Aktualisierungen für die Bestandssteuerung und Materialplanung

Änderungsinformationen für Chargen

Das neue Feld Änderung wird in den Masken Chargen, Abfrage 'Chargen', Teil/Charge-Lagerorte, Abfrage 'Teil/Charge-Lagerorte', Karten erfassen/aktualisieren und Zähllisten erfassen/aktualisieren angezeigt. Dieses Feld beinhaltet ggf. die Änderungsnummer des Teils, den Referenzfertigungsauftrag oder die Referenzbestellung, die beim Erstellen der Charge verwendet wurde.

Felder zu Lieferungen aus externen Lagern

Neue Felder für Lieferungen aus einer externen Lageranwendung wurden zu den Masken Umlageraufträge, Umlagerauftragspositionen, Umlagerauftrags-Schnelleingabe und zu den entsprechenden Abfragemasken hinzugefügt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Informationen über Aktualisierungen für Integrationen WM unter CloudSuite WMS.

Transaktionseinschränkungscodes für Chargen und Seriennummern

Sie haben nun die Möglichkeit, Mengenumbuchungen von Teilen mit Chargenverfolgung bzw. Serienverfolgung sowie von Behältern zu beschränken. Mengenumbuchungen werden auf Transaktionsebene gesteuert. Verwenden Sie die neue Maske Transaktionseinschränkungscodes, um Codes hinzuzufügen und zu verwalten, die die Umbuchung von Teilen mit Chargen- und Serienverfolgung einschränken. Diesbezüglich wurde auch das Feld Transaktionseinschränkungscode zu verschiedenen Masken hinzugefügt, die zur Umbuchung von Teilen verwendet werden. Wir haben zudem die Funktion 'Einschränkung für Seriennummern' hinzugefügt, die Sie verwenden können, um einen Code auf einen Bereich von Seriennummern anzuwenden.

Verbesserungen an Chargen und Seriennummern

Wir haben die Anwenderfreundlichkeit von Chargen und Seriennummern verbessert. Zum Feld Entnahme nach wurde eine neue Option hinzugefügt, die in zahlreichen Masken verwendet wird. Die Entnahme kann nun nach dem Ablaufdatum einer Charge in aufsteigender Reihenfolge erfolgen. Darüber hinaus wurde die Berechnung des Ablaufdatums der Charge oder Seriennummer durch das Hinzufügen des Felds Herstellungsdatum verbessert. Sie können ein Herstellungsdatum eingeben, das für die folgenden Transaktionen zusammen mit der Charge oder Seriennummer gespeichert wird:

  • Ungeplanter Eingang
  • Bestelleingang
  • Eingangsposition hinzufügen
  • Fertigungsauftragseingang
  • Umlagerauftragseingang

Das Herstellungsdatum wird dann vom System zur Berechnung des Ablaufdatums der Charge oder Seriennummer verwendet.

In der Maske Auftragserfassungsparameter haben wir das neue Feld Lieferungen mit älterem Chargendatum hinzugefügt. Verwenden Sie dieses Feld zur Überprüfung des Ablaufdatums von Teilen mit Chargenverfolgung.

Verwenden Sie die neue modale Maske Charge hinzufügen, um eine neue Charge hinzuzufügen oder ein Herstellungsdatum für eine vorhandene Charge einzugeben.

Verbesserungen an der Kommissionier-Workbench

Die Felder für die Zu kommissionierende Menge in der Maske Kommissionier-Workbench wurden verbessert, sodass die eingegebene zu kommissionierende Menge nicht die verfügbare Menge überschreiten kann. Wenn der eingegebene Betrag die verfügbare Menge überschreitet, wird eine Warnmeldung angezeigt.

Stücklistenübergreifender Komponentenfehlbestand

Komponentenfehlbestände berücksichtigen jetzt die gesamte Stückliste, auch wenn der betreffende Zugang aus APS-Aufträgen stammt, die nicht mit dem Endprodukt übereinstimmen. Die Logiken Bereit und Komponentenfehlbestand verfolgen die Komponentenbedarfe jetzt zurück bis zur eigentlichen Quelle. Beispiel: Wenn ein Bedarf eine Komponente aufweist, die durch einen Fertigungsauftragszugang gedeckt wird, werden die Zugangsdetails analysiert, um zu ermitteln, ob die untergeordneten Komponenten bereit sind oder nicht. Die Detailsuche in Aufträgen wird so lange fortgesetzt, bis alle eigentlichen Quellen gefunden sind, die für alle Komponentenbedarfe benötigt werden.

Verschlüsselung von APS-Passwörtern

Das SQL-Passwort ist nun verschlüsselt, wenn es in der Registrierung gespeichert wird, und wird nur bei Bedarf entschlüsselt. Darüber hinaus ist der SQL-Verbindungsstring jetzt verschlüsselt, wenn er in der Planerdatenbank gespeichert wird, und wird nur dann entschlüsselt, wenn eine Verbindung zu SQL hergestellt wird.

Der APS-Serverdienst, Planer-APIs und Funktionen lesen und stellen weiterhin ihre Daten dar, aber das Feld Passwort und der vollständige Verbindungsstring werden beide als verschlüsselte Strings angezeigt.

APS-Aktualisierungen für Cloud-Installationen

Um APS besser in der Cloud zu unterstützen, wurden die folgenden Verbesserungen vorgenommen:

  • Fehler, Warnungen und andere wichtige Meldungen aus APS werden jetzt an die Maske APS-Planungs- und Terminierungsmeldungen gemeldet.
  • Die Hintergrund-Task-Historie aus APS-Tasks enthält jetzt eine Zählung von Fehlern und Warnungen, die während der Task-Ausführung aufgetreten sind, und verweist die Anwender zur neuen Maske APS - Planungs- und Terminierungsmeldungen.
  • Der Serverdienst gibt jetzt Fehlermeldungen aus gespeicherten Prozeduren verbessert an.
  • Das Aktivieren der Option 'ApsTraceMsgSp' zum Generieren von Meldungen kann nun über einen Parameter in der Registerkarte Spezifische APS-Optionen in der Maske Planungsparameter gesteuert werden.
  • Der Serverdienst, Planer und alle weiteren erforderlichen Stellen überprüfen jetzt das Windows-Ereignisprotokoll auf Anwendungsabstürze und melden diese als Fehler.
  • Die Maske APS-Unterstützungsdateien kann jetzt alle Meldungen, Trace- und Debugging-Daten automatisch an den Support senden.

Einfrieren eines APS-Arbeitsgangs mit Versatz

Wenn ein Arbeitsgang nach einem eingefrorenen Arbeitsgang einen Versatz aufweist, beginnt dieser nächste Arbeitsgang jetzt zu dem Zeitpunkt, der sich aus dem Start des eingefrorenen Arbeitsgangs plus Versatzzeit ergibt.

Beispiel: Wenn Arbeitsgang 10 vier Stunden dauert und Arbeitsgang 20 einen Versatz von einer Stunde aufweist, beginnt Arbeitsgang 20 eine Stunde nach dem Start von Arbeitsgang 10.

Angepasste Regeln für die Reihenfolgeplanung

Infor kann nun Cloud-Anwendern Dateien mit Anwender-Codes bereitstellen, mit denen sie anwenderdefinierte Regeln für die Reihenfolgeplanung aus den Quellcode-Dateien erstellen können. Wenn diese Quellcode-Dateien zurückgesendet werden, erstellt Infor eine Regel für die Reihenfolgeplanung und stellt sie nach der nächsten Aktualisierung zur Verfügung. Diese Verbesserung gilt nur für die Reihenfolgeplanung, nicht für APS.

Über CPQ konfigurierte Fertigungsaufträge

Durch den neuen FA-Status "Konfiguriert" kann das System verbessert Bedarfe für Fertigungsaufträge vorhersagen, die über CPQ konfiguriert wurden. Wenn diese geplanten Aufträge bestätigt werden, werden die korrespondierenden Fertigungsaufträge aktualisiert, und der Fertigungsauftrag wird als freigegebener Werkstattfertigungsauftrag gekennzeichnet.

Automatisches Erzwingen von ATP/CTP

Wir haben das Kontrollkästchen ATP/CTP für alle KA-Positionen berechnen in der Maske Planungsparameter hinzugefügt. Sie können dieses Kontrollkästchen aktivieren, um den ATP/CTP-Prozess für neue Datensätze von Kundenauftragspositionen/Rahmenabrufen zu erzwingen, bevor sie gespeichert werden können. Der Prozess wird für jeden neuen Datensatz erzwungen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

  • Die APS-Planung ist am Lieferstandort aktiv.
  • Das Kontrollkästchen ATP/CTP für alle KA-Positionen berechnen ist am Lieferstandort aktiviert.
  • Der Status der Kundenauftragsposition/des Rahmenabrufs lautet Geplant oder Bestellt.

Wenn das Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, muss der Anwender daran denken, für jede Kundenauftragsposition/jeden Rahmenabruf auf die Schaltfläche ATP/CTP zu klicken, um den richtigen Fälligkeitstermin zu ermitteln. Anderenfalls werden die standardmäßigen Fälligkeitstage verwendet, d. h., es kann kein genauer Zeitbedarf abgebildet werden.