Aktualisierung von Gerätekonfigurationen automatisieren

Materialtransaktionsbuchung

Sie können das System so einrichten, dass bei der Buchung von SvA-Materialtransaktionen für Serviceaufträge, bei denen ein Gerät in der SvA-Position angegeben ist, die Konfiguration des Geräts entsprechend geändert werden kann. Verwenden Sie dazu das Feld Gerätekonfiguration - Aktualisierungsmethode in der Maske Serviceparameter.

Sie können eine dieser Optionen für die Aktualisierungsmethode angeben. Bei allen Optionen außer "Nie" müssen Sie einen Grund angeben, der verwendet wird, wenn eine Komponente aus dem Gerät entfernt wird. Der standardmäßige Status dieser Methode lautet Aufforderung.

• Nie: Eine Materialtransaktionsbuchung wirkt sich nicht auf Gerätekonfigurationen aus. Aktualisierungen müssen manuell ausgeführt werden.
• Aufforderung: Das System fordert den Anwender auf zu fragen, ob die Konfiguration aktualisiert werden soll. Wenn die Antwort "Ja" lautet, wird die Maske Gerätekonfiguration angezeigt.
• Automatisch anfügen: Wenn Sie die Option auswählen, müssen Sie auch eine Angabe unter Historienverzweigung für Konfigurationsänderungen machen. Bei jeder Buchung einer Materialtransaktion werden die Konfigurationsänderungen in der Historieverzweigung der Konfigurationsstruktur protokolliert.

  Wenn eine Retourentransaktion ausgeführt wird, sucht das System nach dem ersten Vorkommnis des Teils in der Konfiguration, die noch nicht entfernt wurde. Wird das System fündig, werden das Datum und der Grund für die Entfernung angegeben. Wird kein Teil gefunden, erhält der Anwender eine Fehlermeldung.

  Wenn eine Entnahme- oder Liefertransaktion durchgeführt wird, erstellt das System die neue Komponente in der Verzweigung für die Änderungshistorie. Das Installationsdatum wird auf das Transaktionsdatum der Materialtransaktion gesetzt.

• Automatisch synchronisieren: Das System fügt Konfigurationskomponenten hinzu und löscht diese ohne Eingriff des Anwenders. Die Option Automatisch synchronisieren wird für das übergeordnete Gerät nicht unterstützt.

  Wenn eine Retourentransaktion ausgeführt wird, sucht das System nach dem ersten Vorkommnis des Teils in der Konfiguration, die noch nicht entfernt wurde. Wird das System fündig, werden das Datum und der Grund für die Entfernung angegeben. Wird kein Teil gefunden, erhält der Anwender eine Fehlermeldung. Wenn es sich bei dem Teil um ein Teil mit Serienverfolgung handelt, wird das exakte Teil, im Gegensatz zum ersten gefundenen Teil, entfernt. Wenn mehr als ein Teil des gleichen Typs in der Konfiguration enthalten ist, wird das erste Auftreten dieses Teils auf Basis der Komponenten-ID entfernt.

  Wenn eine Entnahme- oder Liefertransaktion ausgeführt wird, sucht das System nach dem ersten Vorkommnis des Teils in der Konfiguration, ob bereits entfernt oder nicht. Wird ein Teil gefunden, wird eine neue Komponente an dessen Stelle erstellt. Ansonsten wird die Komponente an das Ende der Struktur gestellt.

  Hinweis: Das übergeordnete Gerät kann nicht entfernt werden.

Wenn mehr als ein Teil mit Serienverfolgung entnommen wird, erstellt das System automatisch mehrere Konfigurationsdatensätze, und zwar eine Konfiguration pro Seriennummer.

Materialtransaktionsbuchung umkehren

Wenn die Konfigurationsaktualisierungsmethode auf "Nie" gesetzt ist, versucht das System nicht, die Gerätekonfiguration bei der Umkehrung einer Materialtransaktionsbuchung zu ändern. Bei den übrigen drei Optionen versucht das System, alle Änderungen an der Konfiguration rückgängig zu machen, die ein Ergebnis der ursprünglichen Buchung waren.

SvA-Materialdaten erfassen

Die Routine für die Datenerfassungsbuchung richtet sich nach der Aktualisierungsmethode für die Gerätekonfiguration, wenn diese auf Automatisch synchronisieren oder Automatisch anfügen gesetzt ist. Wenn der Parameter auf Aufforderung oder Nie gesetzt ist, wirken sich Buchungen in der Maske grundsätzlich nicht auf die Gerätekonfiguration aus.