Informationen zum Eingang einer Bestellung

Verwenden Sie die Maske Bestelleingang, um Positionen auf einer Bestellung zu empfangen. In diesem Thema werden die verschiedenen Typen von Bestelleingängen beschrieben.

Eingang von Materialien mit Querverweisen

Wenn Material eingeht, das einen Querverweis auf einen Fertigungsauftrag, einen Auftrag oder ein Projekt enthält, benötigen Sie weitere Genehmigungen, um den Eingang fertig zu stellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Informationen über den Eingang von Teilen mit Querverweisen.

Eingang von Teilen von einem Kunden

Verwenden Sie die Aktivität Retourentransaktion, um von einem Kunden zurückgesendete Teile entgegenzunehmen.

Teile mit Serienverfolgung

Wenn Sie eine Wareneingangstransaktion für ein Teil mit Serienverfolgung eingeben, müssen Sie bestimmte Sonderfälle beachten. Siehe "Verarbeiten von Bestelleingängen und -retouren für Teile mit Serienverfolgung".

Beschaffungsnebenkosten

In den Feldern zur Festlegung der Beschaffungsnebenkosten (Fracht, Zoll usw.) werden beim Eingang die Standardwerte von der Bestellposition angezeigt.

Wenn die Bestellung eingeht, werden Datensätze vom Typ "Beschaffungsnebenkosten Eingang" für jeden Beschaffungsnebenkostenbetrag in jeder Bestellposition erstellt. Die diesbezüglichen Beträge in den Datensätzen lauten auf die Währung, in der der Lieferant die Beschaffungsnebenkosten entrichtet hat.

Sie können die Beträge der Beschaffungsnebenkosten entweder in der Bestellwährung (durch Verwendung der Felder auf der Registerkarte Detail) oder in der Währung, in der der Lieferant die Beschaffungsnebenkosten entrichtet hat (unter Verwendung der Felder auf der Registerkarte Beschaffungsnebenkosten), aktualisieren. Wenn Sie einen Beschaffungsnebenkostenbetrag auf der Registerkarte Detail überschreiben, wird er auf der Registerkarte Beschaffungsnebenkosten in der Währung der Beschaffungsnebenkosten des Lieferanten aktualisiert (und umgekehrt).

Falls zum Zeitpunkt des Eingangs Änderungen an den Beschaffungsnebenkosten vorgenommen werden, wird die Bestellposition entsprechend aktualisiert. Beim Eingang eines Teils mit Standardkosten werden die Beschaffungsnebenkosten der Bestellposition mit den Standardwerten für die Beschaffungsnebenkosten in der Maske Teile verglichen. Etwaige Abweichungen werden in das Bestelljournal geschrieben.

Es wird eine Hauptbuchtransaktion erstellt, die eine Sollbuchung im Bestandskonto und eine Habenbuchung im Kreditorenkonto sowie ggf. in den Konten für zu zahlende Zollabgaben, Frachtkosten, Provisionen, Versicherungskosten und lokale Frachtkosten vornimmt. Bei der Buchung der Beschaffungsnebenkostenbeträge im Hauptbuch wird jeder Betrag nach Maßgabe des zum Zeitpunkt der Transaktion geltenden Wechselkurses von der Währung des Lieferanten in die Hauswährung umgerechnet.

Bei Verwendung der Standardkostenrechnung geschieht Folgendes:

  • Im Bestandskonto wird eine Sollbuchung für die gesamten Standardkosten (Standardmaterial, Zoll, Fracht, Maklerprovision, Versicherung und lokale Fracht) erstellt.
  • Im Konto für zahlbare Belege wird eine Habenbuchung für das Standardmaterial erstellt.
  • Im Konto für zu zahlende Zollkosten wird eine Habenbuchung für die Standard-Zollkosten erstellt.
  • Im Konto für zu zahlende Frachtkosten wird eine Habenbuchung für die Standard-Frachtkosten erstellt.
  • Im Konto für zu zahlende Provisionen wird eine Habenbuchung für die Standard-Provisionskosten erstellt.
  • Im Konto für zu zahlende Versicherungskosten wird eine Habenbuchung für die Standardversicherungskosten erstellt.
  • Im Konto für zu zahlende lokale Frachtkosten wird eine Habenbuchung für die standardmäßigen lokalen Frachtkosten erstellt.
  • Sämtliche Abweichungen von den Standardkosten werden in die entsprechenden Abweichungskonten gebucht.

Bei Verwendung der Ist-Kostenrechnung geschieht Folgendes:

  • Im Bestandskonto wird eine Sollbuchung für die gesamten Teilekosten (Material, Zoll, Fracht, Maklerprovision, Versicherung und lokale Fracht) erstellt.
  • In den entsprechenden Kreditorenkonten wird eine Habenbuchung erstellt.

Falls die tatsächlichen Werte zum Zeitpunkt des Eingangs nicht bekannt sind, werden standardmäßig die Teilekosten der Bestellposition übernommen.