Liste der Sequenzabrufe prüfen
Die Seite Sequenzabrufe zeigt eine Liste von Sequenzabrufen an, die die Abruf-/Reihenfolgedaten für ausstehende produktionssynchrone Abrufe auf der Seite Unverarbeitete Pläne enthalten. Die Sequenz-Informationen eines Sequenzabrufs werden verwendet, um die Auftragspositionen ausstehender produktionssynchroner Abrufe zu vervollständigen.
So prüfen Sie die Liste der Sequenzabrufe:
- Wählen Sie die Option Freigabeverwaltung > Sequenzabrufe.
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Prüfen Sie die folgenden Informationen:
- Kunde
- Der Kunde in der Kontraktposition. Der Kunde ist eine beliebige Zeichenkette; sie dient zur eindeutigen Kennzeichnung eines Kunden in einer Wirtschaftseinheit. Der Kunde wird aus dem ERP-System übernommen.
- Name des Kunden
- Der Name des Kunden, mit dem der Kontrakt abgeschlossen wurde.
- Abladestelle
- Die Abladestelle in der Kontraktposition. Dabei handelt es sich um den Standortcode, der zusammen mit der Abladestelle den Ort kennzeichnet, an den die Waren geliefert werden.
- Name der Abladestelle
- Sie können den Namen des Standorts einsehen, der zusammen mit der ID der Abladestelle zur Kennzeichnung des Ortes verwendet wird, an den die Waren geliefert werden.
- Folgenummer
- Jeder Originalteilehersteller (OEM - Original Equipment Manufacturer), der Sequenzabrufe an Lieferanten schickt, verwendet eine eindeutige Nummer als Referenz. Diese Referenznummer definiert die genaue Reihenfolge und die genaue Zeit für Fahrzeuge, die auf der Montagelinie gefertigt werden. Die gültige Referenznummer eines Sequenzabrufs von einem Originalteilehersteller wird intern in das Feld Folgenummer kopiert. Diese laufende Nummer wird im Bereich Freigabeverwaltung verwendet, um die Auftragsposition des entsprechenden produktionssynchronen Abrufs zu bestimmen. Der produktionssynchrone Abruf auf der Seite Unverarbeitete Pläne muss mit Reihenfolgedaten ergänzt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Erläuterung des Feldes Fertigungsreferenznummer.
- Bedarfsdatum
- Das Bedarfsdatum und die Uhrzeit, zu dem/der die bestellten Waren am Standort des Kunden verfügbar sein müssen.
- Status
- Der Status eines Sequenzabrufs. Der Status lautet Verarbeitet für Sequenzabrufe, die zum Aktualisieren von produktionssynchronen Abrufen mit Reihenfolgedaten verwendet wurden. Für Sequenzabrufe, die noch nicht bearbeitet wurden, lautet der Status Neu. Sequenzabrufe, die nicht bearbeitet werden können, erhalten den Status Fehlgeschlagen.
- Version
- Die Versionsnummer eines Sequenzabrufs.
- Zugewiesene Pläne
- Die Anzahl von produktionssynchronen Abrufen, die dem Sequenzabruf zugewiesen sind. Eine eindeutige Folgenummer ist eine Fertigungsreferenznummer oder eine andere Referenznummer eines Originalteileherstellers. Es können mehrere Artikel vorhanden sein, die geliefert und montiert werden müssen, beispielsweise ein Paar Außenspiegel, die in ein Fahrzeug eingebaut werden. Auf der Seite Unverarbeitete Pläne müssen die Abrufdaten/Reihenfolgedaten in die Auftragspositionen mehrerer verschiedener produktionssynchroner Abrufe kopiert werden. Die Versionsnummer eines Sequenzabrufs. Diese produktionssynchrone Abrufe werden der Folgenummer des Sequenzabrufs zugewiesen. Die Folgenummer eines Sequenzabrufs wird im Feld Folgenummer gespeichert.
- Fertigungsreferenznummer
- Eine eindeutige Referenznummer, die eine bestimmte Montage oder einen anderen Fertigungsprozess identifiziert. Einige Originalteilehersteller verwenden die Logische Sequenzreferenz, die Job-Nummer oder die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) als Äquivalent für die Fertigungsreferenznummer. Weitere Informationen finden Sie in der Erläuterung des Feldes Folgenummer. Die gültige Referenznummer eines Sequenzabrufs von einem Originalteilehersteller wird intern in das Feld Folgenummer kopiert.
- Job-Nummer
- Die Folgenummer des Jobs, für den die Artikel benötigt werden. So wird beispielsweise im vom Trading Partner Smart verwendeten Abrufprozess eine Sequenzprognose-Nachricht verarbeitet. Wenn die Nachricht verarbeitet wurde, wird in diesem Feld die geplante Job-Nummer eines Fahrzeugs angegeben. Wenn die Produktionsfolge abgeschlossen und eine Sequenzabruf-Nachricht verarbeitet wurde, wird in diesem Feld die endgültige Job-Nummer angezeigt. Dabei handelt es sich um die Job-Nummer auf der Montagelinie, für die der Artikel benötigt wird.
- Fahrzeug-Identifizierungsnummer
- Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Vehicle Identification Number, VIN) besteht aus einer strukturierten Kombination von Zeichen, die jedem Fahrzeug von seinem Hersteller zugewiesen werden. Die VIN wird von einigen Originalteileherstellern verwendet, um ein Fahrzeug, für das ein Artikel benötigt wird, auf der Montagelinie zu identifizieren. Wenn der Artikel z. B. ein Montageteil für ein Fahrzeug ist, ist die Nummer in diesem Feld die Nummer des Fahrzeugs.
- In der Vergangenheit
- Hier wird angegeben, ob es sich bei einem Sequenzabruf um einen historischen Abruf handelt.
- Zweckcode
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Produktionssynchrone Abrufe und Sequenzabrufe werden mit verschiedenen Zweckcodes an den Lieferanten gesendet. Zweckcodes bestimmen, wie Anforderungen und Reihenfolgedaten von eingehenden produktionssynchronen Abrufen und Sequenzabrufen verarbeitet werden. Als Voraussetzung muss ein generisches Referenzfeld in den produktionssynchronen Abrufen verfügbar sein, damit eine Anforderung pro Artikel eindeutig ist. Die Feldzuordnung eines produktionssynchronen Abrufs speichert dieses generische Referenzfeld im Feld 1. Referenznummer der Auftragsposition des produktionssynchronen Abrufs. Die Feldzuordnung des Sequenzabrufs speichert dieses generische Referenzfeld im Feld Folgenummer.
Folgende Zweckcodes werden unterstützt:
- Insert: Freigabeverwaltung prüft, ob eine andere Auftragsposition mit derselben generischen Referenznummer vorhanden ist. Wenn die generische Referenznummer pro Plan eindeutig ist, wird eine neue Auftragsposition hinzugefügt. Wenn die generische Referenznummer bereits vorhanden ist, ersetzen die neuen Bedarfe und die neuen Reihenfolgedaten die vorhandenen Daten der Auftragsposition.
- Update: Die Auftragsposition, die aktualisiert werden muss, wird durch Vergleichen der generischen Referenznummern der vorhandenen Anforderungen und der neuen Anforderung bestimmt. Die Referenznummern der Auftragsposition und der neuen Anforderung müssen eindeutig sein. Wenn eine passende Auftragsposition gefunden wird, wird diese mit den verfügbaren Felddaten aktualisiert. Wenn keine passende Auftragsposition gefunden wird, wird der neue Bedarf zu den vorhandenen Auftragspositionen hinzugefügt.
- Delete: Die Auftragsposition, die gelöscht werden muss, wird durch Vergleichen der generischen Referenznummern der vorhandenen Anforderungen und der neuen Anforderung bestimmt. Die Referenznummern der Auftragsposition und der neuen Anforderung müssen eindeutig sein. Wenn eine passende Auftragsposition gefunden wird, wird diese gelöscht. Wenn kein passender Bedarf gefunden wird, wird die Version des produktionssynchronen Abrufs als unverarbeiteter Plan gespeichert. Wenn die Warnfunktion korrekt konfiguriert ist, wird eine Warnmeldung per E-Mail an den zuständigen Benutzer gesendet. Dem Benutzer wird mitgeteilt, dass der unverarbeitete Plan auf der Seite Unverarbeitete Pläne gelöscht werden muss.
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Deaktivieren: Mit diesem Zweckcode wird ein sequenzierter Bedarf mit der Nachrichtenunterart Sequenziert mit Lieferfenster auf Gesendet gesetzt. Wenn eine neue Planversion erstellt wird, kann ein individueller Bedarf deaktiviert werden. Die Deaktivierung gibt an, dass der Bedarf nicht an den Kunden geliefert werden muss. Das ist zum Beispiel beim Übergang von einer Artikelversion auf eine andere erforderlich. Es werden mehrere Artikel für ein Fahrzeug bestellt, wobei nur einer der Artikel an den Kunden gesendet werden muss. In diesem Fall liegt die Entscheidung, welcher Artikel gesendet werden muss, beim Lieferanten. Wenn Sie den Zweckcode auswählen und den Einzelplan auf der Seite Feinabruf übermitteln, wird die gelieferte Menge auf die Bedarfsmenge gesetzt. Die Nettomenge wird auf den Registerkarten Feinabruf und Kombinierter Plan auf null gesetzt. Die deaktivierten Bedarfe werden im
SequenceSchedule-BOD
mit einer Nettomenge von null an das ERP-System übermittelt (veröffentlicht), um diese Bedarfe zu löschen. Wenn die Warnfunktion korrekt konfiguriert ist, wird eine Warnmeldung an ION Pulse gesendet. In Infor OS Portal oder Infor Ming.le werden die verantwortlichen Benutzer informiert. Außerdem wird ein Protokolleintrag zum Freigabeverwaltung-Server-Protokoll hinzugefügt. - Erneut aktivieren: Dieser Zweckcode wird verwendet, um einen neuen regulären Bedarf anzulegen, der an den Kunden gesendet werden kann. Wenn der Zweckcode Deaktivieren aus Versehen gesetzt wurde, muss ein neuer sequenzierter Bedarf angegeben werden. Geben Sie die Bedarfsmenge, das Bedarfsdatum und den Zweckcode Erneut aktivieren an. Sie müssen die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) in den Feldern 1. Referenznummer und Fahrzeug-Identifizierungsnummer angeben. Die Sequenz wird durch die Job-Nummer ermittelt, die im Feld Job-Nummer angegeben werden muss. Die Bedarfe mit einer übereinstimmenden Fahrzeug-Identifizierungsnummer und der entsprechenden Job-Nummer desselben Plans werden als "Nicht versendet" behandelt. Die manuell erfassten Bedarfe werden dem kombinierten Plan als reguläre offene Bedarfe übermittelt. Sie werden mit dem Zweckcode Erneut aktivieren hinzugefügt und an das ERP-System übermittelt. Wenn die Warnfunktion korrekt konfiguriert ist, wird eine Warnmeldung an ION Pulse gesendet. In Infor OS Portal oder Infor Ming.le werden die verantwortlichen Benutzer informiert. Außerdem wird ein Protokolleintrag zum Freigabeverwaltung-Server-Protokoll hinzugefügt.
- Zuletzt aktualisiert von
- Der Name des Benutzers, der den Sequenzabruf zuletzt aktualisiert hat.
- Zuletzt aktualisiert am
- Datum und Uhrzeit der letzten Aktualisierung.
- Wirtschaftseinheit
- Ein Unternehmen oder eine in Bezug auf eine oder mehrere operative oder das Rechnungswesen betreffende Funktionen eigenständige Unternehmenseinheit. Eine Wirtschaftseinheit erstellt aus einem vollständigen Satz ausgeglichener Vorgänge eine GuV-Rechnung und eine Bilanz und stellt oft eine juristische Person dar. Eine Wirtschaftseinheit wird innerhalb eines Tenants definiert und kann Standorte enthalten.
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Die Tabelle zeigt Beispiele für die Verwendung von Zweckcodes:
Zweckcode - Insert: Neue Anforderung/Folgenummer: Aktueller Plan: Datum Menge Referenznummer VIN 10.08.jjjj 1 St 1232400019 10.08.jjjj 1 St 1232400029 Neue Anforderung/Folgenummer: 10.08.jjjj 1 St 1232400039 Aktueller Plan nach Import: 10.08.jjjj 1 St 1232400019 10.08.jjjj 1 St 1232400029 10.08.jjjj 1 St 1232400039 Anforderung/Folgenummer ist bereits vorhanden: Aktueller Plan: Datum Menge Referenznummer VIN 10.08.jjjj 1 St 1232400019 123 10.08.jjjj 1 St 1232400029 124 Neue Anforderung/Folgenummer: 10.08.jjjj 1 St 1232400029 125 Aktueller Plan nach Import: 10.08.jjjj 1 St 1232400019 123 10.08.jjjj 1 St 1232400029 125 Zweckcode - Update: Anforderung/Folgenummer ist bereits vorhanden: Aktueller Plan: Datum Menge Referenznummer VIN 10.08.jjjj 1 St 1232400019 VV1233 10.08.jjjj 1 St 1232400029 VV1234 Neue Anforderung/Folgenummer: 10.08.jjjj 1 St 1232400029 VV1235 Aktueller Plan nach Import: 10.08.jjjj 1 St 1232400019 VV1233 10.08.jjjj 1 St 1232400029 VV1235 Neue Anforderung/Folgenummer: Aktueller Plan: Datum Menge Referenznummer VIN 10.08.jjjj 1 St 1232400019 VV1233 10.08.jjjj 1 St 1232400029 VV1234 Neue Anforderung/Folgenummer: 10.08.jjjj 1 St 1232400039 VV1235 Aktueller Plan nach Import: 10.08.jjjj 1 St 1232400019 VV1233 10.08.jjjj 1 St 1232400029 VV1234 10.08.jjjj 1 St 1232400039 VV1235 Zweckcode - Delete: Anforderung/Folgenummer ist bereits vorhanden: Aktueller Plan: Datum Menge Referenznummer VIN 10.08.jjjj 1 St 1232400019 VV1233 10.08.jjjj 1 St 1232400029 VV1234 Neue Anforderung/Folgenummer: 10.08.jjjj 1 St 1232400029 VV1234 Aktueller Plan nach Import: 10.08.jjjj 1 St 1232400019 VV1233