Beispiel: Anpassen der Produktionsstückliste an die Nutzung des Phantombestands

Betrachten Sie folgenden Arbeitsplan bzw. folgende Stückliste:

  • Es gibt einen Kundenauftrag für die Menge 8 von „Teil-1“.
  • Der Bestand für „Teil-2“ umfasst 4 Mengeneinheiten.
  • Für "Teil-2", "Teil-2a" und "Teil-2b" hat Menge pro jeweils einen Wert von 1 pro Einheit.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Produktionsstückliste für dieses Beispiel anzupassen:

  1. Führen Sie die APS-Planung aus. Das System generiert einen geplanten Auftrag für "Teil-1" mit einer Menge von 8. Da das System den Phantombestand von 4 nutzt, generiert es geplante Aufträge für "Teil-2a" und "Teil-2b" mit jeweils einer Menge von 4.
  2. Öffnen Sie die Maske Planungsdetail, und bestätigen Sie den geplanten Auftrag für "Teil-1". Wählen Sie die Kopie der aktuellen Stückliste, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
    Hinweis:  Wenn Sie nicht beabsichtigen, die Stückliste im Hinblick auf die Phantomverwendung anzupassen, sollten Sie die geplanten Aufträge für die Komponentenmaterialien des Phantoms („Teil-2a“ und „Teil-2b“) bestätigen. Andernfalls wäre dies in Ordnung.
  3. Die Maske Geplante Phantomverwendung wird geöffnet. In der Maske wird anschließend folgende Meldung angezeigt:

    Der Planer hat vorgeschlagen, das folgende Phantomteil hinzuzufügen: Phantomteil [Teil: Teil-2] für [Menge: 4.00000000] zu Fertigungsauftrag mit [FA: 163] und [Suffix: 0] und [Arbeitsgang: 10].

  4. Öffnen Sie die Maske FA-Material, und filtern Sie nach dem Stücklisten-Datensatz für "Teil-1".
  5. Fügen Sie "Teil-2" als Material von "Teil-1" hinzu, und ändern Sie für "Teil-2" den Wert von Menge pro in 0,5. Dieser Wert führt dazu, dass die Bedarfsmenge für das Phantom von 8 auf 4 verringert wird.
  6. Filtern Sie zum Stücklistendatensatz für „Teil-2“. Ändern Sie für jedes dieser Phantommaterialien („Teil-2a“ und „Teil-2b“) den Wert von Menge pro in 0,5. Dieser Wert führt dazu, dass die Bedarfsmenge für die Materialien des Phantoms von 8 auf 4 verringert wird.