Standort A - Ist-Kosten zu Standort B - Standardkosten, Fracht, Kostenzuschlag

Im vorliegenden Beispiel findet eine Produktumlagerung von Standort A nach Standort B innerhalb von München statt. Da Frachtkosten inbegriffen sind, ergibt sich für Standort B ein Kostenzuschlag. Die Standardkosten in Standort B betragen € 1,05 und die Ist-Kosten in Standort A € 1,10.

Obwohl sich beide Standorte in München befinden, hat das Unternehmen einen externen Spediteur mit dem Warentransport beauftragt. Das Unternehmen hat die Frachtkostenzuschläge ermittelt und diese in die Maske Teilekosten geladen. Eine weitere interne Bearbeitung ist nicht erforderlich.

Zum Zeitpunkt der Bestandsumlagerung sind für die Frachtkosten € 0,05 zu veranschlagen. Dieser Betrag wird als Beschaffungsnebenkosten für das Produkt festgesetzt.

Journalbuchungen Standort A Haben Soll
Intra-Bereich-Verrechnung (Standort A)   € 1,10
Materialbestand € 0,50  
Lohnbestand € 0,25  
Bestand-GMK fix € 0,20  
GMK variabel € 0,15  
Fremdbearbeitung € 0,00  
Journalbuchungen Standort B Haben Soll
Materialbestand   € 0,50
Lohnbestand   € 0,25
Bestand-GMK fix   € 0,20
GMK variabel   € 0,10
Fremdbearbeitung   € 0,00
Inter-Bereich-Wert Wertabweichung   € 0,10
Intra-Bereich-Verrechnung € 1,10  
Fracht € 0,05  
Zollaufwendungen € 0,00  
Provision € 0,00  

In diesem Szenario wird dem Frachtunternehmen wahrscheinlich eine Bestellung erteilt. Bei der Berechnung der Frachtkosten erfolgen in Standort B folgende Journalbuchungen:

Im folgenden Beispiel lautet die Rechnung über € 0,05 und entspricht somit dem Bestellbetrag.

  Haben Soll
Fracht   € 0,05
Kreditoren € 0,05  

Im folgenden Beispiel lautet die Rechnung über € 0,06 und unterscheidet sich vom Bestellbetrag.

  Haben Soll
Fracht   € 0,05
Frachtkostenabweichung   € 0,01
Kreditoren € 0,06