Vertragsabrechnung nach verstrichenen Tagen

Mit der Vertragsabrechnungsoption "Verstrichene Tage" können Sie den zu fakturierenden Betrag berechnen, und zwar auf Basis der Zeitspanne zwischen der letzten Abrechnung und dem vom Anwender ausgewählten Datum für "Berechnen bis". Diese Funktion dient hauptsächlich dazu, Verträge besser zu verarbeiten, die in regelmäßigen Abständen (wie z. B. täglich, wöchentlich oder monatlich) als im Rückstand befindlich fakturiert werden.

Prozessablauf

Das Feld Fakturierungshäufigkeit (auf der Maske Serviceaufträge und auf der Maske Serviceauftragspositionen) enthält die Option Verstrichene Tage. Wenn der Wert in der Maske Service-Verträge ausgewählt wird, wird er zum Standardwert für jede neue Position.

Im folgenden Beispiel wurde ein Vertrag mit dem Fakturierungstyp "Berechnet" mit zwei Positionen eingerichtet:

  • Die erste Position hat den 17.01.2009 als letztes Rechnungsdatum. Der Satz liegt bei 30 EUR pro Monat. Die Fakturierungshäufigkeit ist auf Verstrichene Tage gesetzt.
  • Die zweite Position hat den 01.02.2009 als letztes Rechnungsdatum. Der Satz liegt bei 35 EUR pro Woche. Die Fakturierungshäufigkeit ist auf Verstrichene Tage gesetzt.

Wenn die Vertragsfakturierung am 15.02.2009 ausgeführt wird, berechnet das System den Tagessatz und den Rechnungsbetrag für jede Vertragsposition wie folgt:

  • Für die erste Position sind es 28 EUR (30 EUR im Monat minus dem Wert für 2 Tage).
  • Für die zweite Position sind es 75 EUR (je 35 EUR für die 2 Wochen plus dem Wert für 1 Tag).

In Fällen, in denen der Vertrag einen anderen Wert aufweist als die Position und in denen außerdem der Fakturierungstyp Fest eingestellt ist, wird bei der Rechnungserstellung die Fakturierungshäufigkeit aus dem Vertragskopf verwendet. Diese Einstellung überschreibt den Wert aus der Maske Vertragspositionen.

Hinweis:  Die Fakturierungshäufigkeit Verstrichene Tage und Umlage Fakturierungsende sind auf demselben Vertrag nicht zulässig.