Generieren von Beschaffungsnebenkosten-Belegen

Nach dem Eingang einer Bestellung können Sie Ihre Beschaffungsnebenkosten (Zoll, Fracht, Maklerprovision, Versicherung und lokale Fracht) berechnen.

  1. Öffnen Sie die Maske Beschaffungsnebenkosten-Belege generieren.
  2. Wählen Sie im Kopf der Maske die Lieferantennummer und weitere relevante Informationen aus.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Direktfilter, um auf der Registerkarte Eingänge eine Liste aller Eingänge anzuzeigen, die Ihren Kriterien entsprechen.
  4. Klicken Sie auf Alle auswählen, um alle angezeigten Eingänge auszuwählen, oder verwenden Sie das Kontrollkästchen Auswählen, um einen oder mehrere einzelne Eingänge auszuwählen.

    Um sicherzugehen, dass Sie die richtigen Positionen auswählen, können Sie optional auf die Schaltfläche Detail klicken, um die entsprechende Maske für Bestellpositionen/-abrufe zu öffnen und die Details zu der ausgewählten Position anzuzeigen.

    Wenn Sie mehrere Datensätze auswählen, müssen alle Datensätze denselben Wechselkurs haben.

  5. Klicken Sie auf Kostenzuordnung, um die Beschaffungsnebenkosten, die Sie in den Kopf eingegeben haben, den ausgewählten Bestelleingangsdatensätzen zuzuordnen.

    Hierdurch wird das Verhältnis zwischen den einzelnen und den gesamten Beschaffungsnebenkosten in Hauswährung ermittelt und anschließend auf den Fremdwährungsbetrag angewandt. Falls die Summe in der Spalte Fremdwährungsbetrag nicht mit der im Kopf angegebenen Summe der Kosten für Zoll, Fracht, Maklerprovision, Versicherung und lokale Fracht übereinstimmt, zeigt das System eine Warnmeldung an.

    Wenn Sie einen Beleg für Beschaffungsnebenkosten aus einer Bestellung generieren, für die ein fester Wechselkurs (durch Auswahl des Feldes Fester Kurs auf der Registerkarte Beträge der Maske Bestellungen) festgelegt wurde, und wenn die Währung für die Beschaffungsnebenkosten mit der Bestellwährung identisch ist, verwendet das System anstelle des aktuellen Kurses den Wechselkurs der Bestellung. Wenn sich die Währung für die Beschaffungsnebenkosten von der Bestellwährung unterscheidet, können Sie keinen festen Kurs angeben. Der Wechselkurs wird dann auf den Ankaufwechselkurs für die Lieferantenwährung gesetzt, wobei es sich entweder um die Währung handelt, in der der Lieferant die Beschaffungsnebenkosten (Fracht, Zoll usw.) entrichtet hat, oder um die Lieferantenwährung aus der Bestellung, wenn keine Lieferanteninformationen für Beschaffungsnebenkosten angegeben wurden. Als Gültigkeitsdatum wird dabei das letzte Datum vor dem Transaktionsdatum verwendet.

    Sie können die Beschaffungsnebenkosten einzelner Bestelleingangspositionen vor der Buchung noch ändern, nachdem Sie die Kosten zugeordnet haben.

  6. Verwenden Sie optional zum Erstellen und Ändern der Steuerzuordnungen die Registerkarte Steuern. Steuerzuordnungen sollten nach der Auswahl aller Beschaffungsnebenkostendatensätze angegeben werden.
    Hinweis: 
    • Die Registerkarte Steuern ist nur aktiviert, wenn in der Maske Steuersysteme das Kontrollkästchen Im Einkauf verwenden für mindestens ein Steuersystem aktiviert ist. Ist die Registerkarte Steuern aktiviert, können Sie im Kopf in den Feldern für Sales Tax Steuerbeträge aus der Lieferantenrechnung oder bei Bedarf andere Beträge eingeben.
    • Bei der Bezeichnung für das Feld Sales Tax handelt es sich um eine anwenderdefinierte Bezeichnung.
    • Gehen Sie bei gebietsbasierten Steuern wie folgt vor, um die Sales Tax für jede ausgewählte Belegposition in der Registerkarte Eingänge zu berechnen und eine ausstehende Transaktionsposition zu erstellen: Klicken Sie in der Registerkarte Steuern auf Steuer generieren. Die Aktivität zeigt in den Feldern Sales Tax auf der Registerkarte Steuern die Summe der Positionsbeträge an. Sie können die Summe(n) in den Kopf kopieren.

      Um einen Steuerbetrag hinzuzufügen, der während des Generierungsvorgangs nicht erstellt wurde, müssen Sie eine neue Steuertransaktionsposition erstellen.

    • Steuerzuordnungen für ein teilebasiertes Steuersystem, für das kein gebietsbasiertes Steuersystem definiert wurde, sollten manuell eingegeben werden. Wenn Sie manuell Steuerzuordnungen eingeben, klicken Sie nicht auf die Schaltfläche Steuer generieren.
  7. Klicken Sie auf Beleg generieren, um den Beleg für die ausgewählten Eingänge zu generieren. Wenn der Vorgang beendet ist, zeigt das System eine Erfolgsmeldung mit der Anzahl der erstellten Belege an.

    Nachdem der Beleg generiert wurde, aktualisiert das System die Ist-Beschaffungsnebenkosten der entsprechenden Bestellung in der Reihenfolge der Typen.

    Wenn Sie die Funktion Beschaffungsnebenkosten-Belege generieren für Bestellungen ausführen, werden die Abweichungen in das Bestellzuordnungsjournal geschrieben:

    • Für nicht-lagergeführte Teile berechnet das System die Abweichungen zwischen dem Belegbetrag und dem Betrag der Bestellposition.
    • Für lagergeführte Teile berechnet das System die Abweichungen zwischen dem Belegbetrag und dem eingegangenen Betrag.
    Hinweis:  Nach der Generierung können die Beschaffungsnebenkosten-Belege nicht mehr im Modul Kreditoren aktualisiert werden.
  8. Buchen Sie die Beschaffungsnebenkosten-Belege auf die gleiche Weise wie Sie Belege für Material buchen würden.
  9. Führen Sie optional den Bericht 'Beschaffungs-NK-Abweichungen' aus.