'Zu Händen von'-Name
Name der Person, an die das Dokument gerichtet ist.
Abladestelle
Siehe Standort der Abladestelle.
Absender
Siehe Absenderstandort.
Absenderstandort
Ort einer Firma, z. B. ein Lager, von dem aus eine Lieferung versendet wird.
AES
Siehe Automated Export System.
Art der Verpackung
Art oder Ebene in der Verpackungsstruktur: Innenverpackung, äußere Verpackung oder Hilfspackmittel.
Siehe auch: Verpackung, Behälter, Packstück.
Ausfuhrzollstelle
Zollstelle, die von den Zollbehörden gemäß den Zollbestimmungen festgelegt wird. Diese Zollbestimmungen umfassen auch die Formalitäten, die für Waren, die das Zollgebiet der Gemeinschaft (EU) mit einem Ziel außerhalb dieses Gebiets verlassen sollen, abgewickelt werden müssen. Das Ziel dieser Waren muss sich außerhalb der EU befinden.
Ausgangszollstelle
Die von den Zollbehörden gemäß den Zollbestimmungen festgelegte Zollstelle, bei der die Waren vor Verlassen des Zollgebiets der Gemeinschaft (EU) gestellt werden müssen. Dort unterliegen sie bestimmten Ausfuhrformalitäten und Kontrollen. Die Ausgangszollstelle wird von den Zollbehörden gemäß den Zollbestimmungen festgelegt. Werden keine Abweichungen festgestellt, gibt die Ausgangszollstelle die Waren zur Ausfuhr frei und informiert die Ausfuhrzollstelle über die Ausfuhr der Waren. Wenn eine Ausgangszollstelle eine summarische Ausfuhranmeldung erhält, führt sie reguläre Kontrollen durch, die für Waren, die das Zollgebiet der Gemeinschaft verlassen, erforderlich sind.
Äußere Verpackung
Unter einer äußeren Verpackung versteht man die am weitesten außen liegende Verpackungsschicht, die keinen Kontakt zum Artikel hat. Eine äußere Verpackung enthält Innenverpackungen.
Automated Export System
Europäischer Standard für die Abwicklung kundenbezogener Prozesse, z. B. Ausfuhranmeldungen, über EDI. Ähnliche Vorgänge werden in anderen Ländern verwendet, z. B. AES X12.
Barcode
Maschinenlesbare Produktinformation, die z. B. mithilfe von Strichen codiert wird.
Beauftragter des Frachtführers
Partei, die bevollmächtigt ist, im Namen des Frachtführers zu handeln.
Behälter
Kiste, Karton, Wanne, Palette oder ähnlicher Behälter für zu versendende Teile. Ein Behälter kann weitere Behälter enthalten.
Behälterart
Beschreibung des Materials, aus dem ein Behälter besteht. Die Behälterart wird in Normalfall als fünfstelliger Code übermittelt. Die ersten drei Zeichen sind Alphazeichen, die letzten zwei Zeichen numerisch.
Behälterrolle
Eine Behälterrolle bestimmt die Art des zu druckenden Etiketts. Sie wird einem Behälter abhängig vom Trading Partner und der Art der Verpackung zugewiesen.
Es gibt z. B. mindestens eine Behälterrolle für Behälter mit den folgenden Verpackungsarten:
- Äußere Verpackung: Master, Mixed, Mixed Master
- Innenverpackung: Single, Mixed Single, Virtual
- Hilfspackmittel: Hilfspackmittel
Siehe auch: Art der Verpackung, Behälterstruktur.
Behälterstruktur
Eine Zusammenstellung verschiedener Behältertypen zum Erfüllen der Anforderungen des jeweiligen Trading Partners und zur Vereinfachung des Verpackungsvorgangs.
Zum Beispiel: Kleine Packstücke, die jeweils eine bestimmte Anzahl Nägel enthalten, werden in eine Kiste gepackt, mehrere Kisten werden auf eine Palette gepackt.
BOD
Siehe Business Object Document.
Business Object Document
Eine Nachricht, die von einer Anwendung an mindestens eine andere Anwendung gesendet wird. Eine BOD-Nachricht informiert eine Anwendung über eine Änderung an einem Logistikobjekt, die in einer anderen Anwendung vorgenommen wurde. Alternativ wird eine Anwendung damit aufgefordert, ein Logistikobjekt zu aktualisieren. Ein BOD besteht aus zwei Teilen: einem Substantiv und einem Verb. Das Substantiv ist ein allgemeines Logistikobjekt. Das Verb ist die Aktion, die für das Substantiv ausgeführt wird.
Carnet CPD
Dokument zur Vereinfachung der Durchfuhr und der vorübergehenden Verwendung von Beförderungsmitteln. Es dient als Zollanmeldung und Bewilligung sowie als Sicherheit in den Ländern, die das Abkommen von Istanbul unterzeichnet haben (ABl. 1993 Nr. L 130, S. 12).
Codenummer
Ein standardisierter Code zur Identifizierung von Waren in einem Zollverfahren.
Container
Standardisierter, wiederverwendbarer Transportbehälter, der entladen und sicher verschlossen werden kann.
CUM
Siehe Fortschrittszahl.
Dock
Versand- oder Eingangsstelle in einem Lager oder einer Produktionsstätte.
Drop Zone
Anlieferungsort in einer Fertigungsstraße, an dem ein Teil verbraucht werden soll.
Druckauftrag
Ein Auftrag mit Daten, die von der externen Druck-Engine verarbeitet werden müssen. Ein Druckauftrag ist ein XML-Dokument mit transaktionsbezogenen Daten, das von der Druck-Engine auf Basis vorinstallierter Druckvorlagen gerendert wird. Siehe auch Druckvorlage.
Druckvorlage
Vorlage, in der die Regeln für das Rendern eines Druckauftrags festgelegt sind und die das Layout der zu druckenden Daten vorgibt. Zum "Rendern" gehören das eigentliche Drucken oder Erstellen einer PDF-Datei durch die externe Druck-Engine. Siehe auch: Druckauftrag
DUNS-Nummer
Auch als Strichcode bezeichnet. Eindeutige neunstellige ID-Nummer für jeden physischen Standort eines Unternehmens. Wird sowohl von Wirtschaftsunternehmen als auch von Bundesbehörden weitläufig verwendet.
EDI
Siehe Elektronischer Datenaustausch.
Einzelplan
Besteht aus Abrufauftragspositionen mit Bedarfen einer bestimmten Nachrichtenart, Fein- oder Lieferabruf, sortiert nach Bedarfsdatum. Ein neuer Einzelplan wird angelegt, um die Bedarfe neu eingehender Abrufaufträge zu validieren und zu verarbeiten. Das geschieht, bevor der Plan veröffentlicht und in der Datenbank gespeichert wird. Der Verarbeitungsstatus eines Einzelplans zeigt an, welcher Schritt in der Verarbeitungskette zur Integration neuer Bedarfe gerade durchgeführt werden muss. Jede Version eines Einzelplans wird gespeichert. Die Eingangsfortschrittszahlen sowie die Nummer des letzten Lieferscheins werden im Einzelplan gespeichert.
Elektronischer Datenaustausch
Elektronische Kommunikation geschäftlicher Transaktionen zwischen Unternehmen, wie z. B. Aufträge, Bestätigungen und Rechnungen. Dienstleister bieten EDI-Services und Übersetzer an, damit auch Unternehmen mit unterschiedlicher Ausrüstung miteinander kommunizieren können. In der Regel wird das Kürzel EDI verwendet.
Empfänger
Partei, an die Waren versendet werden.
HinweisEine Lieferung kann vom ursprünglichen Warenversender bis zum letzten Empfänger durch die Hände mehrerer (Zwischen)Empfänger gehen.
EORI-Nummer
Nach der Anmeldung bei den Zollbehörden in einem Mitgliedsstaat kann ein Wirtschaftsbeteiligter (EO) eine EORI-Nummer erhalten. Diese Nummer ist in der gesamten Europäischen Union gültig. Der Wirtschaftsbeteiligte kann diese Nummer dann in der Kommunikation mit einer beliebigen Zollbehörde in der EU verwenden.
Exchange Services
Exchange Services enthält Kommunikationskomponenten für den physischen Austausch von Daten zwischen externen Trading Partnern und Anwendungen, die mit ION verbunden sind. Exchange Services unterstützt Sendung, Empfang und Abruf von Daten.
FFD
Siehe Format File Description.
Format File Description (FFD)
Beschreibt die Struktur der Eingangs- oder der strukturierten Ausgabedatei. Eine Quell-FFD wird benötigt, um eine strukturierte Nachrichtendatei wie ANSI ASC X12
oder UN/EDIFACT
in XML
umzuwandeln. Eine Ziel-FFD wird benötigt, um eine XML
-Ausgabedatei in eine strukturierte Nachrichtendatei wie ANSI ASC X12
oder UN/EDIFACT
umzuwandeln.
Fortschrittszahl
Insgesamt im Rahmen eines bestimmten Lieferplans versendete/gelieferte Menge eines bestimmten Artikels an einen bestimmten Kunden in einem festgelegten Zeitraum. Kann zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgesetzt werden. In der Regel wird die Abkürzung CUM verwendet.
Frachtbrief
Siehe Warenbegleitschein.
Frachtführer
Eine Wirtschaftseinheit aus der Warentransportbranche. Der Versand durch einen bestimmten Frachtführer kann Bestandteil der Versandbestimmungen sein.
Frachttafel
Eine Tabelle mit den Frachtpreisen für jeden Frachtführer. Frachtpreise werden je nach beauftragter Spedition z. B. nach Gewicht, Volumen, Entfernung, Frachtart oder Bestimmungsland berechnet. Die Frachttafel bildet die Berechnungsgrundlage.
Hilfspackmittel
Hilfspackmittel wie zum Beispiel Deckel.
Innenverpackung
Ein Behälter (z. B. ein Karton), der in direkten Kontakt mit dem Artikel kommt. Eine Innenverpackung benötigt für den Transport eine äußere Verpackung.
Kombinierte Nomenklatur
EU-Nomenklatur zur Kennzeichnung von Waren, mit der die Anforderungen des Gemeinsamen Zolltarifs und der Außenhandelsstatistik der Europäischen Union erfüllt werden.
Kombinierter Plan
Besteht aus Abrufauftragspositionen, die die kombinierten Bedarfe unterschiedlicher Nachrichtenarten enthalten. Ein kombinierter Plan fasst die gültigen Bedarfe für Fein- und Lieferabrufe zusammen. Jede Version des kombinierten Plans wird gespeichert. Referenzen auf die für eine Nachrichtenart spezifischen Einzelpläne werden gespeichert.
Ladeort
Ort, an dem Waren auf ein Transportmittel (z. B. einen LKW) oder in einen Container geladen werden.
LDL
Siehe Logistikdienstleister.
Lieferavis (ASN)
Eine EDI-formatierte elektronische Benachrichtigung über anstehende Lieferungen, d. h. eine elektronische Packliste. Der Lieferavis soll den Empfänger darüber informieren, dass die Lieferung unterwegs ist. Nachdem die Lieferung den Standort des Unternehmens verlassen hat, kann das Unternehmen diese Benachrichtigung elektronisch an den Kunden, einen Empfänger oder an beide schicken.
Lieferavis (ASN)
Siehe Lieferavis.
Lieferbedingungen
Lieferbedingungen sind international anerkannte Bedingungen für die Lieferung von Waren. Sie gewährleisten eine einheitliche Auslegung handelsüblicher Vertragsformeln im internationalen Warenhandel. Sie wurden von der internationalen Handelskammer in Paris entwickelt und herausgegeben. In der Folgezeit sind sie mehrfach den Verhältnissen angepasst worden. Die Incoterms sind nicht mit Gesetzeskraft ausgestattet, ihre Geltung ist vom Willen der Parteien abhängig. Sie werden nur rechtskräftig, wenn sie zwischen Käufer und Verkäufer im Kaufvertrag vereinbart werden.
Lieferung
Zusammenstellung von Waren (Artikel, Komponenten, Lademittel), die an einem festgelegten Datum an eine Abladestelle gesendet wird. Die Lieferung erfolgt von einem Lieferanten an einen Kunden. Die Daten verteilen sich auf eine Reihe interner Dokumente und werden am Ende in einem Lieferavis zusammengefasst.
Logistikdienstleister
Unternehmen, das logistische Dienstleistungen wie Lagerung, Umpacken von Produkten, Verteilung oder Zusammenstellung erbringt.
Luftfrachtbrief
Ein Transportdokument zur Handhabung von Luftfracht. Es enthält die Beförderungsbedingungen. Die folgenden Arten sind verfügbar:
- Luftfrachtbrief des Frachtführers: Ein vom Luftfrachtführer ausgestelltes Transportdokument.
- Haus-Luftfrachtbrief: Ein vom Spediteur ausgestelltes Transportdokument.
Maßeinheit
Standardmenge, die zum Zählen, Teilen oder Beschreiben von Objekten verwendet wird.
Nachrichtenart
Definiert den Inhalt einer Nachricht und den Geschäftsprozess. Beispiele sind Lieferabruf, Rechnung oder Lieferung.
Nachrichtenstandard
Definiert das Format oder die Struktur einer Nachricht. Beispiele sind ANSI ASC X12
, UN/EDIFACT
, ODETTE
, VDA
, XML
, BOD
, oder BEMIS
.
NCTS
New Computerized Transit System (Neues EDV-gestütztes Versandverfahren): System zur elektronischen Übermittlung von Daten, das das herkömmliche papiergestützte Versandverfahren sowohl in der Europäischen Union als auch in den EFTA-Ländern (Island, Norwegen, Schweiz) ersetzt hat.
OAGIS
Siehe Open Applications Group Integration Specification.
OEM
Siehe Originalteilehersteller.
Open Applications Group Integration Specification
Definiert ein allgemeines Modell, allgemeine Meldungen und Geschäftsprozesse, die auf Business Object Documents (BOD) im XML-Format basieren, um die Kommunikation zwischen Geschäftsanwendungen zu ermöglichen.
Originalteilehersteller
Auch Erstausrüster genannt. Eine Firma, die ein Produkt kauft und in ein neues Produkt einbindet, das unter eigenem Namen vertrieben wird.
Packstück
Ein Behälter mit Waren. Ein Packstück ist das Ergebnis eines Packvorgangs; es besteht aus der Verpackung und dem Inhalt und dient zur manuellen oder mechanischen Handhabung. Es können mehrere aufeinander folgende Packvorgänge erforderlich sein.
Packstück
Bei einem Packstück kann es sich zum Beispiel um einen Sack, eine Kiste oder einen Bottich handeln, der zu liefernde Teile enthält. Das Packstück wird in einem Lademittel (Behälter/Container) gelagert. Das Lademittel wird nicht als Palette verwendet.
Partner
Klassifiziert die Handels- oder Systempartner, die standardisierte Nachrichten mit Ihnen austauschen:
- Handelspartner ist der Überbegriff für alle kombinierten Kunden oder Lieferanten. Bei einem Handelspartner kann es sich nicht um eine einzelne Kunden- oder Lieferantennummer handeln. Handelspartner sind beispielsweise BMW oder GM. Manche Handelspartner müssen in unterschiedliche Geschäftsbereiche wie Ersatzteile, Service-Teile oder MGO und AMK für Opel unterteilt werden.
- Ein Systempartner ist ein externes System wie eine Finanzbuchhaltung oder ein CAD-Programm.
Partnerhierarchie
Eine Liste mit Handels- oder Systempartnern, die hierarchisch geordnet und gruppiert wurden. Zum Aufbau der Partnerhierarchie gehören eine oder mehrere Partner-IDs.
Partner-ID
Stellt ein Element aus der Partnerhierarchie dar. Jede Partner-ID kann untergeordnete IDs aufweisen. So ist zum Beispiel GM eine Partner-ID der Hierarchie "Partner". Opel, Vauxhall und Bertone bilden aus dieser Perspektive Unterknoten von GM.
Pick-Up-Sheet
In der Automobilindustrie zur Steuerung bestimmter Abläufe verwendetes Objekt: Die PUS-Nachricht (Pick-Up-Sheet oder Abholschein) ist eine Nachricht, die von einem Kunden an seine Lieferanten oder Spediteure gesendet wird. Sie enthält Informationen über die Abholung von Material am Standort des Lieferanten und die Lieferung von Material an den Empfangsort gemäß den im Auftrag festgelegten Bedingungen. Der Materialfluss wird durch ein besonderes, an Lieferanten und Spediteure übermitteltes Abrufdokument, das Pick-Up-Sheet, genau geregelt. Es kann verschiedene Artikel enthalten. Außerdem kann es zusätzlich Daten zu Transport oder Abholung der Waren enthalten. Der Lieferant muss exakt die angeforderten Waren liefern: Änderungen an Datum/Uhrzeit und Mengen sind nicht zulässig.
Beispiel: GM MAIS Pickup-Sheet.
Proformarechnung
Dokument, das vor oder zusammen mit der Warenlieferung (etwa für die Ausfuhr) ausgehändigt wird. Darin sind die Artikel und Verkaufsbedingungen aufgeführt, es erfüllt jedoch nicht die Funktion einer richtigen Rechnung.
Rechnung im Gutschriftverfahren
Eine Nachricht, die von einem Kunden an ein Unternehmen gesendet wird und Details zu den verkauften Waren oder Dienstleistungen, dem Preis und den Zahlungsbedingungen enthält. Dies gilt für Fälle, in denen der Kunde, der eine Lieferung erhält, die Rechnung anstelle des Lieferanten ausstellt.
Rückstand
Kundenauftrag, der bei der Abwicklung nicht erfüllt werden kann, weil der Bestand nicht verfügbar ist oder nicht ausreicht.
SBI
Siehe Rechnung im Gutschriftverfahren.
Sendung
Einzeln identifizierbare Zusammenstellung einer oder mehrerer Lieferungen, die von einem Absender mithilfe einer Beförderungsart an einen Empfänger geht.
SOR
Siehe System of Record.
Standort
Einzelner geografischer Standort eines Unternehmens, der mit Daten oder Vorgängen in Verbindung steht. Ein Standort kann ein Lager, eine Fertigungsstätte oder ein Büro sein. Artikel werden an einen bestimmten Standort geliefert oder von einem bestimmten Standort versandt. Beispiele für Standorte sind Lager, Warenempfangsadresse oder Warenversandadresse.
Standort der Abladestelle
Ort, an dem der Kunde eine Lieferung empfängt.
Stylesheet
Definiert die Regeln, nach denen eine XML
-Eingangsdatei in eine XML
-Ausgabedatei umgewandelt wird.
System of Record
Anwendung, die Eigentümer der Daten ist und eine Synchronisierungsnachricht sendet, in der an einem Logistikobjekt vorgenommene Änderungen enthalten sind. Eine Synchronisierungsnachricht wird vom Eigentümer der Daten gesendet und kann an eine beliebige andere Anwendung, für die diese Informationen relevant sind, ausgeliefert werden.
Tenant
Ein Art Sammelbehälter für Wirtschaftseinheiten und Standorte. Zwischen zwei Tenants werden keine Daten ausgetauscht. Tenants werden in Umgebungen eingesetzt, bei denen sich mehrere Kunden eine Bereitstellung der Unternehmenssoftware teilen. Siehe auch Wirtschaftseinheit, Standort.
THU
Siehe Transportladeeinheit.
Transportladeeinheit
Eine eindeutig identifizierbare physische Einheit aus einem oder mehreren Packstücken, die nicht notwendigerweise die gleichen Artikel enthalten müssen, die die physische Handhabung während des Transports ermöglicht.
HinweisDie Transportladeeinheit bezieht sich auf die äußerste Verpackung. Verwenden Sie "Container" oder "Packstück" in einer allgemeingültigeren Bedeutung. Verwenden Sie immer den vollständigen Begriff "Transportladeeinheit" oder "THU", um eine Verwechslung mit dem kürzeren Begriff "Ladeeinheit" zu vermeiden, der normalerweise eine andere Bedeutung hat.
UA-FI
Das MaXware
-Produkt UA-FI (User Agent File Interface) ist dafür ausgelegt, Anwendungen, die das X.400-Netz nutzen, E-Mail-Funktionalität zu verleihen. Die Anwendung generiert eine Reihe von Dateien, in denen die erforderliche Operation beschrieben wird. UA-FI führt die geforderten Operationen durch und liefert der Anwendung einen Bericht, der in einer weiteren Reihe von Dateien enthalten ist.
Unverarbeiteter Plan
Pläne mit einem Ausnahmestatus oder Pläne, die manuell genehmigt werden müssen.
Ursprungsland
Land, in dem die Waren nach Kriterien produziert oder hergestellt wurden, die zum Zwecke der Anwendung des Zolltarifs, der Mengenbeschränkungen oder einer anderen handelsbezogenen Maßnahme niedergelegt wurden.
Ursprungszeugnis
Ein Dokument, das im internationalen Handel verwendet wird. Ein Ursprungszeugnis ist ein gedrucktes Formular, in dem bestätigt wird, dass die Waren in einer bestimmten zur Ausfuhr vorgesehenen Lieferung vollständig in einem bestimmten Land hergestellt wurden. Es wird vom Exporteur ausgefüllt und von einer ausstellenden Behörde zertifiziert.
VDA
Der deutsche Verband der Automobilindustrie definiert die EDI-Richtlinien, die auf dem deutschen Automobilmarkt verwendet werden.
Verdichtung
Gruppierung und Zusammenstellung mehrerer Sendungen zu einer kombinierten Master-Sendung, die als größere Einheit befördert wird. Eine Konsolidierungsstelle ist der Ort, an dem die Verdichtung und Zusammenstellung erfolgt.
Verpackung
Vollständige oder teilweise Umhüllung von Waren zur Abgrenzung oder Sicherung. Die Verpackung muss die Waren selbst und andere Waren vor Beschädigungen sowie die Personen, die sie handhaben, vor Verletzungen schützen.
Siehe auch: Behälter, Innenverpackung, Hilfspackmittel, Art der Verpackung, Packstück, Frachtbehälter, Transportladeeinheit.
Verpackungsstruktur
Siehe Behälterstruktur.
Versand
Der Bereich verarbeitet unterschiedliche Funktionen für Versand und Export, beispielsweise Strichcodelabels, Warenbegleitscheine und Lieferavise (ASN). Der Bereich unterstützt Prozesse in der Automobilindustrie, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Verwenden Sie den Funktionsbereich mit Ihrem ERP-System. bietet Funktionen, die über die Ihres ERP-Systems hinausgehen, und ermöglicht die Kommunikation mit Handelspartnern.
Warenbegleitschein
Beförderungspapier, das einen Vertrag zwischen einem Frachtführer und einem Kunden über den Transport von Waren bestätigt. Unterschiedliche Warenbegleitscheine sind beispielsweise Luftfrachtbrief, CMR-Warenbegleitschein oder Bahnfrachtbrief.
Warennummer
Ein zoll- und steuerrelevanter Identifikationscode.
Warentyp
Klassifikation zur weiteren Unterteilung innerhalb einer Warennummer.
Wirtschaftseinheit
Ein Unternehmen oder ein Teil eines Unternehmens, das im Hinblick auf mindestens eine logistische/operative oder kaufmännische Funktion unabhängig ist. Eine Wirtschaftseinheit erstellt aus einem vollständigen Satz ausgeglichener Vorgänge eine GuV-Rechnung und eine Bilanz. Häufig handelt es sich dabei um eine juristische Person. Eine Wirtschaftseinheit wird innerhalb eines Tenants definiert und kann Standorte enthalten.
X.400
X.400, auch unter der Bezeichnung P7 bekannt, ist ein E-Mail-System. In Deutschland wird X.400 oft auch Telebox 400 genannt, was der alte Markenname der Deutschen Bundespost war. X.400 wird in Europa weitläufig für die Übertragung von EDI-Nachrichten eingesetzt.
Zollnummer
Von der Bundeszollverwaltung zentral vergebene, eindeutige Identifikationsnummer für Personen/Parteien, die Zollanmeldungen abgeben. Beispiele: Sender und Empfänger. In der Europäischen Union ist die Zollnummer Teil der EORI-Nummer.
Zollstelle
Büro, in dem Zollformalitäten abgewickelt werden. Zollstellen können Hauptzollämter und Zollstationen an Grenzübergängen sein.