Einrichtungsbezogene Überlegungen für die Schnittstelle zwischen Infor und einem WMS
Bevor die Lösung "Infor" und ein WMS über eine Schnittstelle verbunden werden können, müssen einige grundlegende Einrichtungsschritte durchgeführt werden. Diese Liste identifiziert einrichtungsbezogene Überlegungen für die Schnittstelle zwischen Infor und dem WMS:
Hinweis
Dieser Anhang enthält keine vollständige Dokumentation zum Einrichten eines WMS für die Schnittstelle zu "Infor". Zusätzliche Informationen zur Einrichtung von WMS finden Sie in der WMS-Dokumentation.
- Die Systemschnittstelle wird mit der Eingangs- und Ausgangs-Infor-Funktion und mit der WMS-Funktion verwendet, wenn sie gleichzeitig gestartet werden.
- Nur Transaktionsdaten, die vom WMS verarbeitet werden, werden heruntergeladen.
- Artikel im Artikelstamm in Infor sind nicht größer als 25 Byte.
- Alle an das WMS heruntergeladenen Artikel und Materialien sind im WMS-Artikelstamm vorhanden. Nichtlagerartikel (N) und Spezialartikel (X) in "Infor" werden nicht von der Schnittstelle und dem WMS unterstützt.
- Die Infor-WMS-Schnittstelle unterstützt die Artikeldetailverarbeitung nicht, wenn Daten in Infor importiert werden. Falls erforderlich, werden Batch/Charge, Seriennummer und Lagerplatzbestandsstufen nur im WMS verwaltet. Infor lädt Batch/Charge, Seriennummer oder Lagerplatzinformationen nicht in Sendungsentnahmelisten oder Bestellungen herunter. Das WMS lädt diese Informationen nicht in Infor hoch.
- Das WMS erhält immer Bestellinformationen, um den Eingang von Waren zu verarbeiten. Ein anonymisierter Eingang ist im WMS nicht zulässig. Wenn Artikel im Lager eingehen, löst WMS den Empfang in der Lösung "Infor" aus. Das WMS bestimmt die Artikel, für die eine Inspektion erforderlich ist. Nach der Inspektion werden die abgelehnten Mengen an einen anderen "Bestandsmanagement"-Standort übertragen.
- Änderungen oder Stornierungen der Sendungsentnahmeliste werden im WMS initiiert.
- Die Lösung "Infor" ist verantwortlich für das Generieren von Nachlieferungsauftrags-Sendungsentnahmelisten oder die Stornierung des Saldos, wenn die versandte Istmenge kleiner ist als die angeforderte Entnahmemenge.
- Eine Kundenrücksendungsautorisierung muss vorhanden sein, damit ein Kundenrücksendungseingang in der Lösung "Infor" gebucht werden kann.
- Nach dem Download an das WMS dürfen Kundenrücksendungen nicht mehr geändert werden. Es sind nur vollständige Rückgabestornierungen zulässig. Das WMS aktualisiert die Rücksendung unter Verwendung der Eingangsprüfung. Dies basiert auf den empfangenen Istartikeln. Eingänge für Kundenrücksendungen für Artikel können nicht in der ursprünglichen Rücksendungsautorisierung gesendet werden. Das WMS kann Rücksendungseingangsmengen senden, die die ursprünglichen angeforderten Mengen überschreiten.