Anonymisierung – Übersicht

Mit dem Verfahren der Anonymisierung wird Infor den Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gerecht.

Gemäß DSGVO sind Unternehmen verpflichtet, bei Transaktionen in EU-Mitgliedsstaaten die personenbezogenen Daten und die Privatsphäre von EU-Bürgern zu schützen.

Die betroffenen Daten befinden sich in den Lösungen "Kreditoren", "Debitoren", "Auftragserfassung", "Einkauf" und "Einkauf".

Daten folgender Personengruppen können anonymisiert werden:

  • Kunde
  • Lieferant
  • Anbieter
  • Operator für Auftragserfassung
  • Vertragskontakt

Die Anonymisierung umfasst folgende Aktionen:

  1. Anonymisieren: Diese Aktion wird verwendet, um identifizierende Angaben aus Dateien zu löschen.
  2. Prüfprotokoll endgültig löschen: Mit dieser Aktion werden mit der anonymisierten Datei verknüpfte Prüfprotokoll-Datensätze endgültig gelöscht.

Sicherheit

Die Prozesse "Anonymisieren" und "Prüfprotokoll endgültig löschen" müssen von einem Benutzer mit der Rolle ApplicationAdministrator_ST ausgeführt werden.

  • Damit ein Benutzer das Menü "Anonymisieren" anzeigen und den Prozess "Anonymisieren" ausführen kann, muss die Sicherheitsklasse IEFINAnonymize_ST an die Rolle angehängt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "RoleSecurityClass-Datensätze".
  • Damit ein Benutzer Menüoptionen anzeigen und die Verarbeitung zum endgültigen Löschen von Prüfprotokollen ausführen kann, muss die Sicherheitsklasse IEFINPurgeAuditLog_ST an die Rolle angehängt werden.
  • Es ist empfehlenswert, die beiden Sicherheitsklassen so anzuhängen, dass im Interesse einer klaren Funktionstrennung die Benutzer separiert werden. Erstellen Sie zwei konfigurierte Rollen, und hängen Sie an jede Rolle eine der Sicherheitsklassen an.

Weitere Informationen zur Verwendung der Sicherheit zum Aktivieren der DSGVO-Prozesse finden Sie im Dokument Financials and Supply Management - Benutzer- und Sicherheitsadministrationshandbuch.