieferanten verknüpft ist. Sie können die voreingestellte Währung jedoch überschreiben.

Hinweis
  • Sie können die Währung des Abrufs nicht ändern, wenn die Abrufpositionen freigegeben sind.
  • Wenn der EK-Lieferabruf von der Art "Abruf nach dem Holprinzip" ist, können Sie die Währung nicht ändern.
Kurs/Kursfaktor
Der festgelegte Währungs-Wechselkurs.
Wechselkursverfahren
Über Wechselkursverfahren werden Wechselkurse gruppiert. Sie können verschiedene Wechselkurse für verschiedene Rechnungsempfänger und/oder verschiedene Arten von Geschäftsvorgängen (Einkauf, Verkauf etc.) festlegen.
Kurs/Kursfaktor
Der Faktor, mit dem die Beträge von Einkaufsbuchungen multipliziert werden, um den Betrag in der Hauswährung zu erhalten.
Hinweis

Um während der gesamten Laufzeit eines Abrufs den gleichen Briefkurs anzuwenden, wird beim manuellen oder automatischen Erstellen eines EK-Lieferabrufkopfes der Kurs aus dem Programm Wechselkurse (tcmcs0108m000) eingelesen. Sie können den Briefkurs in diesem Feld ändern, solange keine Abrufpositionen für den EK-Lieferabruf erstellt wurden.

Kurs/Kursfaktor
Der Faktor, durch den der Betrag in der Buchungs- oder Rechnungswährung geteilt wird, bevor LN diesen in die Hauswährung konvertiert. Ein Kursfaktor wird zumeist für Währungen mit relativ geringem Wert gegenüber der Hauswährung verwendet, z. B. für koreanische Won.
Hinweis

Um während der gesamten Laufzeit eines Abrufs den gleichen Kursfaktor anzuwenden, wird beim manuellen oder automatischen Erstellen eines EK-Lieferabrufkopfes der Kursfaktor aus dem Programm Wechselkurse (tcmcs0108m000) eingelesen. Sie können den Kursfaktor in diesem Feld ändern, solange keine Abrufpositionen für den EK-Lieferabruf erstellt wurden.

Rechnung für Fakturierung im Gutschriftverfahren
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, verarbeitet Ihr Unternehmen die Planartikel über die Fakturierung im Gutschriftverfahren.

Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, wird die Eingangsrechnung durch den Lieferanten erstellt und geht bei Ihrer Firma ein.

Rechnung nach
Sie können für einen EK-Lieferabruf angeben, wann eine Rechnung für Fakturierung im Gutschriftverfahren generiert werden kann.
  • Wareneingangsprüfung
    Rechnungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren können nach Prüfung und Genehmigung der Waren generiert werden.
  • Wareneingang
    Rechnungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren können nach Eingang oder Verbrauch der Waren generiert werden.
Verfahren für Fakturierung im Gutschriftverfahren
Wenn das Kontrollkästchen Rechnung für Fakturierung im Gutschriftverfahren markiert ist, können Sie dieses Feld verwenden, um ein Verfahren für die Fakturierung im Gutschriftverfahren auszuwählen, das vorgibt, wie die Fakturierung im Gutschriftverfahren ausgeführt wird.

Das Verfahren für Fakturierung im Gutschriftverfahren gibt unter anderem die Kriterien für das Zusammenstellen der Rechnung, das Zeitintervall für die Fakturierung, das Ausgabemedium usw. vor.

Abruftext
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist ein Sondertext mit Daten über zusätzliche Referenzen verfügbar.
Zahlung
In diesem Feld können Sie die Zahlung zwischen der Einkaufsabteilung, die den EK-Lieferabruf erstellt hat, und dem Lieferanten definieren.
Hinweis
  • Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Blanko-Lagerauftrag ist.
  • Dieses Feld wird auf Zahlung bei Verbrauch gesetzt, wenn das Kontrollkästchen Konsignation für den Abruf nach dem Bringprinzip markiert ist.
  • Die Kontrollkästchen Zahlung nach Verbrauch oder Keine Zahlung sind nur dann verfügbar, wenn ein Kunde mit dem Lager verknüpft ist.

Zulässige Werte

Zahlung

Zahlung (Intern)
In diesem Feld können Sie die Zahlung zwischen der Einkaufsabteilung, die den EK-Lieferabruf erstellt hat, und dem Lager, für das der EK-Lieferabruf bestimmt ist, definieren.

Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Blanko-Lagerauftrag ist.

Hinweis
  • Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn das Kontrollkästchen Eigentümer intern im Programm Implementierte Software-Komponenten (tccom0100s000) markiert ist.
  • Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Blanko-Lagerauftrag ist.
  • Setzen Sie dieses Feld auf Zahlung bei Wareneingang, wenn die Einkaufsabteilung mit der gleichen Unternehmenseinheit verknüpft ist wie das Lager.
  • Wenn der Lieferant ein interner Handelspartner ist, kann dieses Feld nicht auf Zahlung bei Verbrauch gesetzt werden.
  • Dieses Feld wird auf --- gesetzt, wenn das Feld Zahlung auf Keine Zahlung gesetzt wird.
  • Dieses Feld kann nicht auf Keine Zahlung gesetzt werden.

Zulässige Werte

Zahlung

Zahlung (Direktlieferung)
In diesem Feld können Sie die Zahlung zwischen der Einkaufsabteilung, die den EK-Lieferabruf erstellt hat, und dem Kunden definieren.

Dieses Feld wird verwendet, wenn ein EK-Lieferabruf durch einen Dritten am Standort des Lieferanten für die direkte Lieferung von Waren an ein VMI-Lager am Standort des Kunden erstellt wird.

Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Blanko-Lagerauftrag ist.

Hinweis
  • Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn das Kontrollkästchen Eigentümer extern im Programm Implementierte Software-Komponenten (tccom0100s000) markiert ist.
  • Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Blanko-Lagerauftrag ist.
  • Dieses Feld muss auf Zahlung bei Verbrauch oder Keine Zahlung gesetzt werden, wenn das Lager mit einem Kunden verknüpft ist.
  • Dieses Feld wird auf --- gesetzt, wenn das Lager nicht mit einem Kunden verknüpft ist.
  • Dieses Feld darf nicht auf Zahlung nach Verbrauch gesetzt werden, da keine VK-Aufträge für EK-Lieferabrufe generiert werden können.

Zulässige Werte

Zahlung

Versand-/eingangsbasiert
In diesem Feld können Sie festlegen, auf welchem Zeitplan Anforderungen basieren.
Hinweis

Der Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Versand- oder eingangsbasiert des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder dem Feld Versand- oder eingangsbasiert im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen. Sie können es jedoch im aktuellen Programm überschreiben.

Zulässige Werte

Kennzeichen für die Art

Konsignation
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird der im Abruf angegebene Artikel als Konsignationsbestand behandelt.
Hinweis
  • Wenn der Abruf von Unternehmensplanung generiert wird, können Sie dieses Kontrollkästchen nicht markieren.
  • Wenn Sie den Abruf manuell erstellen und das Feld Rechnung nach auf Wareneingänge gesetzt ist, können Sie dieses Kontrollkästchen nicht markieren.
Bestellart
Die Bestellart, die zum Einlesen der Lagerauftragsart verwendet wird, wenn Lageraufträge aus dem EK-Lieferabruf generiert werden.
Hinweis

Im Programm Bestellarten (tdpur0194m000) können Sie Bestellarten definieren und eine Lagerauftragsart mit der Bestellart verknüpfen.

LN liest die voreingestellte Bestellart nacheinander aus den folgenden Programmen ein:

  1. EK-Verträge (tdpur3100m000)
  2. Anwenderprofile (tdsls0139m000)
  3. Lieferanten (tccom4120s000)

Die folgenden Bestellarten sind für EK-Lieferabrufe nicht zulässig:

  • Direktlieferung
  • Abholauftrag
  • Reklamationsauftrag
  • Kostenauftrag
  • Fremdbearbeitungsauftrag
  • Konsignationszahlung
Steuerklassifizierung
Ein Attribut von Auftragsköpfen und Auftragspositionen, über das Sie Ausnahmen bei der Besteuerung für die Buchung definieren können. LN ruft die Voreinstellungen für die Steuerklasse aus den Daten des Rechnungsstellers und des Rechnungsempfängers ab.

Mit Hilfe der Steuerklasse:

  • geben Sie z. B. an, dass Zahlungen an einen Rechnungssteller dem Einbehalt von Steuern und Sozialabgaben unterliegen
  • lassen sich Handelspartner gruppieren, die aus Sicht Ihrer Firma dieselben Merkmale aufweisen, z. B. Fremdleister, Händler etc.
  • geben Sie an, dass Steuern in einem Land gezahlt werden müssen, bei dem es sich nicht um den Sitz der Vertriebsabteilung oder des Kundendienstes handelt

Voreinstellung

Der Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Steuerklasse Handelspartner des Programms Rechnungssteller (tccom4122s000) übernommen.

 

Daten
Ruft das Unterprogramm des aktuellen Programms auf.
Positionen
Übersicht Wareneingänge
Zahlbare EK-Wareneingänge
Fortschrittszahlen
Ruft ein Graphical Browser Framework auf, das einen Überblick über die Fortschrittszahlen eines Abrufs bietet.

In diesem Framework können Sie die Rücksetzdaten der Fortschrittszahlen des Abrufs sowie die anwendbaren Fortschrittszahlen fakturierte Menge, Wareneingangsfortschrittszahlen, Bedarfsfortschrittszahlen und Lieferfortschrittszahlen anzeigen.

Wenn Sie einen Datensatz auswählen, können Sie im Menü Zusatzoptionen des Graphical Browser Frameworks Folgendes auswählen:

  • "Fortschrittszahlen fakturierte Menge", um das Programm Fortschrittszahlen fakturierte Menge (tdpur3133m000) zu starten
  • "Wareneingangsfortschrittszahlen", um das Programm Wareneingangsfortschrittszahlen (tdpur3132m000) zu starten
  • "Bedarfsfortschrittszahlen", um das Programm Bedarfsfortschrittszahlen (tdpur3130m000) zu starten
  • "Lieferfortschrittszahlen", um das Programm Lieferfortschrittszahlen (tdpur3131m000) zu starten
Anschaffungsnebenkosten nach EK-Lieferabruf
Ruft das Programm Anschaffungsnebenkosten-Positionen nach Abruf (tclct2100m400) auf, in dem Sie alle Anschaffungsnebenkosten anzeigen können, die mit einem ausgewählten EK-Lieferabruf verknüpft sind.
Verdichtete Projektzuordnung nach Beleg
EK-Vertrag
Fertigungs-/Materialfreigaben
Abrufe wiederherstellen
Freigabepositionen generieren
Freigabepositionen genehmigen
EK-Lieferabrufe verarbeiten
EK-Lieferabrufe löschen
EK-Lieferabruf beenden
Verarbeitete Referenz-IDs löschen
Wareneingangsfortschrittszahlen aktualisieren
Fortschrittszahlen zurücksetzen
Fortschrittszahlen nach Vertragssummenposition zurücksetzen
Auftragszuordnung
Offene Abrufe
Zeigt EK-Lieferabrufe mit den Status Aktiv, Beenden läuft oder Abrufpositionen voll an.
Alle Abrufe
Es werden alle EK-Lieferabrufe angezeigt.
Vertrag ändern
Beenden
Beendet den EK-Lieferabruf.