Ersetzungsdatensätze

EDI-Datenersetzungseinträge können auf zweierlei Art und Weise verwendet werden:

Zunächst als Querverweise zwischen Ihren Werten und ASC X12-Standardwerten oder Anbieterwerten. Die zwei gebräuchlichsten Beispiele sind Anbieterkontonummern und Maßeinheiten. Anbieterkontonummern werden in den X12-Dokumenten ausgetauscht. Mit Datenersetzungs-Datensätzen können Sie einen Querverweis auf eine Versandadresse, einen Lieferanten, einen Bezugsstandort und eine Firma mit einer Anbieterkontonummer herstellen. Dieser Prozess ist mit dem Prozess für Maßeinheiten (ME) identisch. Die X12-Standards geben an, dass Maßeinheiten aus zwei Zeichen bestehen. Wenn Sie die Maßeinheit STÜCK in Ihrem System verwenden, müssen Sie STÜCK umrechnen oder einen Querverweis zum X12-Wert EA herstellen.

Die zweite Möglichkeit ist die Konfiguration von Parametern, um bestimmte Funktionen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Positionsnummern werden beispielsweise standardmäßig aus einer X12 810-Rechnung den Eingabedaten der Auszifferungsrechnung zugeordnet. Es ist jedoch ein Datenersetzungs-Datensatz vorhanden, um diesen Prozess zu deaktivieren und die Positionsnummern nicht zuzuordnen. Konfigurationsdatensätze werden für einen bestimmten Handelspartner mit der Handelspartner-ID oder für alle Handelspartner mit einem Sternchen aktiviert.

Beispiel: Deaktivieren der Zuordnung von Positionsnummern aus einer X12 810-Rechnung zu den Eingabedaten der Auszifferungsrechnung oder Aktivieren der Erstellung eines SDQ-Segments in einer 850-Transaktion. Diese Datensätze der Art Konfiguration werden für einen bestimmten Handelspartner mithilfe der Handelspartner-ID aktiviert. Sie sind aktiviert oder werden mithilfe eines Sternchens (*) und normalerweise des Werts J oder N für alle Handelspartner aktiviert. Wenn kein Datensatz vorhanden ist, wird das dokumentierte Standardverhalten befolgt.